Garetien:Junkertum Schwarzenfels: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. September 2015, 06:51 Uhr
Benachbarte Lehen |
(aus diesem Lehen gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
In einer Biegung des Natterzuflusses Efferdsquell erhebt sich aus der fruchtbaren Ebene der Goldenen Au trutzig das Junkergut Schwarzenfels.
In Ermangelung natürlicher Geländeformationen für eine Feste, haben die Erbauer einen Graben ausgehoben und den Efferdsquell so geteilt, dass nun dieser das Junkergut gänzlich umfliesst und so eine natürliche Barriere für Angreifer darstellt. Zudem konnten sie so den Zufluss für das Mühlrad der bei dem Junkergut liegenden Mühle verbessern, so dass es nun dauernd mit hoher Leistung angetrieben werden konnte.
Einst musste das ganze innenseitige Ufer mit Holzpalisaden befestigt gewesen sein. Das Holz dürfte jedoch vermodert oder von den Bauern schon vor Hunderten von Götterläufen als Baumaterial abtransportiert worden sein, als das Junkergut Schwarzenfels nach Beendigung des Priesterkaisertums durch Rohal den Weisen allmählich seine strategische Bedeutung verlor. Von der ehemaligen Ummauerung ist jedenfalls nur noch das steinerne Tor vorhanden, das links und rechts vom je einem kleinen Wachtturm umrahmt wird. Das Junkergut ist ganz aus Stein gefertigt und misst über 10 Schritt Höhe. Es bietet zwar nicht die Annehmlichkeiten heutiger moderner Schlossbauten, doch lässt es sich leidlich in ihr leben. Sie hat jedoch nur gerade Platz für die Herscherfamilie und deren Gäste, das Gesinde als auch die Büttel wohnen im Dorf.
Zum Rittergut selbst gehören nebst dem Dorf mit seinen rund 70 Einwohnern noch die erwähnte Sägemühle, ein Steinbruch, zwei Waldbauernhöfe sowie einige verstreute Höfe und Hirtenstellen, die jedoch allesamt weiter entfernt im Efferd liegen. Während die Bauern vor allem die Eigenversorgung der Leibeigenen des Junkerguts mit genügend Nahrungsmitteln sicherstellen, sind die im Steinbruch geschlagenen Steine sowie die in der Sägemühle hergestellten Bretter für den Handel bestimmt. Die Hirtenstellen kümmern sich vor allem um die Aufzucht kräftiger Ochsen, die die mit Holz und Steinen schwer beladenen Wagen ziehen können. Damit sichert sich das Junkergut ein bescheidenes, aber stetiges Einkommen.