Geschichten:Katz und Maus - Berglöwenfell: Unterschied zwischen den Versionen
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Gemütlich knisterete das kleine Feuer im gefließten, symmetrisch-gemusterten Kamin, vor dem sie gemeinsam auf einem Berglöwenfell lagen. [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Malphorus von Helburg|Malphorus]] setzte sich auf und betrachtete den Körper [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Rohalan Albentir|Rohalans]]. Sein Blick floß angetan über die aufregende Linie der Rückseite, über seine warme gebräunte Haut. Das dieser Mann ein Schreiberling war, kaum zu glauben. In [[Ortsnennung ist::Perricum: | Gemütlich knisterete das kleine Feuer im gefließten, symmetrisch-gemusterten Kamin, vor dem sie gemeinsam auf einem Berglöwenfell lagen. [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Malphorus von Helburg|Malphorus]] setzte sich auf und betrachtete den Körper [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Rohalan Albentir|Rohalans]]. Sein Blick floß angetan über die aufregende Linie der Rückseite, über seine warme gebräunte Haut. Das dieser Mann ein Schreiberling war, kaum zu glauben. In [[Ortsnennung ist::Perricum:Rashia'Hal|Rashia’Hal]] wäre er ungleich besser aufgehoben. Wie entrückt wanderte seine Hand an seinen Nacken, den er dann sanft schreichtelte. | ||
„Malphorus, lenke nicht schon wieder ab. Du weisst warum wir eigentlich hier sind.“, Rohalan drehte sich herum und sah den Majordomus und Edlen von Aldwain tadelnd an. Als würde Malphorus sich so nun besser konzentrieren können. | „Malphorus, lenke nicht schon wieder ab. Du weisst warum wir eigentlich hier sind.“, Rohalan drehte sich herum und sah den Majordomus und Edlen von Aldwain tadelnd an. Als würde Malphorus sich so nun besser konzentrieren können. |
Aktuelle Version vom 29. September 2017, 10:26 Uhr
Gut Aldwain, Peraine 1040 BF
Gemütlich knisterete das kleine Feuer im gefließten, symmetrisch-gemusterten Kamin, vor dem sie gemeinsam auf einem Berglöwenfell lagen. Malphorus setzte sich auf und betrachtete den Körper Rohalans. Sein Blick floß angetan über die aufregende Linie der Rückseite, über seine warme gebräunte Haut. Das dieser Mann ein Schreiberling war, kaum zu glauben. In Rashia’Hal wäre er ungleich besser aufgehoben. Wie entrückt wanderte seine Hand an seinen Nacken, den er dann sanft schreichtelte.
„Malphorus, lenke nicht schon wieder ab. Du weisst warum wir eigentlich hier sind.“, Rohalan drehte sich herum und sah den Majordomus und Edlen von Aldwain tadelnd an. Als würde Malphorus sich so nun besser konzentrieren können.
Dieser Mann hatte ihn immer noch in der Hand, wenn er es wollte. Sein Verwandter der ihn vor Kurzem besucht hatte hatte nur all zu recht. Und deshalb hatte er dessen, bzw. Malepartus‘ Drohung auch sehr ernst genommen. Und weil er so Recht hatte und er nicht mehr von hier weg wollte, hatte er Rohalan einfach ins Vertrauen genommen. Dieser hatte natürlich den Nachteil erkannt wenn man Malphorus gegen einen anderen Helburger austauschen würde, zb. durch diese durchtriebene Malphorella, die hier auf Aldwain die Arbeit für Malphorus machte, wenn er – wie meist – auf Festung Haselhain weilte.
Also hatte Rohalan vorgeschlagen das Spiel zu ändern und zu öffnen. Er konnte natürlich nicht auf die Informationen von Malphorus verzichten, weshalb ihm Malphorus nun alles was er aus der eslamsgrundschen Heimat hörte nun offen erzählte, ohne das Rohalan es mühselig, durch geschickte Fragen zur richtigen Zeit, wenn er gerade glücklich war, aus ihm raus bekommen musste. Das war ein Vorteil. Dafür würde sich Malphorus hier halten und etablieren können, mit der Hilfe des durchtriebenen und beliebten Schreiberlings sollte das kein Problem sein. Außerdem fütterte dieser ihn ab und an ebenfalls mit Informationen, die Malphorus selbst nicht erhielt.
Deswegen waren sie auch hier her gekommen – natürlich unabhängig von einander – und waren wie es der Zufall – oder Rohalan – wollte erst einmal hier vor dem Kamin auf dem Fell gelandet.
„Du hast malwieder Recht, mein Bester, vielleicht sollten wir uns dafür aber wieder ankleiden.“, nahm der Helburger das Gespräch wieder auf. Rohalan winkte wortlos ab und streckte sich stattdessen nochmal. Er wusste genau was er da tat, dachte sich Malphorus. „Nun gut, dann eben nicht, denk aber bloß nicht dass ich dann weniger bei der Sache wäre.“ Der Schreiberling lächelte nur jovial und zückte ein Pergament einer naheliegenden Schriftenrolle, die er dort „abgelegt“ hatte.
„Nun gut, dann leihe mir noch einmal deine Rückseite, Edelgeboren. Was hast du mir zu berichten?“
Malphorus, etwas verärgert, tat dennoch wie ihm geheißen. Er musste Rohalan erstmal das geben was er wusste, dies entschied dann jedesmal wie viel und was er ihm gab. Aber letztlich musste das reichen.
„Nun, ein bis zwei Kleinigkeiten habe ich ja schon vorhin angedeutet, vor dem…Zwischenfall. Aber das Nächste hat sogar mir die Schuhe ausgezogen. Und ich bin mir sicher mein Familienoberhaupt wollte das ich diese Information bekomme, sonst wäre etwas solcher Größenordnung wohl kaum bis zu mir durchgedrungen.“, Malphorus freute sich einen solchen Trumph zu haben, als die Spitze von Rohalans Feder ihn leicht in den Rücken piekte. „Mach’s nicht so spannend, wenn es wirklich so ein großes Ding ist, dann bekommst du schon deine Entschädigung. Aber jetzt eile dich mal ein bisschen, wir haben ohnehin schon viel Zeit vertan. Deine garstige Schwester soll ihre Nase – und Brüste - nicht noch weiter in unsere Angelegenheiten stecken."
Malphorus wollte sich echauffieren, doch da piekte ihn aufs Neue die Federspitze. „Ist ja gut, du grausamer Schinder, vielleicht sollte ich doch freiwillig zurücktreten, mit meiner Schwester hättest du nicht so ein leichtes Spiel. Aber gut – Malepartus hatte wohl vor Kurzem äußerst hohen und unerwarteten Besuch – Reto von Aimar-Gor.“ Jetzt genoss Malphorus Rohalans gesteigerte Aufmerksamkeit in vollen Zügen. „Wusst' ichs doch. Dafür schuldest du mir nachher ordentlich etwas. Jedenfalls hatte der Reichsvogt wohl einen Gefallen von ihm erbeten, er wollte einen der „Gäste“ Malepartus‘ „aushorchen“, worum genau es ging weiss ich nicht, aber als Gegenleistung hat er meinem Familienherrn wohl eine Information zu diesem Korgond und einer Bewegung um einen kleinen Fuchs zugespielt. Und da unser Herr Baron doch sehr bemüht ist um Informationen darum dachte ich das könnte durchaus sehr interessant sein für dich bzw. ihn. Vorallem wenn – wie man hört – die Mutter des Reichsvogtes gerade ihre Runden durch die Perricumer Lande zieht. Mit undurchschaubarer Motivation. – Na, mein Schreiberling, ist das was?“ Der Angesprochene hatte äußerst aufmerksam und mitgeschrieben. „Für wahr, mein Edelgeboren, das ist eine äußerst interessante Gelegenheit. Dafür schulde ich dir jetzt wohl meine Rückseite.“, sprach dieser wendete sich auf dem Berglöwenfell herum, während das kleine Feuer im Kamin noch einmal aufloderte.
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