Garetien:Stadt Meilersgrund: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Juli 2018, 08:06 Uhr
Im Osten an Alt-Gareth schließt sich der Garether Stadtteil Meilersgrund an, der aus den beiden ehemaligen Dörfern (und heutigen Quartieren) Meilersgrund und Bardewick besteht. Das nördliche Bardewick ist bürgerlicher, von Handwerkern geprägt; das südliche Meilersgrund - auch verkürzt "Grund" genannt - ist von Kleinhandwerkern und dichterer Bebauung. Von den beiden namensgebenden Dörfern sind heute nur noch die Dorfanger - als Marktplätze nämlich - zu erkennen.
Meilersgrund ist offiziell kein Stadtteil von Gareth, sondern besitzt eigenständiges Markt- und Stadtrecht, worauf die Meilersgrunder - allen voran die Stadtmeisterin Herodane von Leuenwald - auch argwöhnisch achten. Manche Häuserblöcke zeichnen mit ihren Mauern alte Flurgrenzen der alten Felderstrukturen nach, denn viele Flächen Meilersgrunds, die nicht dem eigentlichen städtischen Weichbild zugehören, sind streng genommen Lehnsland einzelner Stadtritter, beispielsweise der Leuenwalds. Der Ort besitzt zudem das Königlich Garetische Hoch- und Krongericht, dem traditionell der Markvogt der Kaisermark als höchster Richter Garetiens vorsitzt, während die Garether Burggrafen als Schöffen dienen. Der letzte spektakuläre Prozess liegt allerdings dreihundert Jahre zurück: Im berühmten Prozess von Meilersgrund wurde 710 BF der Schlunder Graf Gerenhardt von Faldras zum Tode verurteilt und sein Besitz von der Krone eingezogen.
Bedeutsame Gebäude Meilersgrunds sind das Ordenshaus der Grauen Stäbe, die Stellmacherei Stoerrebrandt, das Ordenshaus der Badilakaner sowie Arvas Monstrositätenschau.
Einige Straßenzüge Meilersgrunds zeigen Spuren der Kämpfe des Jahrs des Feuers, andere jenes Stadtbrandes im Phex 1024 BF, der aus den Kämpfen der Meilersgrunder mit den Spießbürgern entstanden war (der Bote berichtete) und beinahe zu einer echten Brandkatastrophe geführt hätte. Die Meilersgrunder sind in jenem Jahr und danach bekannt geworden wegen ihrer Hungermärsche gegen Alt-Gareth und zum Schluss zum Königsweiher, doch dieser letzte Marsch endete bekanntlich im Massaker von Mühlingen.