Geschichten:Kommandowechsel beim Markgräflichen Heer: Unterschied zwischen den Versionen
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Nähere Angaben gab es hierzu keine, was sogleich allerlei Gerüchte ins Kraut schießen ließ: Manche (vermeintlich) gutinformierte Kreise glauben zu wissen, dass seine Hochgeboren mit dem Ersuchen lediglich seiner Entlassung zuvorkommen wollte, da seine [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Rondrigan Paligan|Erlaucht]] Herrn Aldrons Passivität während des [[Chronik:Schlacht um Mendena|Mendena-Feldzugs]] und des Angriffs des verfluchten [[Helme Haffax|Haffax]] auf die Reichsstadt am Darpatmund persönlich verübele. Andere Quellen am Hofe vertreten jedoch die Ansicht, dass Markgraf Rondrigan Paligan seinen bisherigen Heermeister immer noch sehr schätze - nicht zuletzt aufgrund der Reorganisation der [[Perricum:Markgräflich perricumsche Truppen|markgräflichen Truppen]] insbesondere in den ersten Amtsjahren Herrn Aldrons - und seinen Rücktritt daher nur sehr ungern angenommen habe.<br> | |||
Die Art der Verabschiedung ließ dann jedoch schlagartig jede Spekulation in dieser Angelegenheit verstummen: Der Landvogt von Arvepass wurde nämlich nicht einfach mit einem Dankesschreiben und einer Dotation für seine geleisteten Dienste verabschiedet, sondern in weit größerem und bisher noch nie dagewesenem Rahmen. Am 17. Rahja wurde der aus dem Amt Scheidende mit einer Truppenparade geehrt, an der größere Kontingente aller Verbände des Heeres teilnahmen, mit allerlei Würdenträgern und Honoratioren aus der Provinz als Ehrengästen.<br> | |||
Am Ende der Parade und nach einem Rondradienst zu Ehren der in den vergangenen Götterläufen gefallenen Söhne und Töchter der Provinz, dankte seine Erlaucht Herrn Aldron für dessen herausragende Dienste und sein Organisationsgenie, ohne das es gar kein Heer gegeben hätte, das so ruhmreich vor Mendena hätte fechten können. Sowohl im einstigen Fürstentum Darpatien als auch in der neuen [[Perricum:Markgrafschaft Perricum|Markgrafschaft Perricum]] habe sich der Landvogt herausragende Verdienste sowohl als Organisator als auch als Truppenführer erworben, die auch ebenso herausragend zu würdigen seien. Vor den Augen aller Anwesenden dekorierte der Kaiseringemahl den Landvogt mit dem nur selten verliehenen [[Reichsorden am purpurnem Band|Reichsorden am purpurnen Band]] 3. Klasse und setzte zudem eine recht großzügig bemessene Leibrente für den sichtlich ergriffenen Geehrten aus. Dieser verzichtete, als das Wort an ihm war, auf eine Rede, sondern dankte lediglich einigen verstorbenen und noch lebenden Weggefährten für ihre Unterstützung und mahnte Adel und Heer auch weiterhin ebenso pflichtbewusst wie wachsam zu bleiben, getreu der alten bosparanischen Maxime: "Si vis pacem para bellum"<br> | |||
Nachdem die angetretenen Truppen ihren scheidenden Kommandierenden dreimal hatten hochleben lassen, schloss Herr Rondrigan seine Ansprache mit der Mitteilung, dass zum 1. Praios 1043 BF seine Hochgeboren [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Zivko von Zackenberg-Bennstedt|Zivko von Zackenberg]] in das Amt des Heermeisters aufrücken und so in die Fußstapfen seines großen Vorgängers treten werde. Diese Ankündigung wurde allgemein wohlwollend aufgenommen, galt Baron Zivko doch spätestens seit den jüngsten Kämpfen in der Reichsstadt ohnehin als natürlicher Nachfolger Herrn Aldrons. Zugleich wurde der Posten des stellvertretenden Heermeisters mangels weiterer Notwendigkeit abgeschafft.<br> | |||
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Die Schriftleitung der Perricumer Postille wünscht Herrn Aldron auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute und seinem Nachfolger Herrn Zivko allzeit eine glückliche Hand bei seinen Entscheidungen. | |||
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Aktuelle Version vom 24. November 2019, 13:54 Uhr
Aus der Praios-Ausgabe 1043 BF der "Perricumer Postille"
Kommandowechsel beim Markgräflichen Heer
Reichstadt Perricum. Am 24. Ingerimm 1042 BF reichte der Heermeister der Provinz und Landvogt zu Markgräflich Arvepass, Exzellenz Aldron von Firunslicht, aus gesundheitlichen Gründen seine Demission als Oberkommandierender ein.
Nähere Angaben gab es hierzu keine, was sogleich allerlei Gerüchte ins Kraut schießen ließ: Manche (vermeintlich) gutinformierte Kreise glauben zu wissen, dass seine Hochgeboren mit dem Ersuchen lediglich seiner Entlassung zuvorkommen wollte, da seine Erlaucht Herrn Aldrons Passivität während des Mendena-Feldzugs und des Angriffs des verfluchten Haffax auf die Reichsstadt am Darpatmund persönlich verübele. Andere Quellen am Hofe vertreten jedoch die Ansicht, dass Markgraf Rondrigan Paligan seinen bisherigen Heermeister immer noch sehr schätze - nicht zuletzt aufgrund der Reorganisation der markgräflichen Truppen insbesondere in den ersten Amtsjahren Herrn Aldrons - und seinen Rücktritt daher nur sehr ungern angenommen habe.
Die Art der Verabschiedung ließ dann jedoch schlagartig jede Spekulation in dieser Angelegenheit verstummen: Der Landvogt von Arvepass wurde nämlich nicht einfach mit einem Dankesschreiben und einer Dotation für seine geleisteten Dienste verabschiedet, sondern in weit größerem und bisher noch nie dagewesenem Rahmen. Am 17. Rahja wurde der aus dem Amt Scheidende mit einer Truppenparade geehrt, an der größere Kontingente aller Verbände des Heeres teilnahmen, mit allerlei Würdenträgern und Honoratioren aus der Provinz als Ehrengästen.
Am Ende der Parade und nach einem Rondradienst zu Ehren der in den vergangenen Götterläufen gefallenen Söhne und Töchter der Provinz, dankte seine Erlaucht Herrn Aldron für dessen herausragende Dienste und sein Organisationsgenie, ohne das es gar kein Heer gegeben hätte, das so ruhmreich vor Mendena hätte fechten können. Sowohl im einstigen Fürstentum Darpatien als auch in der neuen Markgrafschaft Perricum habe sich der Landvogt herausragende Verdienste sowohl als Organisator als auch als Truppenführer erworben, die auch ebenso herausragend zu würdigen seien. Vor den Augen aller Anwesenden dekorierte der Kaiseringemahl den Landvogt mit dem nur selten verliehenen Reichsorden am purpurnen Band 3. Klasse und setzte zudem eine recht großzügig bemessene Leibrente für den sichtlich ergriffenen Geehrten aus. Dieser verzichtete, als das Wort an ihm war, auf eine Rede, sondern dankte lediglich einigen verstorbenen und noch lebenden Weggefährten für ihre Unterstützung und mahnte Adel und Heer auch weiterhin ebenso pflichtbewusst wie wachsam zu bleiben, getreu der alten bosparanischen Maxime: "Si vis pacem para bellum"
Nachdem die angetretenen Truppen ihren scheidenden Kommandierenden dreimal hatten hochleben lassen, schloss Herr Rondrigan seine Ansprache mit der Mitteilung, dass zum 1. Praios 1043 BF seine Hochgeboren Zivko von Zackenberg in das Amt des Heermeisters aufrücken und so in die Fußstapfen seines großen Vorgängers treten werde. Diese Ankündigung wurde allgemein wohlwollend aufgenommen, galt Baron Zivko doch spätestens seit den jüngsten Kämpfen in der Reichsstadt ohnehin als natürlicher Nachfolger Herrn Aldrons. Zugleich wurde der Posten des stellvertretenden Heermeisters mangels weiterer Notwendigkeit abgeschafft.
Die Schriftleitung der Perricumer Postille wünscht Herrn Aldron auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute und seinem Nachfolger Herrn Zivko allzeit eine glückliche Hand bei seinen Entscheidungen.