Greifenfurt:Bogumil von Keilholtz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. August 2018, 11:43 Uhr
(keine)
Patriarch Bogumil von Keilholtz ä.H. ist der älteste Sohn von Odilon und Zelda von Keilholtz. Als ältester direkter männlicher Nachkomme seines Großvaters Boromil von Keilholtz ist er das Oberhaupt des älteren Hauses der Familie Keilholtz.
Seine erste Frau und die meisten seiner Kinder kamen bei Überfällen der Scharzpelze während des Orkensturms ums Leben. Nur sein ältester Sohn Redenhardt überlebte und ihm übergab Bogumil die Geschicke der Baronie Finsterkamm um sich auf den Stammsitz der Familie zurückzuziehen. Zu seinem Leidwesen wurde Redenhardt zu einer herben Enttäuschung für ihn. Der junge Baron sträubte sich erfolgreich gegen alle Heiratspläne seines Vaters und blieb bis zu seinem Tod 1022 BF kinderlos.
Aller Erben beraubt adoptierte Bogumil später Herdan Lucius Keilholtz, der dem Schroffensteiner Zweig des jüngeren Hauses entstammt. Sah er das jüngere Haus sonst auch als verweichlicht an, so hatte Bogumil in Herdan Lucius doch scheinbar den perfekten Kandidaten für seine Nachfolge gefunden.
Bogumil residierte auf Burg Keilholtz im Finsterkamm, die er so gut wie nie verlässt. Im Sommer 1034 entschloss er sich dazu, noch einmal zu heiraten. Sein Ziehsohn Herdan Lucius weigerte sich ebenso wie zuvor Redenhardt sich vor den Zwölfen zu binden und zeugte nur Bastarde. Zudem war dem Patriarchen in den letzten Götterläufen die jüngste Generation seiner potentiellen Erben, die Kinder seiner Nichten und Neffen, bei Unfällen und im Grenzkonflikt mit Waldstein weggestorben. So ehelichte er seine früh verwitwete Großnichte Edala, die ihm bald darauf auch den erhofften Erben schenkte.
Nach dem Großen Kabinett zu Grambusch im Ingerimm 1035 BF verlor Bogumil den familieninternen Machtkampf mit seinem Neffen Wulfhart, dem ältesten Sohn seines jüngeren Bruders Bernhelm, und wurde als Familienoberhaupt abgesetzt. Gebrochen und von der Welt enttäuscht zog der abgesetzte Patriarch sich auf seine Burg im Finsterkamm zurück wo er alsbald dem Siechtum anheim fiel. Als letzten Willen bekräftigte er das Erbrecht seines Sohnes Gumbald auf das Junkertum Keilholtz und dessen Anspruch auf den Familienvorsitz. Um den Jungen und den Familienbesitz derweil vor dem Zugriff der Verwandschaft im Süden zu schützen, setzte er seine junge Frau als Vögtin bis zu Gumbalds Großjährigkeit ein. Bei der Geburt des zweiten Kindes der beiden, einer Tochter, im darauf folgenden Efferdmond, war Bogumil bereits geistig so stark verfallen, dass er keinerlei Anteil mehr daran nahm. Nur wenige Monde später starb er in einer besonders kalten Firunsnacht ohne von irgendwem betrauert zu werden.