Geschichten:Träume von Korgond - Bishdaryans Traum: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. September 2017, 19:47 Uhr
Du stehst am Ufer eines Flusses. Du siehst wie der Grund und das Wasser des Flusses sich teilen, um einen prächtigen Tempel aus Eis und Humus freizugeben. In seinem Inneren siehst du in der Luft eine Flamme tanzen und ihr Licht auf dich werfen. Und zwischen den purpurnen Säulen hervor tritt ein Recke in altmodischer Rüstung. Er spricht dich an als seinen Freund.
»Wenn sie zu dir kommen, erinnere dich daran, auf dass du sie lehren kannst. Vier ist die Zahl der Herrschaft, wie der Burg vier Wände, wie dem Götterlauf vier Zeiten und wie dem Himmel vier Richtungen sind. Acht ist die Zahl des Herrschers, wie sie trägt vier und vier goldene Kugeln die Krone des Königs. Sechs ist die Zahl der Weisheit, wie der Kosmos weise geordnet in seinen sechs Elementen und wie das Herz des Reiches getränkt von seinen sechs Flüssen. Zwölf ist die Zahl die Ordnung, wie es der Götter sechs und sechs gibt. Zwanzig ist die Zahl der Macht, denn es sind Acht und Zwölf in ihrem gemeinsamem Wirken, wie aber auch das Zusammenspiel der chaotischen Sieben und der unheiligen Dreizehn.«
Er überreicht dir sein Schwert und wendet sich zum Gehen. »Sie sollen den Bund mit dem Land erneuern. Wenn sie zu dir kommen, dann teile es ihnen mit.« Dann dreht er sich noch einmal um und fragt dich: »Du kennst mich, fürwahr?« Du nickst wissend und antwortest: »Korgond.«
Dann erwachst du. Du weißt, dass dieser Traum sich von vielen deiner anderen Träume unterscheidet, denn du vergisst ihn nicht. Auch nach Stunden, ja am nächsten Tag noch, ist das Traumbild so klar vor dir wie eine echte Erinnerung.
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