Heroldartikel:Korbronn wieder entdeckt!: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. März 2008, 18:55 Uhr
Korbronn wieder entdeckt!
Greifenfurt. Frohe und göttergefällige Kunde erreicht uns dieser Tage aus dem fernen Greifenfurt. Das alte, verschollene Heiligtum von Korbronn, ein Brunnen, aus welchem dem Herrn Kor gefälliges rotes Wasser sprudelt, wurde wieder gefunden! Der märkische Reichsforst überwucherte die Ruinen des kleinen Ortes Korbronn mitsamt dem Heiligtum und das Wissen um den alten Brunnen schwand.
Wie die Legende uns berichtet wurde an jenem Ort vor Urzeiten eine blutige Schlacht geschlagen und wenn der Ork die Mark Greifenfurt bedroht sollte blutig rotes Wasser aus der Quelle sprudeln.
Etliche greifenfurter Edle, darunter Rondrigo von Ahrenstedt samt Schwester, der Edle Cordovan vom Greifener Land, Ritter Wolfward von Schroffenstein mit seinem Knappen und sogar ein junger Edelmann aus dem fernen Nebachot machten sich auf die Suche nach dem alten Ort und fanden ihn schließlich im Süden der Baronie Kressenburg nahe der Grenze der Mark.
Unseren Berichten zufolge brachen die Edelleute aufgrund einer Prophezeiung der Perainepriesterin Alaria Ährenstein auf, die seinerzeit zu Rashia’Hal den ehrenwerten Baron von Orkenwall bis an die Schwelle zu Borons Reich begleitete.
Es wurde berichtet, dass im Reichsforst jemand sie einer Art Prüfung unterzogen hätte und schließlich ihnen einen Eid samt Pflichten auferlegt hatte.
Die Edlen taten sich zu einer neuen Ritterschaft zusammen, deren Ziel die Wahrung und Verbreitung der alten Rittertugenden in der Mark sei. (Knappenausbildung, Fehdewesen, Götterurteile, Brüderlichkeit unter den Rittern, ...) Ihre Loyalität gilt fest der Mark und der Familie der Greifin.
Hauptquartier dieser ritterlichen Bruderschaft zu Krobronn soll offenbar das neu ausgebaute Breitenhof in Greifenhorst werden.
Gerüchte munkeln, die Edlen hätten einen Geist gesehen, möglicherweise sogar den Geist des toten Barons von Orkenwall. Andere Stimmen tun dies jedoch als törichtes Geschwätz ab und vermuten, dass die Adeligen Opfer einer Sinnestäuschung, oder sogar eines Koboldspiels wurden. Es bleibt jedoch ein fader Beigeschmack, denn die Visionen der Geweihten Ährenstein künden von düsteren Zeiten für die Mark und ihre Bewohner, so man diesen Prophezeiungen glauben schenken will.
Weiterhin unklar bleibt die Beteiligung eines Bannstrahlers namens Nasar, der sich bereits bei der Schlacht um Peraines Nadel hervor tat, dort aber im heroischen Gefecht sein Augenlicht verlor. Bürger aus Greifenfurt berichten, dass die Suchenden bei jenem Herrn Nasar im Praiostempel um Rat ersucht und gleichzeitig alte Karten aus dem Archiv der Stadt kopiert haben.
Offensichtlich erhielten die Edelleute von keinem Geringeren Unterstützung als Wächter Galacher ben Drou, dem obersten Anführer des Ordens vom Heiligen Zorn in Greifenfurt, da wohl auch Ordensmitglieder von Träumen über den Brunnen und eigenartige Ereignisse berichteten.
Es bleibt nun abzuwarten in welcher Form diese neue Gemeinschaft von der Mark und der Gräfin treu ergebenen Rittern die politische und vielleicht auch religiöse Landschaft der Provinz Greifenfurt prägen wird. Auch auf die Reaktion des markgräflichen Hauses darf man gespannt sein.
- Autor: T. Baroli