Garetien:Arnwulf von Rabenmund: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. März 2015, 20:48 Uhr
Burggraf Arnwulf von Rabenmund ä.H. regierte als Mitglied des Zedernkabinetts die Halsmark. Er fand jedoch wie so viele andere in der Schlacht in den Wolken den Tod. Da er auch der Bruderschaft der Trollpfortensieger angehörte, sowie ebenfalls ein begeisterter - wenn auch recht erfolgloser - Turnierreiter war, ist sein Tod nicht nur für das Zedernkabinett, sondern auch gerade für den Bund der Pfortenritter ein schwerer Verlust.
Arnwulf war als Sohn der Answintocher Edelmunde und Ludgers von Zwölfenfels geboren wurden und mit jungen Jahren im Kriegerhandwerk ausgebildet. Im Alter von neun Jahren wurde der Junge nch Maraskan geschickt, wo er sich auf die Aufgaben als Soldat und Landesherr vorbereiten sollte. Lehrer war ihm sein Onkel Wolfrat von Rabenmund. Besonderer Wert wurde dabei auf die politische Erziehung des Heranwachsenden gelegt, der auch später mit seiner wörtlichen Kenntnis des Werkes "Der ringende Herr" des legendären Kanzlers Randolph von Rabenmund verblüffen konnte.
Die Jahre 1008 bis 1011 BF verbrachte Arnwulf von Rabenmund in Festum, wo er gemeinsam mit seinem Onkel Barnhelm von Rabenmund weilte, um politische und Handelskontakte aufrechtzuerhalten und neue zu knüpfen. Diese diplomatische Mission endete mit einer amourösen Affäre, die keineswegs die Zustimmung der Festumer Gesellschaft fand, und die Flucht des Schwerenöters zur Folge hatte. Diesen Ruf festigte Arnwulf hernach in Gareth. Er bewegte sich dort in höchsten Kreisen und deckte dabei - eher zufällig, wie manche munkeln - eine ernste Verschwörung gegen Reichsbehüter Brin auf, derentwegen Arnwulf zum Burggrafen der verwaisten Halsmark erhoben wurde und das Privileg erhielt, die Kaiserkrone im Wappen zu führen.
Mit dem Umzug in die Halsmark verstetigte sich das Leben Arnwulfs: Er heiratete mit Raulwine (* 993 BF), der Tochter Horulf von Lurings, ein Mitglied des Reichsforster Grafenhauses von Luring und hatte mit ihr vier Kinder: Selindian Egilmar (1012-1031 BF), Irmhelde (* 1015 BF), Fredegard (* 1018 BF) und Barnwulf (1019-1028 BF). Seine Verbindung zum Hause Rabenmund war - von persönlichen Verbindungen zu den Onkeln Wolfrat und Barnhelm abgesehen - schwach und wenig ausgeprägt. Seine Kinder hatten Darpatien nie betreten. Weder in der ersten Answinkrise fand man ihn auf Seiten der Familie, noch in den Präliminarien zum Jahr des Feuers. Als der garetische Heerbann die Vasallen zum Kampf gegen die Truppen Galottas rief, scharte Burggraf Arnwulf seine Ritter um sich, erhielt aber Befehl in unmittelbarer Nähe zur Kaiserstadt zu bleiben, wo er in der Schlacht in den Wolken 1027 BF den Tod fand.
Raulwine von Luring-Rabenmund und Kinder, von denen das jüngste in der folgenden Notzeit starb, zogen sich auf Burg Menzelshall zurück. Die Nachfolge in der Burggrafschaft war länger ungeklärt, da kein Erbrechtsanspruch auf die Belehnung der Kinder besteht (auch wenn sie selbst für die Garether Marken nicht unüblich ist), zumal diese noch minderjährig sind. Eine schnelle Entscheidung durch Königin Rohaja wurde auch durch die Familie Luring verzögert, die keinesfalls auf die Halsmark verzichten möchte und eine Entscheidung gegen sich fürchteten.
Selindian Egilmar war eine Zeit lang Knappe bei seinem Verwandten Graf Danos und in dessen Gefolge. Irmhelde wurde als Pagin zu Markvogt Barnhelm gegeben und Fredegard als Novizin in den Praios-Tempel zu Rommilys.
Im Gespräch, Arnwulf von Rabenmund als Burggrafen nachzufolgen, waren lange Zeit der ehemalige Kanzler der Grafschaft Ochsenwasser Junkobald von Hirschfurten, Drego von Luring, der Erbe des Reichsforster Grafen, bis dass dieser sein Erbe eintritt, oder Mechtessa Praiomund von Eslamsgrund aus dem alten Grafengeschlecht. Doch schlie´lich konnte sich die Witwe durchsetzen und ihrer Tochter die Burggrafschaft sichern. Wie es heißt sollen der Großvater Barnhelm sowie der Großonkel Danos hierbei ausnahmsweise an einem Strang gezogen haben.
(BB)