Greifenfurt:Burg Schmalfurt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. September 2016, 10:07 Uhr


Fluchtburg in Nardesfeld an der Grenze zum Kosch.Wappen Baronie Nardesfeld.svg

Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Burg.svg   Dorf.svg   Stadt.svg   Wappen Gut Dreihuegeln.svg   
Politik:
Obrigkeit:
Einwohner:
9
Infrastruktur:
Bedeutende Burgen und Güter:
Schreine:
Rondra
Sonstiges:
Kurzbeschreibung:
Fluchtburg in Nardesfeld an der Grenze zum Kosch.
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt



Von der Burg an der schmalen Furt

Früh schon hat es an der Furt eine Befestigung gegeben. Die erste feste Anlage überhaupt, von der die Chroniken berichten, war eine hölzerne Motte auf dem Felsen bei der Furt. Im Zuge der stetigen Rodungen gab es genug starkes Holz, um eine solche Befestigung zu errichten. Nach kleineren Gefechten im Laufe der folgenden Jahrzehnte zeigte sich, daß der Ort wohl gut gewählt war, gleichzeitig aber eine stärkere Wehr gebraucht wurde. Da der Felsen für eine richtige Burg kaum ausreichend Platz bot, wurde eine andere Lösung gewählt. In zweijähriger Arbeit trieben damals Sträflinge einen Brunnenschacht in den Felsen, bis schließlich Wasser gefunden wurde. Aus dem nahen Steinbruch wurde währenddessen bereits Material gebrochen und auf dem Felsen dann ein hoher und zugleich sehr breiter Turm gebaut. Dies war für lange Zeit die maßgebliche Flucht- und Schutzburg der Schmalfurter.


In der Zeit ab 370 v.H. wurde die Motte grundlegend erweitert, da sie zu klein für ihre wichtige Aufgabe geworden war. Vom Fluß zum Felsen hin wurde ein Hügel aufgeschüttet, der fortan die Hauptburg tragen sollte. Der Turm wurde ausgebessert und diente ab diesem Zeitpunkt als Bergfried. Neu hinzu kamen ein Haupthaus, ein kleiner Stall- und Gesindetrakt und ein Torhaus. Da sich die Mauern überall mehr als 6 Schritt erheben und zu ihren Füßen der Hügel selbst steil abfällt, hat es ein Feind schwer, gegen die Mauern anzustürmen. Der alte Turm selbst ist nur über den Burghof oder das Haupthaus zu nehmen, da zu seinen Füßen der Felsen steil bis ins Dorf fällt.


Burg und Dorf Schmalfurt um 1030 BF© ma

So sicher auch die Mauern sind, zu denen, außer Leitern und Seilen, nichts herangebracht werden kann, so problematisch ist die Verteidigung des Tores. Da aus Platzgründen auf eine Vorburg verzichtet werden mußte, ist das Tor der Schlüssel zur Burg. Daher muß die Besatzung Sorge tragen, daß keine Ramme oder sonstiges Gerät den Torweg hochgefahren werden kann.

Das Hauptproblem der Burg ist darüber hinaus ihre eigentliche Funktion. Da sie als Schutzburg die Bewohner der Baronie Nardesfeld aufnehmen soll, würde es in einem solchen Fall schrecklich eng werden. Außerdem ist es fraglich, ob die Vorräte für eine lange Belagerung reichen würden. Weiterhin ist zu befürchten, daß es bei einem möglichen Beschuß durch starke Katapulte viele Tote und Verwundete durch herabstürzende Trümmer geben könnte.

Starke Katapulte sind indes notwendig, denn das direkte Umfeld der Burg bietet zunächst kaum Platz für Geschütze. Vom günstigsten Schußfeld aus gesehen kann im Wesentlichen der Turm unter Feuer genommen werden. Der jedoch weist extrem dicke Mauern aus und ist zudem rund gebaut. An anderen günstigen Stellen fließt entweder ein Gewässer oder die Wiesen sind feucht. Zum Teil sind diese Feuchtwiesen künstlich angelegt worden, um eben einem einfachen Aufmarsch feindlicher Einheiten vorzubeugen. Ein ortsunkundiger Angreifer hat es ohne Aufklärung schwer, sein schweres Gerät schnell in Stellung zu bringen.

Alles in allem ist Burg Schmalfurt eine ordentliche Anlage, die mit einer gut ausgebildeten Besatzung lange zu halten ist. Um über Tal und Furt zu wachen oder Schutz vor einer orkischen Räuberbande zu bieten, reicht sie allemal. Nach dem Orkensturm wurde Burg Schmalfurt wieder hergerichtet, doch sind die Spuren von Belagerung und Eroberung auch heute noch zu sehen. Der zerstörte Rondraschrein wurde wieder aufgebaut, ist aber seitdem im Torhaus untergebracht, da auch der Bergfried lange Zeit als Notunterkunft diente. Die Pflege des Schreins obliegt derzeit einem im Orkkrieg versehrten Geweihten, der auch der Burgwache vorsteht.