Geschichten:Schäumende Wasser - Unten am Fluß: Unterschied zwischen den Versionen
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Der [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Ucurian von Sturmfels|Gigantensohn]] - der mittlerweile stattliche Bart weiß vom Schnee, schaute durch die umher peitschenden Wehen hindurch. Irgendwo dort Unten meinte er den [[Darpat|Darpat]] auszumachen und besonders den Rothandfelsen. Nach den Ereignissen am 30. Travia war er hierher zurück gekehrt, wo sein Platz war. Doch konnte er den Felsen dort noch immer spüren. Und er sprach zu ihm, so dass er den Inhalt der Berichte, die hier nur sehr verzögert bis Hesinde immer nur spärlich ankamen, bereits kannte. Die Weissagungen [[Briefspieltext mit::Perricum:Tsalaya von Alxertis|Tsalaya von Alxertis]]' hatten sich bewahrheitet, er hatte sie verkündet, das Land hatte gesprochen, damit war sein Anteil am Geschehen getan. Er würde erst wieder hinabsteigen wenn der Gigant es ihm wies und sein Grollen deutete ihm zu bleiben und dem Land und dem Fluß dort unten nachzuspüren. So ahnte er, dass die Kinder des Landes am Darpat eine wichtige Schlacht hatten für sich gewinnen können, doch er wusste auch, dass dies nicht die letzte gewesen sein würde. Im Gegenteil, dies war erst der Anfang gewesen und schon sehr bald würden Land und Fluß sich erneut aufbäumen und dies würde scheinbar in Stein gemeißeltes neu ausrichten. Dies hatte schon lange begonnen und war nicht mehr aufzuhalten, der letzten Ereignisse auf dieser, aber auch auf der anderen Seite des Walls waren nur zwei von vielen Zeichen dafür - ganz zu schweigen von dem was er im Wall spürte. Alte und neue Gräben und Schluchten würden sich auftun, Berge würden sich auftürmen, ihr inneres Feuer würde das Blut der Menschen in Wallung bringen, während die Täler und Wasser alte Geschichten erzählen würden wiederhallend in an den Hängen der sie umgebenden Berge. Und es war an ihm dem zu lauschen und ein Mittler dessen für die Menschen zu sein, da sie ihn ihrem Streben nicht verstehen würden. Wie sie jetzt schon nicht verstanden, sie feierten und eiferten schon, doch vom Ufer des Rothandfelsen wurden ihm Bilder gesandt - die Wasser färben sich immer noch rot und auch ihre Ufer waren in Bewegung. Nichts würde mehr so sein wie zuvor, alles war in Bewegung und die die schlicht ausharren würden, würden mitgerissen werden vom Strom. Er sollte in all dem ein Sturm umtoster Fels sein - Leuchtfeuer und Halt zugleich. Bei dem was da gewesen war und was schon sehr bald kommen würde. "Unten am Fluß.", grollte der Gigant ihm zu, er wusste was dies hieß und er kannte seine Aufgabe darin. | |||
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Aktuelle Version vom 12. August 2021, 07:57 Uhr
Baronie und Feste Sturmfels, Firun 1043 BF
Der Gigantensohn - der mittlerweile stattliche Bart weiß vom Schnee, schaute durch die umher peitschenden Wehen hindurch. Irgendwo dort Unten meinte er den Darpat auszumachen und besonders den Rothandfelsen. Nach den Ereignissen am 30. Travia war er hierher zurück gekehrt, wo sein Platz war. Doch konnte er den Felsen dort noch immer spüren. Und er sprach zu ihm, so dass er den Inhalt der Berichte, die hier nur sehr verzögert bis Hesinde immer nur spärlich ankamen, bereits kannte. Die Weissagungen Tsalaya von Alxertis' hatten sich bewahrheitet, er hatte sie verkündet, das Land hatte gesprochen, damit war sein Anteil am Geschehen getan. Er würde erst wieder hinabsteigen wenn der Gigant es ihm wies und sein Grollen deutete ihm zu bleiben und dem Land und dem Fluß dort unten nachzuspüren. So ahnte er, dass die Kinder des Landes am Darpat eine wichtige Schlacht hatten für sich gewinnen können, doch er wusste auch, dass dies nicht die letzte gewesen sein würde. Im Gegenteil, dies war erst der Anfang gewesen und schon sehr bald würden Land und Fluß sich erneut aufbäumen und dies würde scheinbar in Stein gemeißeltes neu ausrichten. Dies hatte schon lange begonnen und war nicht mehr aufzuhalten, der letzten Ereignisse auf dieser, aber auch auf der anderen Seite des Walls waren nur zwei von vielen Zeichen dafür - ganz zu schweigen von dem was er im Wall spürte. Alte und neue Gräben und Schluchten würden sich auftun, Berge würden sich auftürmen, ihr inneres Feuer würde das Blut der Menschen in Wallung bringen, während die Täler und Wasser alte Geschichten erzählen würden wiederhallend in an den Hängen der sie umgebenden Berge. Und es war an ihm dem zu lauschen und ein Mittler dessen für die Menschen zu sein, da sie ihn ihrem Streben nicht verstehen würden. Wie sie jetzt schon nicht verstanden, sie feierten und eiferten schon, doch vom Ufer des Rothandfelsen wurden ihm Bilder gesandt - die Wasser färben sich immer noch rot und auch ihre Ufer waren in Bewegung. Nichts würde mehr so sein wie zuvor, alles war in Bewegung und die die schlicht ausharren würden, würden mitgerissen werden vom Strom. Er sollte in all dem ein Sturm umtoster Fels sein - Leuchtfeuer und Halt zugleich. Bei dem was da gewesen war und was schon sehr bald kommen würde. "Unten am Fluß.", grollte der Gigant ihm zu, er wusste was dies hieß und er kannte seine Aufgabe darin.