Lieder:Lied für einen Freund: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. März 2008, 06:36 Uhr
<lilybook2> \version "2.10.25"
\header{
title="Lied für einen Freund - Tobrien" poet="Worte: Barnemund v. Plitzenberg (BB)" composer="Weise: Hans Leip" tagline="Herkunft: www.garetien.de - Music engraving: LilyPond"
}
\score {
<< \time 3/4 \tempo 4=80 \relative c' { \key c \major \set Staff.midiInstrument="bassoon" g'8. g16 g4 g a8. a16 a2 b8. b16 b4 c4 c8. b16 b2 b8. b16 d4 b4 b8. a16 a2 g8. g16 g4 g4 a8. a16 a2 g8. g16 g2 fis8. fis16 fis2 e8 fis g e ees fis e2 r4
}
\addlyrics { To- bri- en, o To- bri- en! Was ge- schah mit To- bri- en? Scha- ren ka- men in das Land, grif- fen's mit Dä- mo- nen- hand. Y- sil- ia, Es- lams- brück, Wel- che Macht holt sie zu- rück?
}
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\layout { } \midi { } } </lilybook2>
Stark war einstmals Tobrien!
Kunibald von Ehrenstein
hieb wacker auf die Feind eein.
Ysilia, Eslamsbrück -
Kunibald kam nicht zurück.
Tobrien, o Tobrien!
Ein blühend Au war Tobrien.
Ritter, Bauern, Heeresmacht
zogen aus, doch es ward Nacht.
Ysilia, Eslamsbruck -
ein kaltes Schlachtfeld blieb zurück.
Tobrien, o Tobrien!
Steh nun auf, mein Tobrien!
Ich hoff auf seine Wiederkehr,
blick ich dem Ritter hinterher.
Ysilia, Eslamsbrück -
Ein klater Alrik kam zurück.
Tobrien, o Tobrien!
Wer lediet mehr als Tobrien?
Lebendig flieht der Dörfler bang
gejagt von Freundes Knochenklang
Ysilia, Eslamsrbück -
wer wolte je dorthin zurück?
Föhrenhein, o Föhrenhein!
Wie süß klingt dieses: Föhrenhain!
Es wird dereinst doch wieder frei
von Dämon und Paktiererei.
Föhrenhain, mein Föhrenhain -
Ich werde wieder bei dir sein!
[Tobrien, o Tobrien!
man greint udn weint nur: Tobrien.
Ich kann es längst schon nicht mehr hör'n,
wie Tobrier Tobrien beschwörn.
Ysilia und Eslamsbrück,
die kümmern mich doch echt kein Stück!]
Dieses Lied dichtete Barnemund von Plitzenberg ein bis zwei Jahre nach der Schlacht an der Trollpforte für seinen Freund und Waffenbruder Rondredt von Hartsteen-Wildgrund, Baron von Föhrenhain. Das Lied wurde nie besonders bekannt, obschon die Tobrien alle wehklagenden Lieder für sich beanspruchten und allüberall sangen. Die letzte Strophe, die der Volksmund hinzugedichtet hat, mag Ausdruck dieser garetischen Gleichgültigkeit sein.