Perricum:Perrinlande: Unterschied zwischen den Versionen
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Mag der Glaube an Rondra aufgrund des Sternenfalls auch schwinden und der des Götterfürsten eher auf die Herrschenden beschränken, so halten die gemeinen Perrinländer um so mehr den drei Lieblichen Schwestern unverbrüchlich die Treue. Die lebenspendende Tsa, die gütige Peraine und die ausgelassene Rahja sind der Lebenswirklichkeit der Perrinländer einfach am nächsten und prägen nachdrücklich das Selbstbild der Menschen – egal ob Raulscher oder Tulamide. In den fruchtbaren Perrinlanden zu leben ist ein Geschenk der Lieblichen Schwestern, denen man dies mit Lebensfreude, Fleiß und Hingabe dankt. Ausdruck dieses Glaubens ist das über die Perrinlande hinaus bedeutende [[Perricum:Kloster | Mag der Glaube an Rondra aufgrund des Sternenfalls auch schwinden und der des Götterfürsten eher auf die Herrschenden beschränken, so halten die gemeinen Perrinländer um so mehr den drei Lieblichen Schwestern unverbrüchlich die Treue. Die lebenspendende Tsa, die gütige Peraine und die ausgelassene Rahja sind der Lebenswirklichkeit der Perrinländer einfach am nächsten und prägen nachdrücklich das Selbstbild der Menschen – egal ob Raulscher oder Tulamide. In den fruchtbaren Perrinlanden zu leben ist ein Geschenk der Lieblichen Schwestern, denen man dies mit Lebensfreude, Fleiß und Hingabe dankt. Ausdruck dieses Glaubens ist das über die Perrinlande hinaus bedeutende [[Perricum:Kloster Rashia'Hal|Kloster Rashia'Hal]]. Auch die [[Perricum:Dorf Dreitempelhof|Tempelstadt von Dreitempelhof]] gehört zu den wichtigsten spirituellen Orten. Der dort gegründete [[Perricum:Dreitempler-Orden|Dreitempler-Orden]] erfreut sich bei der einfachen Bevölkerung großer Beliebtheit. | ||
Version vom 1. Februar 2020, 15:47 Uhr
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Markgrafschaft Perricum |
Perrinlande | Walllande | Zackenlande |
Bezeichnung | Information |
---|---|
Geografische Grenzen | Die Region wird eingegrenzt durch den Darpat (Norden), die Aranische Grenze (Süden) und das Perlenmeer im Osten. Im Westen schließen die Walllande an. |
Historische Zugehörigkeit | Edelgrafschaft Perricum (1011 BF bis 1028 BF) als Teil des Königreichs Garetiens, davor ab etwa 1 BF bis 1011 BF als Grafschaft Perricum ebenfalls Teil des Königreichs. |
Landschaften | Die Landschaft der Perrinlande wird geprägt durch fruchtbare, sanfte bis hügelige Ebenen und die Auen des Darpat. Im Osten erheben sich die Salzberge und erstrecken sich zum Teil feuchte Seengebiete, sowie letztlich die Weiten des Perlenmeers. |
Berge | Darrenfurter Sichel, Salzberge, Hügel von Herdentor |
Gewässer | Darpat, Golf von Perricum, Sebariner Seenplatte, Klarwasser, Isenach, Kadarat, Trollholzer, Darren, Dürsten, Kaltwasser, Kroddeweiher, Sturmquell; ein kleiner Teil des Meidersees |
Bevölkerungszahl | 53.900 |
Bevölkerungsgruppen | Perricumer (raulsche und tulamidische), wenige Aranier |
Baronien | Lande der Reichsstadt Perricum, Markgräflich Perrinmarsch, Baronie Herdentor, Baronie Sebarin, Baronie Haselhain, Baronie Gnitzenkuhl, Baronie Dürsten-Darrenfurt |
Wichtige Siedlungen | Reichsstadt Perricum (13.000 EW), Stadt Brendiltal (1.500 EW), Stadt Darrenfurt (1.200 EW), Stadt Haselhain (1.000 EW), Stadt Gnitzenkuhl (940 EW), Stadt Morganabad (800 EW), Stadt Rabicum (600 EW), Markt Gaulsfurt (550 EW) |
Wichtige Wehranlagen | Löwenburg; Burg Efferdsblick, Burg Mantikorszahn, Burg Armeenspalter, Burg Ferkina (alle vier als Teil der Sieben Waisen), Festungstadt Haselhain, Burg Beschelshall |
Wichtige Sakrale Bauten | Löwenburg und derzeit zerstörter Tempel des Hl. Leomar und weitere Tempel/Kloster in Perricum-Stadt, 3 Schwestern-Kloster Rashia'Hal, Kloster Praiseneck (Pra'os Necho), Das Tempelviertel des Dorfs Dreitempelhof |
Wichtige Verkehrswege | Darpat, Golf von Perricum, Darpatweg, ehem. Reichsstraße nach Baburin, Sankta-Reshmina-Brücke |
Wichtige Adelsgeschlechter | Familie Pfiffenstock, Familie Dürsten |
Religion | Die drei lieblichen Schwestern (Rahja, Peraine, Tsa), Efferd (am Darpat und dem Perlenmeer), Praios (vornehmlich beim Adel), Rondra (schwindend) und Kor (bei Nebachoten) |
Magie | Magierakademie Schule der Austreibung, vereinzelte weitere Gildenmagier, wenige Hexen und Magiedilletanten |
Ressourcen und Handel | Land- und Viehwirtschaft, Pferdezucht, edle Holze, Sande, Salze, Perlen und Halbedelsteine, Fisch und andere Meereserzeugnisse (wie Korallen), Textilien, Luxuswaren und in den Zentren unbegrenzte, weitere Waren |
Lokale Helden und Heilige | Sta. Reshmina (Efferd) und diverse Weitere |
Mysteriöse Gestalten | TEST |
Wundersame Örtlichkeiten | Rothandfelsen, Feentor im Darrenfurter Firunswald, Heiliger Brunnen zu Perainsweil, die ehem. Gaulsfurt, der Alkrawald |
Wichtige Feste und Feiertage | 5. Rondra Tag des Schwurs, 15.&16. Rondra Schwertfest, 1. Efferd Tag des Wassers, 17. Efferd Tag der Flut (Sankta-Reshmina-Brücke), 30. Efferd Fischerfest, 1.-3. Travia Fest der eingebrachten Früchte, 30. Travia Tag der 6. Offenbarung Korgonds (Rothandfelsen), 11. Tsa Großes Tsafest am Rothandfelsen, 30. Tsa Tag der Erneuerung, 1. Peraine Saatfest, 1.-7. Rahja Fest der Freuden, 30. Rahja und 1.Praios Geisterfeste am Rothandfelsen |
Besonderheiten | TEST |
Ansprechpartner | Bega & Jan |
Karte der Region
Allgemeines
Die Lande südlich des Darpat sind die fruchtbarsten, bevölkerungsstärksten, materiell- wie kulturell reichsten und längst- und besterschlossensten Gebiete Perricums - weshalb sie auch selbstbewusst den Namen "Perrinlande" tragen. Ein Selbstverständnis, das sich im Alltagsleben aber auch in der Politik wiederspiegelt: Vom gut betuchten Bauern über die Reichsstädterin bis zu den Baronen.
Man blickt auf eine lange kulturelle Geschichte und Tradition zurück, die nicht erst mit den Bosparanern kam, aber mit ihnen ein Leben mit- aber vor allem nebeneinander einleitete. Hier begegnen sich seit über tausend Jahren die Hochkulturen der Bosparaner/Mittelreicher und der Tulamiden, doch der Stolz dieser Gruppen lässt die Region nur sehr langsam zusammenwachsen. Aber aus dieser (kulturellen) Vielfältigkeit beginnt man seine Kraft zu ziehen und eine gemeinsame, eigene Zukunft zu errichten, gemeinsam mit den Landen des Walls und der Zacken, auf dem starken Rückgrat der Vergangenheit errichtet. Auch wenn man sich den Bergregionen gegenüber überlegen fühlt in seiner Mondänität, die die Perrinlande, aber auch die Reichsstadt zur Schau stellen. Dementsprechend wird der Glaube in erster Linie bestimmt durch die Lebenslust, Tatkraft und Milde der drei alveranischen Schwestern Peraine, Tsa und Rahja, dessen wichtiges großes Zentrum das Kloster Rashia'Hal/Rahjashall ist. Aber auch andere Kulte erfreuen sich in diesen kulturreichen Landen großer Beliebtheit. Als da wären, der zuletzt geschwächte Kult der Rondra, der Glaube an den hier weniger rauen Efferd am Darpat und an der Küste und der archaische Kor-Kult der Nebachoten.
All dies spiegelt sich auch in den Gesichtern der Einwohner, der Mode und der Architektur wieder, wo sich raulsch-mittelreichische und nebachotisch-tulamidische Einflüsse vermischen und beginnen, das Jahrhunderte lange Nebeneinander in eine gemeinsame Identität auf eine ganz eigene perricumsche Art umzuformen. Erlesene Materialien treffen auf teils verspielte, verzierte, sowie helle Bauten und Gewandungen, die hier nicht nur den Wohlhabendsten vergönnt sind.
Das Leben ist bedeutend einfacher und leichter als im Wall oder den Zacken und so bringen die Perrinlande viele recht aufgeschlossene, gebildete und lebensfrohe Charaktere hervor, seien es Krieger oder Ritter, Fischer, Bauern, Gläubige, Gelehrte oder gar Magier.
Man sieht sich als Tor zu anderen Welten, den man offen und neugierig gegenübersteht, auch wenn man sich gegenseitig den Erfolg neidet, wie es z.B. zwischen der Reichsstadt und dem Land der Fall ist.
Name
Perricum, Perrinlande, Perrinmarschen - um die Bedeutung bzw. den Ursprung des Begriffs Perrin gibt es etliche gelehrte wie profane Diskussionen und Mythen. So verorten namenhafte Perricumer Gelehrte den Ursprung im bosparanischen Wort Per(r)igrin, was so viel bedeutet wie Pilger oder Reisender. Ein Verweis auf die Transitkultur zwischen mittelreichischem - früher bosparanischen - und dem tulamidischen Kulturraum. Und natürlich den schon immer vorhandenen starken Bezug auf den Kult/die Kirche der Rondra.
Während solche Auslegungen eher der Gegenstand gelehrter Diskussionen sind, hält es der einfache (raulsche) Perricumer meist mit dem Alt-garethischen Wort Per(r)in für Birne oder Birnenbaum. Was als Anzeiger für die Fruchtbarkeit der Lande gesehen werden kann.
Ebenso kann es den Kern einer Birne meinen und in dem Zusammenhang auch "kleiner Stein" heissen, was manche dann wiederrum auf etwa den mythischen Rothandfelsen, eine (kleine) Festung - etwa die Löwenburg - die felsige Steilküste oder die kleinen Mittelgebirge im Osten der Lande beziehen.
Vorallem tulamidisch-stämmige Perricumer erkennen in den Worten "kleiner Stein" auch eine Perle. Denn diese behaupten gerne, dass Wort Perrin käme vom (alt)tulamdisch-nebachotischen Wort Abri'BERIN - der Perlenfänger. Und berufen sich dabei auch auf die Bucht von Perricum als Teil des Perlenmeers, mit seinem großem Perlmuschelreichtum. Weniger verbreitet ist unter dieser Bevölkerungsgruppe die Meinung das Wort käme vom Begriff Ber(cha)'nin, was so viel bedeutet wie "Nicht Berg/kein Berg".
Aber gerade solche Aussagen treffen ohnehin auf wenig Begeisterung bei einigen alteingesessenen und tulamidisch skeptischen Raulschen, die lieber ihre ganz eigene Auslegung anführen. Welche besagt das Wort Perrin stamme vom bosparanischen Wort "Per(r)vinco" ab. Was übersetzt so viel heisst wie "völlig besiegen" oder "überwältigen" und somit für den Sieg der Bosparaner/Raulschen über das tulamidische Nebachot steht.
Geschichte
Landschaft
Der Norden der Perrinlande schmiegt sich malerisch an den Flußlauf des großen Darpat mit seinen teils sumpfigen Darpatauen. Der Darpat dient als wichtigster Verkehrsweg - sei es zu Wasser oder den Darpatweg an Land.
Gen Süden öffnet sich das Land zu weiten, sanft welligen und fruchtbaren Ebenen, die sich nur in Dürsten-Darrenfurt und in Herdentor und Sebarin zu kleineren Felszügen auftürmen, aber natürlich keinen Vergleich zu den Bergmassiven der Zacken im Norden und noch weniger des Walls im Westen darstellen.
Diese fruchtbaren Ebenen gehen im Süden in die noch fruchtbareren Weiten des Nachbarns Aranien über, während sie westlich der Salzberge in teils sumpfige (und salzige) Seenlandschaften und schließlich in die Herdentorer Steilküste am Perlenmeer übergehen, die sich in Sebarin zu sanften Stränden verwandelt.
Im Westen wiederum schließen sich die zunehmend schroffer werdenden Walllande an, zu dessen Grenze hin sich auch in den Perrinlanden schon tiefere Wälder finden.
Lebensweise
Die Perrinländer, gleich ob raulscher oder tulamidischer Abstammung, betrachten sich als DIE kulturstiftende Region Perricums. Womit sie sich den erimitischen oder garetischen Wallländern und vorallem den neuperricumschen Zackenländern in gewisser Weise überlegen fühlen. So pflegen die Perrinländer auch ein Stück weit ihre Eigenständigkeit und die daraus entspringende Kultur, die auf den beiden größten und ältesten Volksstämmen der Menschen fußt.
Musik
Die Musik der Perrinlande ist eine eigentümliche und einzigartige Mischung tulamdischer Leichtigkeit und raulscher Genauigkeit. Sie unterteilt sich in die urtümliche Volksmusik und die höfische Musik, wobei die Übergänge hier fließend sind.
Zur Volksmusik zählt vor allem die Musik der Spielleute, die neben den Erzählern (Haimamudiim) eine wichtige Rolle im kulturellen Leben der einfachen Perrinländer spielen. Als solche singen die Spielleute zum einen Liedgut über das schöne und reichhaltige Leben, sowie Liebeslieder (zum Beispiel die Minne (tul. Al'Mina)) oder Heldengesänge, zum Anderen aber auch Nachrichten, welche sie auf der Wanderung aufschnappen und in Geschichtenform verarbeiten.
Manchmal schließen sie sich zu Gruppen zusammen und ziehen mit eben diesen Erzählern, Gauklern und anderem fahrenden Volk von Markt zu Markt.
Die Musik auf den Adelsfesten unterscheidet sich natürlich von den Feiern der einfachen Bauern und Bürgerinnen, ist aber gerade wegen seiner melodiösen Eigenheiten, für den Auswärtigen häufig nur am Tempo zu unterscheiden. Wobei natürlich auch klassische garetische und nicht selten auch tulamidische Musik gern gehört und gespielt wird.
Der Adel in den Perrinlanden bedient sich beim Tanz gerne an den Tänzen ganz Perricums (seltener Garetiens oder Araniens), aber vorallem die Darparella, bei Nebachoten der Raschtula und seit neustem auch der Pericana erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Weitere höfische Tänze finden sich hier.
Speis und Trank
Die Gaumen vieler Bewohner in der fruchtbaren Perrinlande sind äußerst verwöhnt und Vielfalt und Reichhaltigkeit gewöhnt. Von den vielgerühmten Perrinchi - gegrillte Hackröllchen mit Ziegenkäse - über feinste und diverse Früchte, Kräuter und Gemüse bis hin zu den Gaben des Darpats und des Perlenmeers gibt es beinahe nichts was die Perrinlande nicht bieten. Dabei stellt auch die Küche der Perrinlande wieder eine mittlerweile recht eigenständige Mischung aus tulamischer und raulscher Kochkunst da. Die eigenen reichhaltigen Lande und Gewässer bieten hier ebenso viel Entfaltungsmöglichkeiten wie die direkte Nähe zum Nachbarn in Aranien und der Fernhandel über die Reichsstadt. Nicht ohne sich noch an den wenigen Außergewöhnlichkeiten der Zacken- und Walllande zu bedienen und dem eigenen Reigen an Leckereien hinzuzufügen, natürlich nicht ohne sie noch zu verbessern.
Einige Beispielhafte Köstlichkeiten sind: Schon genanntes Perrinchi, gefüllte Weinblätter (Feshavener Happen (Stu'yak Fez'hava)), gegrilltes Gemüse wie Zwiebeln, Rüben, Paprika, Pilze, Auberginen und Tomaten, mit beliebten Gewürzen wie Kreuzkümmel, dazu üppige Fleischspieße, gern gereicht an Knoblauch-, Wein- oder Obstsoße; danach kandiertes Obst, ein süßsaurer Apfel- oder Birnensalat oder süßes Handgebäck; dazu oder davor Fladen- oder deftiges Krustenbrot, Salate aus wildem, feinblättrigem Kohl oder Peraintersilie, Tomaten mit oder ohne Minze und Oliven. Nicht zu vergessen z.B. in Oliven-Knoblauchöl und Zitronen- oder Arangensaft gewendete Meeres oder Flußspezialitäten, wie Fisch, Krebse und Muscheln. Das Fleisch wird hierbei meist vom Rind, von der Ziege oder auch dem Schwein stammen.
Dazu werden gern verschiedene Weine gereicht, die tatsächlich eine recht hohe Güte besitzen. Oder Frucht- bzw. Nussschnäpse und -liköre. Das Bier - meist nur in raulschen Ballungsräumen anzutreffen - ist allerdings nicht jedermanns Sache, ist es doch recht malzig und süß.
Beispielhafte Getränke: Anrach(i) (Anis-Schnaps mit einem Schuss Zitrone), Hassal (Haselnusslikör), Perrini oder Dor Perrinion (Edelbrand aus Birnen), der Dürsten (ein Fruchtbrand aus Dürsten-Darrenfurt), (Gnitzen)kuhlischker oder KuhliGnitz (ein uvm. einfacher Pflaumen- und Birnenbrand) und etliche Rot- und Weißweine etc.
Im Südosten wird sich dabei natürlich stärker an südländisch-süßen Speisen orientiert. Wohingegen im Darpattal ein wilder Mix aus allem, aber auch deftigeren Speisen vorherrscht.
Ritterturniere
- Rosshanger Lanzen- und Ringstechen (ab 5. Rahja); Das Turnier der Baronin von Wasserbug, Korhilda von Sturmfels, für Jungritter (nicht älter als 30 Götterläufe) und Ringstechen für Knappen. Der Turniersieger erhält ein Tulamidenross aus dem Gestüt Aquamarin. Bei dem Turnier wird viel Wert auf ritterliche Tugenden, sei es auf dem Turnierfeld, als auch außerhalb gelegt. Missachten der Ritterlichkeit führt zum Turnierausschluss.
- Kaiserehrturnier zu Barbenwehr (1.-2. Efferd ) Die neue Reichsvögtin von Gerbenwald setzt auf klassische garetische Traditionen und ließ deshalb 1041 BF das erste Kaiserehrturnier bei der Feste Barbenwehr ausrichten, dass nun alle zwei Jahre dort stattfinden und wachsen soll. Um dies gelingen zu lassen lobt sie hohe Preise aus und lädt hohe Gäste und Teilnehmer aus dem Kaiserreich ein.
Imman
Eher unter den Raulschen sehr beliebt ist das Immanspiel.
Heimisch sind hier folgende Mannschaften:
- Triumph Perricum aus der Reichsstadt Perricum, die als einzige wirklich stehende Mannschaft aus der eher etwas gesondert stehenden Hauptstadt, die zum Teil sogar gute Spieler aus den anderen
Zuchtbetriebe
- Pferdezucht der Barone von Weißbarûn
- Gestüt Aquamarin der Barone von Wasserburg, Pferdezucht von Tulamiden
Religion und Glaube
Zweifelsohne bestimmt der Zwölfgötterglaube die Glaubenswelt der Perrinländer. Während der Landadel vornehmlich Praios und vor allem Rondra verehrt, betet der Gemeine vordergründig zu den drei Lieblichen Schwestern Tsa, Peraine und Rahja. Am Golf vom Perricum und den Darpatauen erfährt Efferd große Verehrung, in den Landstädten ist auch Phex als Gott der Händler von Bedeutung.
Mag der Glaube an Rondra aufgrund des Sternenfalls auch schwinden und der des Götterfürsten eher auf die Herrschenden beschränken, so halten die gemeinen Perrinländer um so mehr den drei Lieblichen Schwestern unverbrüchlich die Treue. Die lebenspendende Tsa, die gütige Peraine und die ausgelassene Rahja sind der Lebenswirklichkeit der Perrinländer einfach am nächsten und prägen nachdrücklich das Selbstbild der Menschen – egal ob Raulscher oder Tulamide. In den fruchtbaren Perrinlanden zu leben ist ein Geschenk der Lieblichen Schwestern, denen man dies mit Lebensfreude, Fleiß und Hingabe dankt. Ausdruck dieses Glaubens ist das über die Perrinlande hinaus bedeutende Kloster Rashia'Hal. Auch die Tempelstadt von Dreitempelhof gehört zu den wichtigsten spirituellen Orten. Der dort gegründete Dreitempler-Orden erfreut sich bei der einfachen Bevölkerung großer Beliebtheit.
Spirituelles Zentrum des Praios-Glaubens ist das Kloster Praiseneck, das für seine stark tulamidisch geprägte Auslegung des Glaubens bekannt ist. Die dort lebenden Praioten zählen zu den Mystikern der Kirche und verehren Praios als Herrn der Sonne und höchsten Richter aller Lebewesen im spirituellen Sinne.
Magie
Kulturelle Eigenheiten
Architektur
Mode
Waffen und Rüstungen
Wichtige Familien und Persönlichkeiten
Hochadel
Charakter:
(Kor- und) praiosgefällig hart (mit Hang zur Brutalität), halsstarrig, zäh, stur, wehrhaft und traditionsbewußt; mittlerweile wendet sich der Zweig um Martok verstärkt Praios und vorallem den Raulschen zu, Hadilan in Haselhain geht eher die traditionellen Wege.
Familie Darben-Dürsten
Charakter:
Familie Firunslicht
Charakter:
ambitioniert, traditionsbewußt, intrigant
Familie Gnitzenkuhl
Charakter:
neuadelig
Familie Korbrunn
Charakter:
kriegerisch, philosophisch mit dem Hang zur korgefälligen Brutalität, traditionsbewußt
Familie Pfiffenstock
Charakter:
politisch versiert und diplomatisch(, solange man sie nicht reizt), geniesserisch, neuste Entwicklungen machen sie den Künsten und Wissenschaften zugeneigt
Familie Rabicum
Charakter:
politisch versiert, gesellschaftskenner
Familie Ruchin
Charakter:
unscheinbar und klug
Familie Zolipantessa
Charakter:
die Familie ist reich und zeigt sich von einer gewissen Grandezza, wie sie nur steinreiche Altadlige aufweisen. Vor allem seit Salix' Tagen auch sehr freigebig
Familie Zweifelfels
Charakter:
eng mit dem Land verbunden; dem alten Weg folgend; loyal zur Gräfin wie auch zum Kaiserhaus;
Garetisches Haus Sturmfels
Charakter:
Gradlinig, wacker
Haus Aimar-Gor
Charakter:
hintergründig, politisch versiert, den Künsten verbunden
Niederadel
Charakter:
Familie Altmark
Charakter:
Wissensbegierig, Gelehrt und recht modern (für Nebachoten)
Familie Alxertis
Charakter:
alter Adel, machthungrig und weit vernetzt
Familie Bergstamm
Charakter:
Familie Bleichenwang
Charakter:
borongläubig, verschwiegen, familienorientiert, auf ihre Darpatrinderzucht fixiert
Familie Blutauge
Charakter:
früher recht kriegerisch, heute gemäßigter - sportlich-kämpferisch
Familie Boe
Charakter:
Stolz, neugierig, beredsam und gewitzt.
Familie Borstenfeld
Charakter:
gerüstet, gewalttätig, tüchtig, mutig
Familie Darrenfurt
Charakter:
konservativ, ehrgeizig und opferbereit der Familie gegenüber, geschickte (Unter)händler (teilweise im Wandel begriffen)
Familie Efferdsand
Charakter:
Pragmatisch Ritterlich, Markgrafentreu. Mit einer gewissen Affinität zu Wasser/Gewässern.
Familie Eisensitz
Charakter:
stark raulisierte Nebachoten, ritterlich und edel
Familie Franfeld
Charakter:
Familie Gaulsfurt
Charakter:
zäh, kampfbetont, widerborstig, ungesellig
Familie Gerben
Charakter:
Familie Geyersruh
Charakter:
verschlagen, sinister
Familie Grenadian
Charakter:
Perricumer durch und durch. Lebensfroh und wehrhaft. Klassische Südperricumer Ritter- und Mischfamilie. Turnier- und Fehdewillig. Einige wollen aus dem ewigen zweite Reihe Dasein ausbrechen.
Familie Isenbrunn
Charakter:
wagemutig,Hang zur Spielsucht, loyal und lebenslustig
Familie Kollberg
Charakter:
intrigant, aufsässig, blutrünstig, verräterisch und verschlagen
Familie Mistelstein
Charakter:
allen rahjanischen Freuden zugewandt
Familie Palmyr-Donas
Charakter:
Höflinge und Bürokraten
Familie Peirrish
Charakter:
Familie Pelkerstein
Charakter:
zweigesichtig, undurchschauber: verschlagen auf der einen Seite, ritterlich-auftrumpfend auf der anderen
Familie Quintian-Hohenfels
Charakter:
äußerst umtriebige und bisweilen wankelmütige Großhändler und Kunstkenner mit großtuerischem Auftreten
Familie Quittenstein
Charakter:
standesbewusst, zwischen Raulschen und Nebachoten vermittelnd, dennoch skeptisch gegenüber zweiteren, aber treu dem Markgrafen
Familie Rabenstock
Charakter:
sehr ruhige und besonnene Nebachotenfamilie mit Hang zum Mystizismus
Familie Salicum
Charakter:
echte, stolze Perricumer durch und durch, hadern mit ihrem Fall, gepackt von neuer Zielstrebigkeit
Familie Sandern
Charakter:
Familie Tannhaus
Charakter:
Familie Taunig
Charakter:
jagdversessen
Familie Turatal
Charakter:
(kriegerisch, kor- und) rahjagefällig, lebensfreudig, engstirnig, stur, zäh und traditionsbewußt; Echte Pferdekenner
Familie Waraqis
Charakter:
In Aranien galten sie als prunksüchtig und dekadent, nach dessen Abfall als kriecherisch und wendehalsig. Heute wieder offensiver und selbstbewusster.
Familie Zoll
Charakter:
klassisch-galante Nebachoten, die ihren Aufstieg geniessen.
Familie Zollenstein
Charakter:
fleißig, weitsichtig, loyal, gute Händler
Bürgertum
Charakter:
Familie Feqzaïl
Charakter:
gewiefte Händler
Familie Rebstock
Charakter:
risikoscheu, solide, ehrlich
Ein Held aus den Perrinlanden
Chronik