Geschichten:Rabenstocker Art - Rührend: Unterschied zwischen den Versionen
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Es war schon irgendwie rührend, wie ihr [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Can von Rabenstock|Vater]] sich mühe gab ein akzentfreieres Garethi zu sprechen, seitdem [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Fatime von Pfiffenstock|sie]] es sich ebenfalls angewöhnt hatte, da "die Raulschen einen so ernster nahmen". Freilich mit weniger Erfolg als sie und langsamer (was dem gut tat, sprach er doch sonst schnell und eher unbedarft)- seine Sprache kam in erster Linie aus dem Herzen. Doch er machte sich und lernte schnell, da er jeden Tag übte, ob vor dem Spiegel, der Familie, gar seinen Untertanen oder hier, bei einigen seiner zahlreichen Besuche auf der Festung. Diese hatten sich gehäuft, seit er die meisten Arbeiten an seinem Beitrag zum "neuen Haselhain" nun ihrer Wege gingen. Er überließ dann [[Briefspieltext mit::Perricum:Maia von Pfiffenstock|Mutter]] seine Aufgaben in [[Ortsnennung ist::Perricum:Junkertum Schönbartheim|Schönbartheim]] und besuchte seine Tochter um "ätwas vom Ruhme sainer Kinder zu ärhaschen" und das Voranschreiten der | Es war schon irgendwie rührend, wie ihr [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Can von Rabenstock|Vater]] sich mühe gab ein akzentfreieres Garethi zu sprechen, seitdem [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Fatime von Pfiffenstock|sie]] es sich ebenfalls angewöhnt hatte, da "die Raulschen einen so ernster nahmen". Freilich mit weniger Erfolg als sie und langsamer (was dem gut tat, sprach er doch sonst schnell und eher unbedarft)- seine Sprache kam in erster Linie aus dem Herzen. Doch er machte sich und lernte schnell, da er jeden Tag übte, ob vor dem Spiegel, der Familie, gar seinen Untertanen oder hier, bei einigen seiner zahlreichen Besuche auf der Festung. Diese hatten sich gehäuft, seit er die meisten Arbeiten an seinem Beitrag zum "neuen Haselhain" nun ihrer Wege gingen. Er überließ dann [[Briefspieltext mit::Perricum:Maia von Pfiffenstock|Mutter]] seine Aufgaben in [[Ortsnennung ist::Perricum:Junkertum Schönbartheim|Schönbartheim]] und besuchte seine Tochter um "ätwas vom Ruhme sainer Kinder zu ärhaschen" und das Voranschreiten der Arbeiten an der [[Perricum:Schreibschule zu Haselhain|Schule]] in der Stadt zu begutachten, zu der er auch etwas beigetragen hatte. Auch wenn sein Sohn nun an der Seite ihres Gemahls, des [[Briefspieltext mit::Perricum:Selo von Pfiffenstock|Barons]], im zentralen Reich weilte. | ||
Das tragische daran war - der Rabenstockschen Art nach - dass sie wusste warum das alles so war. Nachdem er sich in die Umstrukturierung Schönbartheims gestürtzt hatte, brauchte er eine neue Beschäftigung um sich über den Tod [[Briefspieltext mit::Perricum:Haldan von Rabenstock|Haldans]] an der Gaulsfurt über den Verlust hinweg zu trösten. Das wusste sie, es war auch ziemlich offensichtlich. Doch sie kannte ihren Vater nur all zu gut, er würde dies abstreiten und müsste es erst selbst heruasfinden, sie konnte ihm nur gut zu reden, ebenso wie Mutter. | Das tragische daran war - der Rabenstockschen Art nach - dass sie wusste warum das alles so war. Nachdem er sich in die Umstrukturierung Schönbartheims gestürtzt hatte, brauchte er eine neue Beschäftigung um sich über den Tod [[Briefspieltext mit::Perricum:Haldan von Rabenstock|Haldans]] an der Gaulsfurt über den Verlust hinweg zu trösten. Das wusste sie, es war auch ziemlich offensichtlich. Doch sie kannte ihren Vater nur all zu gut, er würde dies abstreiten und müsste es erst selbst heruasfinden, sie konnte ihm nur gut zu reden, ebenso wie Mutter. |
Version vom 21. September 2018, 20:48 Uhr
Baronie und Festung Haselhain, Travia 1041 BF
Es war schon irgendwie rührend, wie ihr Vater sich mühe gab ein akzentfreieres Garethi zu sprechen, seitdem sie es sich ebenfalls angewöhnt hatte, da "die Raulschen einen so ernster nahmen". Freilich mit weniger Erfolg als sie und langsamer (was dem gut tat, sprach er doch sonst schnell und eher unbedarft)- seine Sprache kam in erster Linie aus dem Herzen. Doch er machte sich und lernte schnell, da er jeden Tag übte, ob vor dem Spiegel, der Familie, gar seinen Untertanen oder hier, bei einigen seiner zahlreichen Besuche auf der Festung. Diese hatten sich gehäuft, seit er die meisten Arbeiten an seinem Beitrag zum "neuen Haselhain" nun ihrer Wege gingen. Er überließ dann Mutter seine Aufgaben in Schönbartheim und besuchte seine Tochter um "ätwas vom Ruhme sainer Kinder zu ärhaschen" und das Voranschreiten der Arbeiten an der Schule in der Stadt zu begutachten, zu der er auch etwas beigetragen hatte. Auch wenn sein Sohn nun an der Seite ihres Gemahls, des Barons, im zentralen Reich weilte.
Das tragische daran war - der Rabenstockschen Art nach - dass sie wusste warum das alles so war. Nachdem er sich in die Umstrukturierung Schönbartheims gestürtzt hatte, brauchte er eine neue Beschäftigung um sich über den Tod Haldans an der Gaulsfurt über den Verlust hinweg zu trösten. Das wusste sie, es war auch ziemlich offensichtlich. Doch sie kannte ihren Vater nur all zu gut, er würde dies abstreiten und müsste es erst selbst heruasfinden, sie konnte ihm nur gut zu reden, ebenso wie Mutter.
"So ärkannte ich, das die Raulschän, dies gar völlig andärs betonen, be-to-nen, stat bä'ton'än. Aigentlich kaum ain Untärschied, abär da, sagt man das so? Un-tär-schied?"
"Unterschied, Vater, es wird Unterschied gesprochen.", wie rührend er war.
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