Garetien:Wolfbert von Weidenhoff der Ältere: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Tode Pervals kümmerte sich Wolfbert vor allem um die Verwaltung seines Gutes, was er jedoch von Grund auf erlernen musste. Versuche sich in die ritterliche Adelswelt zu integrieren scheiterten, an seiner niederen Geburt und den Umständen seines Aufstiegs, sodass sich Wolfbert politisch schnell wieder der Kaiserhof zuwandte, was natürlich unter der Regentschaft Bardos und Cellas seinen Ruf im garetischen Adel nicht gerade förderte. Dennoch gelang ihm durch ansehnliche Kontakte zu den jeweiligen Günstlingen des Kaiserpaares und zahlreiche finanzielle Leistungen an den Kaiserhof die Erhebung seiner Herrschaft zum Junkergut, das außerdem um das [[Garetien:Dorf Rüstering|Dorf Rüstering]] erweitert wurde. Der Preis für diese Aufwertung waren hohe Schulden bei Garether Patriziern, die die Familie noch bis nach seinem Tod belasten sollten. Auch Wolfberts Traviabund mit Yppolita von Wallerstein, der einzigen Erbin eines von Bardo und Cella geächteten Ritters aus der Kaisermark, wurde von seiten des Kaiserhofs durchgesetzt. Die ehemalige [[ | Nach dem Tode Pervals kümmerte sich Wolfbert vor allem um die Verwaltung seines Gutes, was er jedoch von Grund auf erlernen musste. Versuche sich in die ritterliche Adelswelt zu integrieren scheiterten, an seiner niederen Geburt und den Umständen seines Aufstiegs, sodass sich Wolfbert politisch schnell wieder der Kaiserhof zuwandte, was natürlich unter der Regentschaft Bardos und Cellas seinen Ruf im garetischen Adel nicht gerade förderte. Dennoch gelang ihm durch ansehnliche Kontakte zu den jeweiligen Günstlingen des Kaiserpaares und zahlreiche finanzielle Leistungen an den Kaiserhof die Erhebung seiner Herrschaft zum Junkergut, das außerdem um das [[Garetien:Dorf Rüstering|Dorf Rüstering]] erweitert wurde. Der Preis für diese Aufwertung waren hohe Schulden bei Garether Patriziern, die die Familie noch bis nach seinem Tod belasten sollten. Auch Wolfberts Traviabund mit Yppolita von Wallerstein, der einzigen Erbin eines von Bardo und Cella geächteten Ritters aus der Kaisermark, wurde von seiten des Kaiserhofs durchgesetzt. Die ehemalige [[Garetien:Ritterherrschaft Wallerstein|Herrschaft]] der Familie wurde dem wenige Jahre alten Junkertum zugeschlagen. Aus diesem Traviabund gingen zwei Kinder hervor, die das Erwachsenenalter erreichten, Cyberian und Daria. | ||
Nach der Regierungsübernahme Retos zog sich Wolfbert vom Kaiserhof zurück, erlebte aber, da er sich beeilte dem neuen Kaiser den Eid zu leisten, keine negativen Konsequenzen. Selbst die Erweiterung seines Lehens - die inzwischen 20 Jahre zurücklag - wurde keiner Revision unterzogen. | Nach der Regierungsübernahme Retos zog sich Wolfbert vom Kaiserhof zurück, erlebte aber, da er sich beeilte dem neuen Kaiser den Eid zu leisten, keine negativen Konsequenzen. Selbst die Erweiterung seines Lehens - die inzwischen 20 Jahre zurücklag - wurde keiner Revision unterzogen. |
Version vom 6. September 2016, 11:43 Uhr
(keine)
(mit dieser Person gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Aufstieg unter Marbert von Mersingen und Kaiser Perval
Wolfbert von Weidenhoff wurde unter dem Namen Wolfbert Sattler in Wallgraben geboren. Schon sein Vater trug den gleichen Namen und war der jüngste Sohn eines im Viertel gut angesehenen Sattlermeisters, der allerdings schon Jahre vor der Geburt Wolfberts zu Boron gegangen war. Wolfberts Mutter, Perainelieb, war die Tochter eines Pferdezüchters aus Rosskuppel. In der Familiengeschichte heißt es, die Eltern Wolfberts seien sich schon seit einigen Jahren in Liebe verbunden gewesen, als auf Vermittlung des älteren Burders des Bräutigams der Traviabund geschlossen wurde.
Doch das Glück verließ das junge Paar bald. Wolfberts Mutter starb im Kindbett. Der Vater verkraftete dies niemals, verfiel dem Alkohol und wurde eines Tages – Wolfbert war damals gerade zwei Jahre alt – tot und ausgeraubt in der Gosse von Meilersgrund gefunden.Daraufhin wurde der kleine Wolfbert von seinem Onkel der Pflicht halber aufgezogen. Sobald man es irgendwie verantworten konnte, schickte man den Knaben, in dem der Onkel zeitlebens hauptsäcchlich die Todesursache seines Bruders und eine Konkurrenz für die eigenen Kinder sah, zu den kaiserlichen Gardebannern.
Mit seinem Banner zog Wolfbert 944 BF unter Marschall Marbert von Mersingen in die Reichsforster Fehde, in deren Kampfhandlungen er sich, wie kaum ein anderer Soldat des Banners, bewies. In der Schlacht auf den Rallerswiesen, so heißt es, erschlug er den gräflichen Bannerträger Wildemur von Schwarztannen. Sicher ist jedenfalls, dass er nach diesem Gefecht unter die Reiter Pervals aufgenommen wurde. Von nun an war er praktisch immer in Gefolge Marberts zu finden. Wolfbert glänzte in der Schlacht des grauenden Morgens ebenso wie in der Eisernen Schlacht und blieb auch nach dem offiziellen Fehdeende im Gefolge des nun zum Zwingvogt erhobenen Marbert von Mersingen. Neben anderen Getreuen des Eisernen wurde Wolfbert zur Bewachung Lechmins von Luring abgestellt, was die Vermutung nahelegt, dass er nicht unwesentlich an der Aufdeckung ihrer Verschwörung beteiligt war. Welche Rolle ihm dabei genau zukam, lässt sich nicht mehr sagen; der Erfolg fiel im Wesentlichen Marbert dem Eisernen zu. Wolfbert selbst schwieg sich über dieses Kapitel seines Aufstiegs zeitlebens aus.
Allerdings wurde Wolfbert bald darauf, am 7. Hesinde des Jahres 947 BF, auf Vorschlag Marberts durch den Kronverwalterin der Raulsmark, Glenna von Weyringhaus, mit einem Nahe der Nordostgrenze Gareths liegenden Edlengut, dem Weidenhof belehnt - offiziell als Ehrung für seine Leistungen in der schon 944 BF öffentlich beendeten Fehde. Ein Zusammenhang mit der Lechminaffäre liegt deutlich näher.
Wolfbert unter den folgenden Kaisern
Nach dem Tode Pervals kümmerte sich Wolfbert vor allem um die Verwaltung seines Gutes, was er jedoch von Grund auf erlernen musste. Versuche sich in die ritterliche Adelswelt zu integrieren scheiterten, an seiner niederen Geburt und den Umständen seines Aufstiegs, sodass sich Wolfbert politisch schnell wieder der Kaiserhof zuwandte, was natürlich unter der Regentschaft Bardos und Cellas seinen Ruf im garetischen Adel nicht gerade förderte. Dennoch gelang ihm durch ansehnliche Kontakte zu den jeweiligen Günstlingen des Kaiserpaares und zahlreiche finanzielle Leistungen an den Kaiserhof die Erhebung seiner Herrschaft zum Junkergut, das außerdem um das Dorf Rüstering erweitert wurde. Der Preis für diese Aufwertung waren hohe Schulden bei Garether Patriziern, die die Familie noch bis nach seinem Tod belasten sollten. Auch Wolfberts Traviabund mit Yppolita von Wallerstein, der einzigen Erbin eines von Bardo und Cella geächteten Ritters aus der Kaisermark, wurde von seiten des Kaiserhofs durchgesetzt. Die ehemalige Herrschaft der Familie wurde dem wenige Jahre alten Junkertum zugeschlagen. Aus diesem Traviabund gingen zwei Kinder hervor, die das Erwachsenenalter erreichten, Cyberian und Daria.
Nach der Regierungsübernahme Retos zog sich Wolfbert vom Kaiserhof zurück, erlebte aber, da er sich beeilte dem neuen Kaiser den Eid zu leisten, keine negativen Konsequenzen. Selbst die Erweiterung seines Lehens - die inzwischen 20 Jahre zurücklag - wurde keiner Revision unterzogen.