Geschichten:Schäumende Wasser - Ein Fest zur Erinnerung: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Perricum:Schloss Perringrund|Residenz der Markgräflichen Administration]], Ende Hesinde/Anfang Firun 1043 BF
[[Handlungsort ist::Perricum:Schloss Perringrund|Residenz der Markgräflichen Administration]], Ende Hesinde/Anfang Firun 1043 BF


[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Zordan von Rabicum|Zordan von Rabicum]], Seneschall Perricums seit fast 30 Jahren – treu stehend an der Seite von zwei [[Briefspieltext mit::Perricum:Timshal Paligan|Edel]]- und einem [[Briefspieltext mit::Perricum:Rondrigan Paligan von Gareth|Markgräflichen]] Provinzherren mit zeitweiliger [[Briefspieltext mit::Perricum:Rimiona Paligan|Regentinnenschaft]] – resümierte das vergangene halbe Jahr. Im Zentrum brannte es und hier hatte gerade schlimmstes verhindert werden können. Es herrschte allenthalben Unruhe er hatte gehandelt wie immer – selbst die Ruhe bewahrend – hatte er sich in alle Richtungen abgesichert. Die Markgräfliche [[Akteursnennung ist::Perricum:Sonderflottille Flußwacht|Flottille]] hatte einen maßgeblichen Anteil am Ausgang der Geschehnisse am Darpat, er hatte die [[Briefspieltext mit::Perricum:Xanjida von Sanzerforst|jungen]] [[Briefspieltext mit::Perricum:Pernula von Zolipantessa|Hofsknappinnen]] zu [[Briefspieltext mit::Perricum:Nedime Eorcaïdos von Aimar-Gor|Heldinnen]] des Lichterfests stilisiert. Dabei die vielen neuen Anhänger*innen des Korgonder Mythos‘ abgeholt, während er an anderer Stelle besonders die Kirche Efferds in der Darpat-Angelegenheit und die zurückgezogene Kirche Rondras in der zentralgaretischen Fehde-Angelegenheit hofiert und immer wieder herangezogen hatte, so das hier kein Zweifel an seiner Loyalität aufkommen konnte. Er hatte damit dem Markgraf in seiner Abwesenheit den Rücken gestärkt – weilte er doch in diesen schweren Zeiten an der Seite seiner [[Briefspieltext mit::Rohaja von Gareth|Gemahlin]] im Herz des Reiches.
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Zordan von Rabicum|Zordan von Rabicum]], Seneschall Perricums seit fast 30 Jahren – treu an der Seite von zwei [[Briefspieltext mit::Perricum:Timshal Paligan|Edel]]- und einem [[Briefspieltext mit::Perricum:Rondrigan Paligan von Gareth|Markgräflichen]] Provinzherren mit zeitweiliger [[Briefspieltext mit::Perricum:Rimiona Paligan|Regentinnenschaft]] stehend – resümierte das vergangene halbe Jahr. Im Zentrum brannte es und hier hatte gerade Schlimmstes verhindert werden können. Es herrschte allenthalben Unruhe und er hatte, selbst die Ruhe bewahrend, gehandelt wie immer und sich dabei in alle Richtungen abgesichert. Die Markgräfliche [[Akteursnennung ist::Perricum:Sonderflottille Flußwacht|Flottille]] hatte einen maßgeblichen Anteil am Ausgang der Geschehnisse am [[Darpat]], er hatte die [[Briefspieltext mit::Perricum:Xanjida von Sanzerforst|jungen]] [[Briefspieltext mit::Perricum:Pernula von Zolipantessa|Hofknappinnen]] zu [[Briefspieltext mit::Perricum:Nedime Eorcaïdos von Aimar-Gor|Heldinnen]] des Lichterfests stilisiert. Dabei hatte der Seneschall auch die vielen neuen Anhänger*innen des Korgonder Mythos‘ abgeholt, während er an anderer Stelle besonders die Kirche Efferds in der Darpat- und die zurückgezogene Kirche Rondras in der zentralgaretischen Fehde-Angelegenheit hofiert und immer wieder herangezogen hatte, sodass hier kein Zweifel an seiner Loyalität aufkommen konnte. Er hatte damit dem Markgrafen während dessen Abwesenheit den Rücken gestärkt – weilte dieser doch in jenen schweren Zeiten im Herzen des Reiches an der Seite seiner [[Briefspieltext mit::Rohaja von Gareth|Gemahlin]].


Dennoch kam der versierte und erfahrene Machtmensch nicht umhin das neue Lüftchen zu bemerken, dass noch flau, aber stetig wehte. Die Perricumer – und nicht nur die Städter – entwickelten ein ganz eigenes Selbstverständnis – eines das so zuvor noch nicht dagewesen war. Er konnte es noch nicht greifen. Doch die Unruhen im Mutterherz Garetien und hier am Darpat schürten dieses Feuer nur noch. So dass seine – durch etliche Jahrzehnte der Politik – gestählten Sinne anschlugen – trotz seiner exzellenten Arbeit spürte er das erste Mal so etwas wie eine Erschütterung des festgefügten Gebildes Perricums. Ein Gefühl, dass ihm Sorge machte und er war kein Mensch der dieses Gefühl besonders gut kannte, was ihn ebenso etwas beunruhigte. Er würde diese Stimmung weiter beobachten müssen. Aber vorallem müsste er handeln, wie stets.
Dennoch kam der versierte und erfahrene Machtmensch nicht umhin, das neue Lüftchen zu bemerken, dass noch flau, aber stetig wehte. Die Perricumer – und nicht nur die Städter – entwickelten ein ganz eigenes Selbstverständnis – eines, das so zuvor noch nicht dagewesen war. Zordan konnte es noch nicht greifen. Doch die Unruhen im Mutterherz Garetien und hier am Darpat schürten dieses Feuer nur noch, sodass seine – durch etliche Jahrzehnte der Politik – gestählten Sinne anschlugen. Trotz seiner exzellenten Arbeit spürte er das erste Mal so etwas wie eine Erschütterung des festgefügten Gebildes Perricum. Ein Gefühl, dass ihm Sorgen bereitete und er war kein Mensch, der dieses Gefühl besonders gut kannte, was ihn ebenso etwas beunruhigte. Er würde diese Stimmung weiter beobachten müssen. Aber vorallem musste er handeln, wie stets.


Sofort ließ er sich Schreiberlinge und Dienerinnen kommen, um Glückwunschschreiben und Triumpheslob an die Bezwinger*innen des Darpats zu senden, die natürlich etwaige Belohnungen erhalten sollten. Und um eine Feierlichkeit Ende Tsa zu initiieren, um den Sieg zu feiern. Und überall sollte das Wappen des Markgrafs und seine Handschrift zu sehen und zu erkennen sein. Auf dass die Leute nicht vergaßen, wer hier die Zügel in der Hand hielt. Es sollte eine Inszenierung werden, die sie daran gemahnte, in dem sie die Held*innen der Schlacht der Dunklen Wasser von [[Ortsnennung ist::Perricum:Junkertum Rabicum|RABICUM]] ehrte – der Markgraf und er würden sich nicht lumpen lassen.
Sofort ließ er sich Schreiberlinge und Dienerinnen kommen, um Glückwunschschreiben und Triumpheslob an die Bezwinger*innen des Darpats zu senden, die natürlich etwaige Belohnungen erhalten sollten. Und um eine Feierlichkeit Ende Tsa zu initiieren, mit der der Sieg gefeiert werden sollte. Zudem sollten überall das Wappen des Markgrafen sowie seine Handschrift zu sehen und zu erkennen sein. Auf dass die Leute nicht vergaßen, wer hier die Zügel in der Hand hielt. Es sollte eine Inszenierung werden, die sie daran gemahnte, indem sie die Held*innen der Schlacht der Dunklen Wasser von [[Ortsnennung ist::Perricum:Junkertum Rabicum|RABICUM]] ehrte – der Markgraf und er würden sich nicht lumpen lassen.


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Aktuelle Version vom 11. August 2021, 10:30 Uhr

Residenz der Markgräflichen Administration, Ende Hesinde/Anfang Firun 1043 BF

Zordan von Rabicum, Seneschall Perricums seit fast 30 Jahren – treu an der Seite von zwei Edel- und einem Markgräflichen Provinzherren mit zeitweiliger Regentinnenschaft stehend – resümierte das vergangene halbe Jahr. Im Zentrum brannte es und hier hatte gerade Schlimmstes verhindert werden können. Es herrschte allenthalben Unruhe und er hatte, selbst die Ruhe bewahrend, gehandelt wie immer und sich dabei in alle Richtungen abgesichert. Die Markgräfliche Flottille hatte einen maßgeblichen Anteil am Ausgang der Geschehnisse am Darpat, er hatte die jungen Hofknappinnen zu Heldinnen des Lichterfests stilisiert. Dabei hatte der Seneschall auch die vielen neuen Anhänger*innen des Korgonder Mythos‘ abgeholt, während er an anderer Stelle besonders die Kirche Efferds in der Darpat- und die zurückgezogene Kirche Rondras in der zentralgaretischen Fehde-Angelegenheit hofiert und immer wieder herangezogen hatte, sodass hier kein Zweifel an seiner Loyalität aufkommen konnte. Er hatte damit dem Markgrafen während dessen Abwesenheit den Rücken gestärkt – weilte dieser doch in jenen schweren Zeiten im Herzen des Reiches an der Seite seiner Gemahlin.

Dennoch kam der versierte und erfahrene Machtmensch nicht umhin, das neue Lüftchen zu bemerken, dass noch flau, aber stetig wehte. Die Perricumer – und nicht nur die Städter – entwickelten ein ganz eigenes Selbstverständnis – eines, das so zuvor noch nicht dagewesen war. Zordan konnte es noch nicht greifen. Doch die Unruhen im Mutterherz Garetien und hier am Darpat schürten dieses Feuer nur noch, sodass seine – durch etliche Jahrzehnte der Politik – gestählten Sinne anschlugen. Trotz seiner exzellenten Arbeit spürte er das erste Mal so etwas wie eine Erschütterung des festgefügten Gebildes Perricum. Ein Gefühl, dass ihm Sorgen bereitete und er war kein Mensch, der dieses Gefühl besonders gut kannte, was ihn ebenso etwas beunruhigte. Er würde diese Stimmung weiter beobachten müssen. Aber vorallem musste er handeln, wie stets.

Sofort ließ er sich Schreiberlinge und Dienerinnen kommen, um Glückwunschschreiben und Triumpheslob an die Bezwinger*innen des Darpats zu senden, die natürlich etwaige Belohnungen erhalten sollten. Und um eine Feierlichkeit Ende Tsa zu initiieren, mit der der Sieg gefeiert werden sollte. Zudem sollten überall das Wappen des Markgrafen sowie seine Handschrift zu sehen und zu erkennen sein. Auf dass die Leute nicht vergaßen, wer hier die Zügel in der Hand hielt. Es sollte eine Inszenierung werden, die sie daran gemahnte, indem sie die Held*innen der Schlacht der Dunklen Wasser von RABICUM ehrte – der Markgraf und er würden sich nicht lumpen lassen.


 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Markgrafschaft Perricum.svg   Wappen Markgraeflich Perrinmarsch.svg  
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Texte der Hauptreihe:
Anfang Fir 1043 BF
Ein Fest zur Erinnerung
Der Darpat kommt zur Ruhe? - Pläne werden gemacht


Kapitel 59

Unten am Fluß
Autor: Jan