Garetien:Herbald von Wertesteg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Juni 2018, 13:54 Uhr
Herbald von Wertesteg war bereits unter Rainbrand Praiogrimm von Schallenberg in jungen Jahren Burghauptmann auf Burg Sturmwacht als Nachfolger seines eigenen Vaters geworden und hatte sich in den Jahren des Kampfes gegen Schwarztobrien zunächst an Seiten seines Herrn Rainbrand und dann an seines Sohnes Felan Rondrik von Schallenberg-Streitzig's Seite als guter Soldat und tapferer Streiter bewährt, der Männer zu führen versteht.
Seine Bildung war nicht umfangreich, auch wenn er sich aufs Schreiben und Lesen versteht, so sind ihm weitere Künste recht fern und das rechnen fällt ihm besonders schwer. Doch ist er ein geselliger Mann und glücklich mit seiner Frau Alena vermählt und hat zwei Söhne, Howarth und Herbald der Jüngere, und eine Tochter namens Alissa, denen er allen einmal etwas mehr vererben will als nur den Namen einer landlosen Adelsfamilie.
Herbald hat die Möglichkeit, die Felan ihm mit der Verleihung des mehr nominellen Titels des Junkers von Königsgrund (denn Junker Lechdan von Quintian-Quandt hält die Zügel im Junkertum Königsgrund viel zu fest um ihm diesen Titel zumindest derzeit mehr als über den namen hinaus streitig zu machen), aber der viel handfesteren Belehnung mit dem Dorfes Ashus, die Möglichkeit in die Hand gegeben seinen Traum zu verwirklichen seine Familie hier seßhaft werden zu lassen. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass er zwar getreu seines Herrn Wunsch folgt, das Dorf beschützt ebenso wie er die nahe Reichsstraße überwacht, es aber vermeidet mit Lechdan von Quintian-Quandt offenen Zwist vom Zaun zu brechen. Und auch wenn Lechdan ärgern muss, dass ein Schallenberger und Anhänger Graf Luidors, dem Gegner Graf Geismars von Quintian-Quandt, hat er bisher ebenso jeden offenen Streit mit Herbald vermieden.
Sollte man Herbald aber zwingen einen bewaffneten Konflikt einzugehen so würde er sich mit Händen und Füßen erwehren und alles erdenkliche tun, um seinen neuen Besitz zu verteidigen im Namen seines Herrn Felan. Darüber hinaus ist er bereits jetzt ein grimmiger Feind der Strauchdiebe und Raubritter und hat bereits das Raubgesindel, dessen er habhaft werden konnte, zur Abschreckung und zum Beweis der Befriediung des Landstrichs nach eindeutigem Urteil aufhängen lassen.
Im Winter des Jahres 1037 BF verstarb der Ritter, der sich bei einem Jagdausflug zu seinem 60. Tsatag außerordentlich verkühlt hatte, nach nur wenigen Tagen schwerer Krankheit: am Abend des 21. brach er erschöpft zusammen und verbrachte die folgenden Tage unter schwerem Fieber im Bett. Er segnete noch mit eigener Hand seine Kinder, empfahl sein Erbe, und wurde von der freundlichen Hand des Abtgeweihten des nahen Klosters der drei Schwestern zu Tannenheim auf den Weg über das Nirgendmeer geleitet.