Greifenfurt:Baronie Kressenburg: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Die Mine''' ist wirtschaftlicher Dreh- und Angelpunkt der Baronie, denn hier wird das kostbare Erz der Erde entrissen. So hat sich denn auch ein großes Dorf gebildet, das an den Hängen des Berges liegt und so eine doppelte Funktion hat: Zum Einen leben hier die Bergarbeiter mit ihren Familien, sowie einige wenige Handwerker und Händler, die sie mit dem Lebensnotwendigen versorgen. Zum Anderen hat sich eine natürliche Wacheinheit ergeben, denn das Dorf wurden um den Mineneingang herum gebaut, so dass sich keine Eindringlinge unbemerkt nähern könnten. Zusätzlich wird die Mine von einer handvoll Soldaten bewacht, alle von ihnen altgediente Veteranen, die schon unzählige Orks erlegt und bewiesen haben, dass sie ihre Heimat mit Leib und Leben verteidigen. Einstmals gab es in den westlichen Hügeln noch zwei Kupferminen, doch nachdem die Vorkommen versiegten und der Abbau sich nicht länger lohnte wurden die Ortschaften aufgegeben und liegen heute als kaum mehr erkennbare Geisterstädte inmitten des Reichsforstes, der sich sein Territorium zurückerobert hat. | '''Die Mine''' ist wirtschaftlicher Dreh- und Angelpunkt der Baronie, denn hier wird das kostbare Erz der Erde entrissen. So hat sich denn auch ein großes Dorf gebildet, das an den Hängen des Berges liegt und so eine doppelte Funktion hat: Zum Einen leben hier die Bergarbeiter mit ihren Familien, sowie einige wenige Handwerker und Händler, die sie mit dem Lebensnotwendigen versorgen. Zum Anderen hat sich eine natürliche Wacheinheit ergeben, denn das Dorf wurden um den Mineneingang herum gebaut, so dass sich keine Eindringlinge unbemerkt nähern könnten. Zusätzlich wird die Mine von einer handvoll Soldaten bewacht, alle von ihnen altgediente Veteranen, die schon unzählige Orks erlegt und bewiesen haben, dass sie ihre Heimat mit Leib und Leben verteidigen. Einstmals gab es in den westlichen Hügeln noch zwei Kupferminen, doch nachdem die Vorkommen versiegten und der Abbau sich nicht länger lohnte wurden die Ortschaften aufgegeben und liegen heute als kaum mehr erkennbare Geisterstädte inmitten des Reichsforstes, der sich sein Territorium zurückerobert hat. | ||
Benannt wurden diese Dörfer nach den Bergen, auf deren Hängen sie gelegen sind: '''Adlerhorst, Falkenblick und Sturmhöhe'''. Sturmhöhe, das einzige noch existierende Minendorf, beherbergt an die zweihundert Bewohner, die jedoch vom Hauptort Kressenburg abhängig sind, da sie von hier mit Nahrung und allen möglichen Handelswaren versorgt werden. Die Verarbeitung des Erzes erfolgt einzig und allein in der Hauptstadt. Nachdem die Kupferminen stillgelegt werden mussten, bezieht man Kupfer aus der Mine in Schnayttach. Zinn und Bronze und die daraus hergestellten Erzeugnisse stellen neben dem Holzeinschlag die einzige größere Einnahmequelle der Baronie dar, wird doch vor allem die Landwirtschaft zum großen Teil nur zum Eigenbedarf betrieben. | Benannt wurden diese Dörfer nach den Bergen, auf deren Hängen sie gelegen sind: '''Adlerhorst, Falkenblick und Sturmhöhe'''. Sturmhöhe, das lange Zeit einzige noch existierende Minendorf, beherbergt an die zweihundert Bewohner, die jedoch vom Hauptort Kressenburg abhängig sind, da sie von hier mit Nahrung und allen möglichen Handelswaren versorgt werden. Die Verarbeitung des Erzes erfolgt einzig und allein in der Hauptstadt. Nachdem die Kupferminen stillgelegt werden mussten, bezieht man Kupfer aus der Mine in Schnayttach. Das Dorf Falkenblick wurde nach vielen Götterläufen wieder neu besiedelt, als der Baron in Kressenburg einen neuen Praios-Tempel errichten ließ und der in dieser Gegend vorkommende helle Granit als Baumaterial genutzt wurde. Zinn und Bronze und die daraus hergestellten Erzeugnisse stellen neben dem Holzeinschlag die einzige größere Einnahmequelle der Baronie dar, wird doch vor allem die Landwirtschaft zum großen Teil nur zum Eigenbedarf betrieben. | ||
Die '''Straßen''' in Kressenburg verdienen bis auf wenige Ausnahmen diese Bezeichnung kaum. Der so genannte '''Elfenpfad''', der die Baronie auf Greifenfurt kommend von Nord nach Süd durchquert und die Mark mit der Grafschaft Waldstein verbindet, der für den Handel mit Schnayttach unersetzliche Weg nach Eslamsroden und die '''Waldgasse''' von Kressenburg nach Sturmhöhe, sind dank einiger Anstrengungen ganzjährig für Karren nutzbar. Die restlichen Wege sind kaum mehr als kurzlebige Gassen für den Holztransport oder bessere Wildpfade. Aus diesem Grund gibt es auch nur wenige Gehöfte, welche abseits dieser Lebensadern errichtet wurden. Um die Sicherheit der Transporte zu gewährleisten, patrouillieren häufig kleine Gruppen von Soldaten aus der Hauptstadt die Wege. Denn schon in früheren Tagen haben sich des öfteren Wegelagerer in den dichten Wäldern versteckt gehalten und seit die Wildermark nur noch wenige Meilen von den eigenen Grenzen entfernt beginnt ist man noch wachsamer geworden. Würde doch ein einziger verlorener Erztransport schon eine erhebliche Lücke in die Finanzen der Baronie reißen. | Die '''Straßen''' in Kressenburg verdienen bis auf wenige Ausnahmen diese Bezeichnung kaum. Der so genannte '''Elfenpfad''', der die Baronie auf Greifenfurt kommend von Nord nach Süd durchquert und die Mark mit der Grafschaft Waldstein verbindet, der für den Handel mit Schnayttach unersetzliche Weg nach Eslamsroden und die '''Waldgasse''' von Kressenburg nach Sturmhöhe, sind dank einiger Anstrengungen ganzjährig für Karren nutzbar. Die restlichen Wege sind kaum mehr als kurzlebige Gassen für den Holztransport oder bessere Wildpfade. Aus diesem Grund gibt es auch nur wenige Gehöfte, welche abseits dieser Lebensadern errichtet wurden. Um die Sicherheit der Transporte zu gewährleisten, patrouillieren häufig kleine Gruppen von Soldaten aus der Hauptstadt die Wege. Denn schon in früheren Tagen haben sich des öfteren Wegelagerer in den dichten Wäldern versteckt gehalten und seit die Wildermark nur noch wenige Meilen von den eigenen Grenzen entfernt beginnt ist man noch wachsamer geworden. Würde doch ein einziger verlorener Erztransport schon eine erhebliche Lücke in die Finanzen der Baronie reißen. |
Version vom 28. Januar 2017, 19:30 Uhr
Geschichte der Baronie Kressenburg
Schon in vorbosparanischer Zeit erreichen die ersten Siedler dem Verlauf des Kieselbaches folgend den Nordwesten der Baronie und lassen sich in der Gegend des Dorfes Tsanau in den Kieselbachauen nieder. Etwa zur selben Zeit ist die Errichtung eines Wachturms auf dem „Großen Berg“, dem heutigen Burgberg der Kressenburg, belegt. Bei einem Unwetter brennt der hölzerne Bau vollkommen nieder und wird in der Folge als steinernes Gemäuer wiedererrichtet. Dafür wird ein fester Karrenweg durch den Reichsfost geschlagen, um die benötigten Baumaterialien zu transportieren und die Versorgung der vergrößerten Besatzung sicher zustellen.
Im Schatten der schützenden Burg entsteht später ein Kloster des Götterfürsten. Von hier gehen die ersten Rodungen im südlichen Gebiet des heutigen Kressenburg aus. Aus den Aufzeichnungen des Klosters sind bereits ein Jahrzehnt nach der Gründung erste Siedler, Holzfäller und Köhler, für diese Gegend belegt. Das Gebiet östlich des Kieselbaches wird den Urahnen der Familie Kieselholm zum Lehen gegeben, doch der größte Teil der Baronie bleibt noch für Jahrhunderte undurchdringlicher Urwald.
In der Zeit der Priesterkaiser gibt es auch in Kressenburg ausschweifende Hexen- und Druidenverfolgungen. Dutzende, auch adlige Frauen und Männer enden binnen weniger Götterläufe auf dem Scheiterhaufen. Die Familie Kieselholm fällt durch einige magisch begabte Töchter mehr und mehr in Ungnade während die Familie Praiostann auf ihre Kosten zu Adel und Land kommt. Große Teile der Baronie werden vom Praios-Kloster in Kressenburg aus verwaltet. Unter Kaiser Rohal werden die Enteignungen teilweise rückgängig gemacht, die Baronie selbst aber wird Eigenlehen der Landgrafen von Greifenfurt. Die Kieselholms sind fortan nurmehr Junker von Kieselbronn und dienen den Grafen als Vögte ihres einstigen Stammlandes.
Durch die großangelegten Rodungen unter Kaiser Eslam II. wird der Reichsforst auch in Kressenburg weiter zurückgedrängt. Ein Karrenweg verbindet die Baronie fortan direkt mit der neu gegründeten Stadt Eslamsroden und dem östlichen Nachbarn Quastenbroich. Auch nach Süden wird die Straße ins heutige Ulmenhain bis zur Reichsfeste Gerbaldslohe verlängert. Im Jahr 735 BF wird unter Eslam III. das Peraine-Kloster Sankt Therbûn-im-Walde gegründet. Die Brüder und Schwestern hier beschäftigen sich vorwiegend mit der Erforschung der Tier- und Pflanzenwelt des tiefen Reichsforstes, der dank der Rodungen besser erreichbar ist.
Der bürgerliche Koscher Krieger Ulfried wird Ende des 8. Jahrhunderts vom Greifenfurter Landesherren geadelt und belehnt, die Baronie Kressenburg damit wieder in ein erbliches Lehen umgewandelt. Baron Ulfried nimmt den Namen seines Lehens an und begründet die Familie, die über die nächsten 250 Jahre über diesen Landstrich herrschen wird. Mit dem Baron kommt auch sein Weggefährte, der junge Hügelzwerg Durac, Sohn des Dugramm, nach Kressenburg. Der Zwerg entdeckt diverse Erzminen in den Hügeln der Baronie, holt auf Veranlassung des Barons seine Sippe nach und begründet die Tradition der Zinn- und Bronzegießerei. In der Folge wandelt sich das Holzfäller- und Köhlerdorf Kressenburg zur Stadt der Handwerker und Händler. Noch unter Baron Ulfried wird mit dem Ausbau der Burg und dem Bau der Stadtmauer begonnen, die dann unter seinem Nachfolger fertiggestellt werden.
Durch die Retoschen Reformen im Jahr 982 BF verschiebt sich die Grenze zwischen Greifenfurt und Waldstein um mehrere Meilen nach Norden. Kressenburg verliert viel urbares Land an die Baronie Ulmenhain unter Baron Dexter Nemrod. Das an der Südostecke der Baronie gelegene Rittergut Neue Gerbaldslohe ist fortan ebenfalls nur noch über die Straße aus Ulmenhain oder einen Waldpfad vom Kloster St. Therbûn zu erreichen und ansonsten durch den Reichsforst vom Rest der Baronie abgeschnitten.
Im großen Orkensturm verliert Kressenburg etwa ein Drittel seiner Einwohner. Vor allem die dicht besiedelten Kieselbachauen mit den an der Straße zur Reichsstadt Greifenfurt gelegenen wohlhabenden Dörfern werden Opfer von Plünderungen und werden teilweise oder vollständig niedergebrannt. Die Stadt Kressenburg selbst wird kurzzeitig von den Schwarzpelzen belagert, doch leisten Menschen und Zwerge hier heldenhaften Widerstand bis die Belagerungstruppen abgezogen werden um nach Gareth zu ziehen.
Mit der Borbaradianischen Invasion kommen tobrische Flüchtlinge auch nach Kressenburg. Trotz Vorbehalten in der einheimischen Bevölkerung erweisen sich die Neusiedler als Segen für die Baronie und erwecken zerstörte Weiler zu neuem Leben. Auch einige Exil-Darpatier haben seit dem Jahr des Feuers in Kressenburg eine neue Heimat gefunden. Beides hat zu einer größeren Verbreitung der Travia- und Tsa-Verehrung in diesem sonst vor allem durch Praios- und Peraine-Glauben geprägtem Landstrich geführt.
Land und Leute
Die Baronie Kressenburg liegt am Rande der Markgrafschaft Greifenfurt zwischen den märkischen Baronien Quastenbroich im Osten, Eslamsroden und der Stadtmark Greifenfurt im Norden, Königsgau im Westen und den zu Garetien gehörenden Baronien Ulmenhain und Osenbrück im Süden. Die Baronie ist klein, flächenmäßig sogar die kleinste in der Mark. Eine ruhmreiche Vergangenheit oder herausragende Heldentaten hat sie nicht zu bieten und nur wenige Menschen außerhalb Greifenfurts haben überhaupt je von ihr gehört. Landschaftlich ist Kressenburg sehr stark durch den Reichsforst geprägt. Das Land ist von vielen kleinen Hügelketten durchzogen, deren Gipfel jedoch nur im Südwesten der Baronie über die Wipfel der höchsten Bäume hinausragen. Die typischen Gehöfte und Bauerndörfer lassen sich aber auch hier finden, jedoch drängen sich die Siedlungen zumeist in den Niederungen zwischen den Hügeln. Wo der Boden nicht zu hart und felsig ist und der Reichsforst zurückgedrängt wurde, findet man ähnlich gute Böden wie in der benachbarten Breitenau. Sind die Felder meist auch kleiner, so ernähren sie doch zuverlässig die Bewohner der Baronie. In den Niederungen ist es zumeist bis weit in den Morgen schattig, wozu die hohen Bäume Einiges beitragen indem die selten einen Sonnenstrahl durchlassen. So ist es in den Wäldern oft feucht und kühl und häufig gibt es Stellen wo sich der Nebel erst verzieht, wenn die Praiosscheibe ihren höchsten Punkt bereits überschritten hat.
Flora und Fauna ist die einer typischen Hügel- und Wälderlandschaft. Zahlreiche Rotbuchen, Linden und Rosskastanien, hier und da einige wilde Apfelbäume und vereinzelte Pappeln bilden in den Niederungen einen üppigen Mischwald, der mit Efeu und Waldmoos dicht durchwachsen ist. An den Hängen der Berge im Südwesten dagegen finden sich mit zunehmender Höhe mehr Bergulmen, Hainbuchen und bei einigem Suchen sogar einige wenige Steineichen, die hier genügend Platz und Licht zum Wachsen haben. Hier wuchern Akelei, Gelber Salbei und Misteln in rauen Mengen. In den Wäldern selbst leben nur einige Jäger und Kräutersammler, seltsame Eigenbrötler, die gelegentlich in die Ortschaften kommen, um dort Felle oder Kräuter zu verkaufen. Sie sind wohl die einzigen, die sich in den verwilderten Waldgebieten aufhalten und auskennen. Die Baronie würde kaum für einen Händler von Interesse sein, wäre ihr nicht durch göttliche Fügung eine lukrative Einnahmequelle gegeben, nämlich ein sehr ergiebiges Zinnvorkommen.
Die Mine ist wirtschaftlicher Dreh- und Angelpunkt der Baronie, denn hier wird das kostbare Erz der Erde entrissen. So hat sich denn auch ein großes Dorf gebildet, das an den Hängen des Berges liegt und so eine doppelte Funktion hat: Zum Einen leben hier die Bergarbeiter mit ihren Familien, sowie einige wenige Handwerker und Händler, die sie mit dem Lebensnotwendigen versorgen. Zum Anderen hat sich eine natürliche Wacheinheit ergeben, denn das Dorf wurden um den Mineneingang herum gebaut, so dass sich keine Eindringlinge unbemerkt nähern könnten. Zusätzlich wird die Mine von einer handvoll Soldaten bewacht, alle von ihnen altgediente Veteranen, die schon unzählige Orks erlegt und bewiesen haben, dass sie ihre Heimat mit Leib und Leben verteidigen. Einstmals gab es in den westlichen Hügeln noch zwei Kupferminen, doch nachdem die Vorkommen versiegten und der Abbau sich nicht länger lohnte wurden die Ortschaften aufgegeben und liegen heute als kaum mehr erkennbare Geisterstädte inmitten des Reichsforstes, der sich sein Territorium zurückerobert hat.
Benannt wurden diese Dörfer nach den Bergen, auf deren Hängen sie gelegen sind: Adlerhorst, Falkenblick und Sturmhöhe. Sturmhöhe, das lange Zeit einzige noch existierende Minendorf, beherbergt an die zweihundert Bewohner, die jedoch vom Hauptort Kressenburg abhängig sind, da sie von hier mit Nahrung und allen möglichen Handelswaren versorgt werden. Die Verarbeitung des Erzes erfolgt einzig und allein in der Hauptstadt. Nachdem die Kupferminen stillgelegt werden mussten, bezieht man Kupfer aus der Mine in Schnayttach. Das Dorf Falkenblick wurde nach vielen Götterläufen wieder neu besiedelt, als der Baron in Kressenburg einen neuen Praios-Tempel errichten ließ und der in dieser Gegend vorkommende helle Granit als Baumaterial genutzt wurde. Zinn und Bronze und die daraus hergestellten Erzeugnisse stellen neben dem Holzeinschlag die einzige größere Einnahmequelle der Baronie dar, wird doch vor allem die Landwirtschaft zum großen Teil nur zum Eigenbedarf betrieben.
Die Straßen in Kressenburg verdienen bis auf wenige Ausnahmen diese Bezeichnung kaum. Der so genannte Elfenpfad, der die Baronie auf Greifenfurt kommend von Nord nach Süd durchquert und die Mark mit der Grafschaft Waldstein verbindet, der für den Handel mit Schnayttach unersetzliche Weg nach Eslamsroden und die Waldgasse von Kressenburg nach Sturmhöhe, sind dank einiger Anstrengungen ganzjährig für Karren nutzbar. Die restlichen Wege sind kaum mehr als kurzlebige Gassen für den Holztransport oder bessere Wildpfade. Aus diesem Grund gibt es auch nur wenige Gehöfte, welche abseits dieser Lebensadern errichtet wurden. Um die Sicherheit der Transporte zu gewährleisten, patrouillieren häufig kleine Gruppen von Soldaten aus der Hauptstadt die Wege. Denn schon in früheren Tagen haben sich des öfteren Wegelagerer in den dichten Wäldern versteckt gehalten und seit die Wildermark nur noch wenige Meilen von den eigenen Grenzen entfernt beginnt ist man noch wachsamer geworden. Würde doch ein einziger verlorener Erztransport schon eine erhebliche Lücke in die Finanzen der Baronie reißen.
Mit dem ersten Baron der Familie von Kressenburg, einem reisenden bürgerlichen Krieger und Abenteurer mit Namen Ulfried, kam auch einer seiner Gefährten, der Koschzwerg Durac, Sohn des Dugramm, in die Baronie und mit diesem nach der Entdeckung der Erzadern später auch seine ganze Sippe. Inzwischen leben fast zweihundert Zwerge aus dem Kosch in der Baronie und prägen dadurch das Bild Kressenburgs deutlich mit. Seit vielen Götterläufen ist der inzwischen in Ehren ergraute Durac für jeden Regenten Kressenburgs erster Berater in allen Belangen die mit dem Abbau des Erzes und dessen Verarbeitung zusammenhängen. So war er es, der das Versiegen der Kupferstollen auf Jahre im Voraus ankündigte und es den Kressenburger Baronen dadurch ermöglichte rechtzeitig den noch heute gültigen Handelsvertrag mit Schnayttach zu schließen, bevor eine offensichtliche Verknappung ungünstigere Preise bedingt hätte.
Die Kressenburger selbst sind einfache Menschen: Bauern und Bergleute, Händler und Holzfäller, Köhler und Schmiede. Geprägt von Land und Wetter arbeiten sie hart und unermüdlich und wenn Kressenburg auch meist rau und unfreundlich erscheint, würden diese Leute doch ihr Leben für ihre Heimat geben. Des Abends sind die Schänken voll, denn die Kressenburger lieben Gesellschaft und treffen sich gern um bei einem Bier mit Armdrücken zu entspannen. Die als äußerst unmusikalisch verschrieenen Kressenburger sind ein zurückhaltendes Volk, das Fremden gegenüber zwar freundlich, aber auch sehr misstrauisch ist. Wer hierher zieht, muss damit rechnen, die nächsten fünf bis zehn Götterläufe als ”Frischling” tituliert zu werden. Überaus stolz sind die Kressenburger auf ihre Biersuppe, die ursprünglich eine Kreation der zwergischen Wirtin der Schänke ”Zur Weinerlichen Wildsau” war und die angeblich die beste in der ganzen Mark sei. Sie gilt als Leib- und Magenspeise der Einwohner, egal ob Mensch oder Zwerg.
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Burgen und Schlösser
Kressenburg - (20 Einwohner)Karte des Lehens
Bedeutende Personen
Hochadel
Wappen: Familie: Mitglied: |
Ardo von Keilholtz (10. Ing 1009 BF) loyaler Gefolgsmann der Greifin Vorsteher der Ordenslande Korgondswacht (seit 1047 BF), Edler zur Greifenwehr (Pra 1034 BF bis Pra 1035 BF), Träger des Schwertes Feuerschlag (seit 1037 BF), Baron zu Kressenburg (seit 1032 BF) |
Familie: |
Praiadne Leuinherz Keilholtz (28. Ron 1015 BF) Edle zur Greifenwehr (seit Pra 1035 BF) |
Familie: Mitglied: |
Phexian von Kieselholm (1. Phe 967 BF) rüstiger Greis Vogt von Kressenburg (1026 BF bis 1032 BF), Landvogt des Kressenburger Landes (seit 988 BF) |
Wappen: |
Finnian von Hammerschlag (20. Pra 1032 BF) |
Familie: |
Answin Shazar von Keilholtz (10. Ing 1035 BF) |
Niederadel
Familie: |
Rahjamunde Praioslieb von Schroffenstein-Grünfels (10. Ing 1013 BF) |
Familie: Mitglied: |
Lisande von Keilholtz (24. Fir 1024 BF) junge Ritterin mit großen Idealen |
Wappen: Familie: |
Wulfhart von Keilholtz (4. Bor 988 BF) aufrechter Greifenfurter Ritter, Verfechter des traditionellen Rittertums Ritter zur Neuen Gerbaldslohe (seit 1034 BF), Oberhaupt des älteren Hauses der Familie Keilholtz (seit 1035 BF) |
Familie: |
Faralda von Hasenfeld-Kressenburg (19. Eff 1000 BF) Junkerin zu Halwill (seit 1026 BF), Baronin zu Kressenburg (1020 BF bis 1026 BF) |
Familie: Mitglied: |
Unswin von Keilholtz (29. Ron 1008 BF) Ritter zu Friedheim (seit 1033 BF) |
Klerus
Familie: Mitglied: |
Ährhardt von Ährenstein (27. Eff 960 BF) Subprior von St. Therbûn im Walde (1011 BF bis 1012 BF), Prior von St. Therbûn im Walde (seit 1012 BF) |
Familie: Mitglied: |
Roderich von Keilholtz (15. Tsa 992 BF) Subprior von St. Therbûn im Walde (seit 1012 BF) |
Familie: Mitglied: |
Angarimm, Sohn des Durac (8. Tsa 835 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Fran Zivko Agricola (19. Hes 960 BF) Prior des Praios-Klosters Kressenberg (seit 1036 BF) |
Familie: Mitglied: |
Madalieb von Kieselholm (30. Hes 995 BF) |
Magus
Wappen: Mitglied: |
Igor Wasjeff (12. Tsa 990 BF) |
Sonstige
Familie: Mitglied: |
Phexlieb Kieselholmer (28. Phe 990 BF) Wirtin des Gasthauses „Travias Heimstatt“ |
Familie: |
Braniborian von Praiostann (23. Ing 1001 BF) Junker zu Praiostann (seit 16. Pra 1035 BF), Ritter zu Praiostann (1028 BF bis Pra 1035 BF) |
Familie: Mitglied: |
Selinde Kieselholmer (5. Hes 1023 BF) |
Familie: |
Durac, Sohn des Dugramm (2. Ing 702 BF) |
Familie: |
Orlescha, Tochter der Kagrascha (30. Fir 735 BF) |
Chronik
40 BF:
Greifdan von Kieselholm wird Baron zu Kressenburg.
790 BF:
Ulfried von Kressenburg wird Baron zu Kressenburg.
957 BF:
Gertfried von Kressenburg wird Baron zu Kressenburg.
974 BF:
Wieland von Hasenfeld wird Baron zu Kressenburg.
975 BF:
Myrialde von Kressenburg wird Baronin zu Kressenburg.
996 BF:
Jagor von Hasenfeld-Kressenburg wird Baron zu Kressenburg.
1020 BF:
Faralda von Hasenfeld-Kressenburg wird Baronin zu Kressenburg.
1026 BF:
Phexian von Kieselholm wird Vogt von Kressenburg.
1032 BF:
Ardo von Keilholtz wird Baron zu Kressenburg.
Kalendarium
Briefspieltexte
1020 BF
Ihr Edlen der Mark Greifenfurt, seid mir gegrüßt! Baronin faralda von Kressenburg ruft die Greifenfurter auf, präsenter zu sein. Zeit: 21. Pra 1020 BF / Autor(en): |
1027 BF
Teil 8 Zeit: 19. Per 1027 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer |
Teil 9 Zeit: 24. Per 1027 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer |
1032 BF
Ein neuer Aufbruch Zeit: 21. Per 1032 BF / Autor(en): Greifwin |
Anderer Leute Probleme Zeit: 22. Per 1032 BF / Autor(en): Robert O. |
Antrittsbesuch Zeit: 22. Per 1032 BF / Autor(en): Robert O., Greifwin |
Schwertväter Zeit: 15. Ing 1032 BF / Autor(en): Robert O. |
Schwesterherz Zeit: 16. Ing 1032 BF / Autor(en): Robert O. |
Mutterliebe Zeit: 16. Ing 1032 BF / Autor(en): Robert O. |
Bärenbruder Zeit: 16. Ing 1032 BF / Autor(en): Robert O. |
Druidenjagd Zeit: 17. Rah 1032 BF / Autor(en): Robert O. |
1033 BF
Schwermütige Gedanken Zeit: Ing 1033 BF / Autor(en): Robert O., Greifwin |
Gerade da und schon wieder weg Zeit: 14. Ing 1033 BF / Autor(en): Robert O. |
Wieder daheim Zeit: 23. Ing 1033 BF / Autor(en): Robert O. |
Kurzer Prozess Zeit: 1. Rah 1033 BF / Autor(en): Robert O. |
1034 BF
Mit der Götter Segen Zeit: 10. Ing 1034 BF / Autor(en): Robert O., Greifwin |
1035 BF
Ein Ritter in der Not Zeit: Pra 1035 BF 12:00:00 Uhr / Autor(en): Robert O. |
Das Hochzeitsturnier zu Kressenburg Zeit: 15. Pra 1035 BF / Autor(en): Robert O. |
Vergnügungsreise nach Puleth Zeit: Ron 1035 BF / Autor(en): Robert O. |
Kressenburg in Finanziellen Nöten Zeit: 1. Per 1035 BF / Autor(en): Robert O. |
1036 BF
Familienangelegenheiten Zeit: 5. Pra 1036 BF zur abendlichen Perainestunde / Autor(en): Gramhild |
Feierlichkeiten Götterdienst und Feier Zeit: 15. Tra 1036 BF / Autor(en): Gramhild |
Ein wilder Märker Zeit: 7. Fir 1036 BF / Autor(en): Robert O. |
1037 BF
In Demut und Sorge Zeit: 27. Rah 1037 BF / Autor(en): Robert O. |
1038 BF
Kurze Rast Rahjamunde beklagt bei ihrer Schwester das Verschwinden ihres Mannes Wulfhart, der bereits vor Monden mit dem Marschall in den Reichsforst entschwunden ist. Zeit: Tra 1038 BF zur nächtlichen Ingerimmstunde / Autor(en): Gramhild |
Aufbruch in Kressenburg Der neue Träger Feuerschlags bricht erneut auf, um sein auf Bogenbrück gegebenes Versprechen einzuhalten. Zeit: 20. Per 1038 BF zur morgendlichen Phexstunde / Autor(en): Robert O. |
1040 BF
Höret Höret, Adel, Klerus und Bürger Großgaretiens! Aufruf an Adel, Klerus und Bürger Großgaretiens Zeit: 12. Tra 1040 BF / Autor(en): Bega |
Holzweg Die Greifin zeigt sich erbost über einen ihrer Versallen Zeit: Ing 1040 BF / Autor(en): Gramhild |
1041 BF
Teil 1 Zeit: Fir 1041 BF / Autor(en): |
Ardo von Keilholtz antwortet Ardo von Keilholtz antwortet Pfalzgräfin Thargrin von Mersingen Zeit: Tsa 1041 BF / Autor(en): Robert O. |
Innere Bekenntnisse Ein Junker aus Kressenburg beginnt zu zweifeln Zeit: 3. Ing 1041 BF / Autor(en): Robert O. |
Teil 3 Siona Leuensang von Havena will mit ihrer Schwester Keira nach Kressenburg zum Turnier. Zeit: Rah 1041 BF / Autor(en): Orknase |
Teil 4 Zeit: Rah 1041 BF 08:00:00 Uhr / Autor(en): |
1042 BF
Teil 5 Zeit: Pra 1042 BF 08:00:00 Uhr / Autor(en): |
Traumgesicht Elerea ni Rían bittet ihren Oheim mit ihrer Schwester zum Turnier nach Kressenburg reisen zu dürfen und erlebt dabei eine unangenehme Überraschung. Zeit: Rah 1042 BF am Mittag / Autor(en): Orknase |
1043 BF
Dem Hammerschlag entgegen Die Queste in den Kressenburger Forst beginnt Zeit: 20. Ron 1043 BF / Autor(en): Bega, Eryk |
An der Quelle An der Quelle des Korbronn erfüllt sich ein Schicksal Zeit: 27. Ron 1043 BF / Autor(en): Robert O., Bega |
Ende einer Reise Die Heldengruppe erreicht Burg Silz und übergibt das Artefakt der Elfengräfin. Zeit: 29. Ron 1043 BF / Autor(en): Robert O., Bega |
Heimkehr Ritter Unswin kehrt mit seinem jüngsten Sohn nach Greifenfurt zurück. Zeit: 28. Ing 1043 BF / Autor(en): Robert O. |
1044 BF
Hundsgraber Neutralität Der Baron von Hundsgrab pocht auf Greifenfurter Neutralität Zeit: Pra 1044 BF / Autor(en): Hundsgrab |
Ein Brief nach Kressenburg Eine Offerte aus Uslenried erreicht Kressenburg Zeit: Pra 1044 BF / Autor(en): Bega |
Familiäre Unordnung Ritter Unswin muss seinen Vetter Ardo um Hilfe bitten. Zeit: 7. Pra 1044 BF / Autor(en): Robert O. |
Entdeckungsreise in ein neues Leben Meara entdeckt auf der Durchreise die Baronie Kressenburg. Zeit: 8. Pra 1044 BF 09:00:00 Uhr / Autor(en): Robert O. |
Streitziger Gedanken Die Streitziger Delegation resümiert ihre Erfolge in Perricum Zeit: Eff 1044 BF / Autor(en): Bega |
Greifenfurter Feierlichkeiten Zeit: 12. Per 1044 BF 09:00:00 Uhr / Autor(en): Robert O. |
Aus dem Herzen gesprochen Die Ereignisse in Eslamsgrund bereiten dem Obersten vom Orden von Korgond große Sorgen. Zeit: 24. Ing 1044 BF / Autor(en): Robert O. |
1046 BF
Vertraute Herzen Das Herz der Herzen ruft den Orden von Korgond nach Auenbrück. Zeit: 7. Ron 1046 BF / Autor(en): Robert O. |