Geschichten:Ein neuer Herr - In der Dunkelheit: Unterschied zwischen den Versionen
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Es war mitten in der Nacht als eine [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Gisborn von Zweifelfels|Gestalt]] durch die dunklen Gänge der Feste Zweifelfels wankte. Das war wohl eindeutig zu viel Wein gewesen, dachte er mit brummenden Schädel, denn er fühlte sich leidlich angetrunken. Irgendwie hatte er sich auch verlaufen. Diese doch sehr grob behauenden Wände kamen ihm unbekannt vor. War er noch im Turm, oder schon in einem der anderen Gebäude? Irgendwie roch es hier sehr nach muffigem Keller befand er. Der feierliche Umtrunk mit seinen Freunden war es wert einen Brummschädel zu haben. Es war so befreiend gewesen. Einen Abend noch mal nicht an seine neue Aufgabe als Baron denken. Von nun an, hatte er diese Freiheit nicht mehr, denn sein Leben hatte er dem Land verschrieben. Er würde dafür sterben, wenn nötig. Morgen schon würde er mit [[Briefspieltext mit::Garetien:Haldan von Rallersgrund|Haldan]] die große Politik diskutieren, neue Bündnisse schmieden. | |||
So stolperte er mehr schlecht als recht durch die Gänge, bis er schließlich vor einer halb geöffneten Tür stand. Als er sie weiter öffnen wollte, bewegte sie sich knarrend von selber.. Als er in den Raum eintrat, flackerten unvermittelt die Fackeln an den Wänden auf. Leidend faste er sich an seinen schmerzenden Kopf, während seine Augen versuchten sich an die neuen Lichtverhältnisse anzupassen. | |||
Halb taumelnd blieb er vor der Statue einer barbusigen, luchsköpfigen Kriegerin in Menschengestalt stehen. Die Oberfläche glänzte eigentümlich. In der Rinne unterhalb der Statue klebte geronnenes Blut. Jemand musste also vor kurzem hier gewesen sein. Vorsichtig schritt er an das pechschwarze Ungetüm heran. Neugier erfasste ihn. Seine Hände umspielten mit fingerbreiten Abstand die Formen des Steins. Schließlich hielt er inne und berührte die Statue. Wie von einem Blitz getroffen prasselten Bilder in seinen Geist. Er konnte sie nicht zuordnen, nicht verstehen, es waren zu viele. Vor Schmerzen schreiend viel er zu Boden, die Hand sein Kopf haltend als würde dieser gleich platzen. Ihm wurde Schwarz vor Augen und er verlor das Bewusstsein. | |||
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Aktuelle Version vom 11. März 2019, 09:15 Uhr
Burg Zweifelfels, Baronie Zweiflingen, Efferd 1042 BF:
Es war mitten in der Nacht als eine Gestalt durch die dunklen Gänge der Feste Zweifelfels wankte. Das war wohl eindeutig zu viel Wein gewesen, dachte er mit brummenden Schädel, denn er fühlte sich leidlich angetrunken. Irgendwie hatte er sich auch verlaufen. Diese doch sehr grob behauenden Wände kamen ihm unbekannt vor. War er noch im Turm, oder schon in einem der anderen Gebäude? Irgendwie roch es hier sehr nach muffigem Keller befand er. Der feierliche Umtrunk mit seinen Freunden war es wert einen Brummschädel zu haben. Es war so befreiend gewesen. Einen Abend noch mal nicht an seine neue Aufgabe als Baron denken. Von nun an, hatte er diese Freiheit nicht mehr, denn sein Leben hatte er dem Land verschrieben. Er würde dafür sterben, wenn nötig. Morgen schon würde er mit Haldan die große Politik diskutieren, neue Bündnisse schmieden.
So stolperte er mehr schlecht als recht durch die Gänge, bis er schließlich vor einer halb geöffneten Tür stand. Als er sie weiter öffnen wollte, bewegte sie sich knarrend von selber.. Als er in den Raum eintrat, flackerten unvermittelt die Fackeln an den Wänden auf. Leidend faste er sich an seinen schmerzenden Kopf, während seine Augen versuchten sich an die neuen Lichtverhältnisse anzupassen.
Halb taumelnd blieb er vor der Statue einer barbusigen, luchsköpfigen Kriegerin in Menschengestalt stehen. Die Oberfläche glänzte eigentümlich. In der Rinne unterhalb der Statue klebte geronnenes Blut. Jemand musste also vor kurzem hier gewesen sein. Vorsichtig schritt er an das pechschwarze Ungetüm heran. Neugier erfasste ihn. Seine Hände umspielten mit fingerbreiten Abstand die Formen des Steins. Schließlich hielt er inne und berührte die Statue. Wie von einem Blitz getroffen prasselten Bilder in seinen Geist. Er konnte sie nicht zuordnen, nicht verstehen, es waren zu viele. Vor Schmerzen schreiend viel er zu Boden, die Hand sein Kopf haltend als würde dieser gleich platzen. Ihm wurde Schwarz vor Augen und er verlor das Bewusstsein.