Perricum:Miranda Fremberger: Unterschied zwischen den Versionen

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|Erscheinungsbild=trägt oftmals recht einfache Kleidung, die eher einer Händlerin denn einer Edlen geziemte
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|Zitate="Die nächste Runde geht auf´s Haus."<br>
|Zitate="Die nächste Runde geht auf´s Haus."<br>
"Klar kann ich Dir das Geld leihen, Firnhelm. Über die Zinsen werden wir uns schon einigen."
"Klar kann ich Dir das Geld leihen, Firnhelm. Über die Zinsen werden wir uns schon einigen."
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Miranda ist sicherlich die ungewöhnlichste Adlige der Baronie, entstammt sie doch einer Familie einfacher Gastwirte, die in den letzten Generationen auch das Schulzenamt innehatten. Dieses Amt "erbte" die Edle nach dem Tode ihres Vaters 1025 BF und übt es seitdem gewissenhaft aus.<br>
Miranda ist sicherlich die ungewöhnlichste Adlige der Baronie, entstammt sie doch einer Familie einfacher Gastwirte, die in den letzten Generationen auch das Schulzenamt innehatten. Dieses Amt "erbte" die Edle nach dem Tode ihres Vaters 1025 BF und übt es seitdem gewissenhaft aus.<br>
Dennoch hätte sich damals niemand vorstellen können, daß sie jemals in den Adelsstand erhoben werden würde. Offizieller Grund für diese 1027 BF gewährte hohe Ehre waren ihre großen Verdienste bei der Verwaltung des Dorfes in den vorangegangen zwei Götterläufen. Schon damals mochte dies niemand so recht glauben, da Miranda zwar nach Meinung aller ihre Pflichten durchaus ernstnahm, ohne dabei aber wirklich zu glänzen (zumal kein Einwohner des Ortes zu sagen gewußt hätte, wie das überhaupt zu bewerkstelligen gewesen wäre). So schossen denn die Spekulationen rasch ins Kraut. Einige behaupt(et)en, sie wäre die Halbschwester der damaligen Baronin [[Hilmentraut Halia von Bregelsaum-Berg|Hilmentraut]] und das Ergebnis einer Affäre zwischen dem Vater der Baronin und Mirandas Mutter. Andere wiederum mein(t)en zu wissen, die Ehrung sei die Belohnung dafür, daß die Schulzin die Baronin aus einer höchst kompromittierenden Situation befreit bzw. hierzu geschwiegen habe. Auf diesbezügliche Fragen antwortet Miranda seitdem stets mit einem wissenden Lächeln - und Schweigen.<br>
Dennoch hätte sich damals niemand vorstellen können, das sie jemals in den Adelsstand erhoben werden würde. Offizieller Grund für diese 1027 BF gewährte hohe Ehre waren ihre großen Verdienste bei der Verwaltung des Dorfes in den vorangegangen zwei Götterläufen. Schon damals mochte dies niemand so recht glauben, da Miranda zwar nach Meinung aller ihre Pflichten durchaus ernstnahm, ohne dabei aber wirklich zu glänzen (zumal kein Einwohner des Ortes zu sagen gewusst hätte, wie das überhaupt zu bewerkstelligen gewesen wäre). So schossen denn die Spekulationen rasch ins Kraut. Einige behaupt(et)en, sie wäre die Halbschwester der damaligen Baronin [[Hilmentraut Halia von Bregelsaum-Berg|Hilmentraut]] und das Ergebnis einer Affäre zwischen dem Vater der Baronin und Mirandas Mutter. Andere wiederum mein(t)en zu wissen, die Ehrung sei die Belohnung dafür, dass die Schulzin die Baronin aus einer höchst kompromittierenden Situation befreit bzw. hierzu geschwiegen habe. Auf diesbezügliche Fragen antwortet Miranda seitdem stets mit einem wissenden Lächeln - und Schweigen.<br>
Der damals noch recht jungen Frau blieb jedoch nur wenig Zeit, sich an ihre neue Stellung zu gewöhnen. Bereits im folgenden Götterlauf fand die Baronin bei [[wikav:Rommilys|Rommilys]] den Tod. Ihr sehr standesbewußter Nachfolger [[Perricum:Wallbrord von Löwenhaupt-Berg|Wallbrord von Löwenhaupt-Berg]] machte Miranda gleich zu Beginn seiner Herrschaft klar, daß sie für ihn keine Standesgenossin sondern "nur" eine Schulzin und Gastwirtin sei. An dieser Ablehnung ist die Verwalterin jedoch teilweise auch selbst schuld. So schaffte Sie es nie, sich das einer Edlen geziemende Maß an Bildung, Etikette und Auftreten anzueignen. Außerdem war ihr von vornherein klar, daß die übrigen Dörfler es nicht hinnähmen, wenn eine aus ihre Reihen meinte, sich über sie stellen zu müssen, zumal Miranda auch viel zu sehr im Ort verwurzelt ist, als daß sie eine solche Stellung anstrebte. Daß auch die übrigen Adligen des Lehens auf sie herabblicken oder die "Edelschankwirtin" geflissentlich ignorieren, stört die Schulzin jedoch wenig, zumal sie sich ohnehin mehr dem einfachen Volke, dem sie entstammt, als dem Adel zugehörig betrachtet. Lediglich gegenüber Reisenden, die "ihre" Vellberger zu sehr von oben herab behandeln ohne selbst von Stand zu sein, tritt Miranda bewußt als Edle auf (oder versucht dies zumindest), um ihnen ihre Grenzen aufzuzeigen. Mit der aktuellen Baronin [[Perricum:Elissa vom Berg|Elissa vom Berg]] verstand sie sich auf Anhieb sehr gut, was sicherlich auch der Tatsache geschuldet ist, daß die Baronin aufgrund ihres bisherigen Werdegangs ebenfalls eine eher unprätentiöse Person ist. Seit einiger Zeit läßt sich die Schulzin von ihrem Vetter Norholt verstärkt in die - für ihn - wunderbare Welt der Verwaltung und Buchführung sowie korrekte Umgangsformen unterweisen, um mittelfristig auch außerhalb des Marktfleckens eine passable Figur gegenüber Gleich- und Höhergestellten abgeben zu können, sollte dies erforderlich werden. Die Fortschritte sind bis dato jedoch eher überschaubar ...<br>
Der damals noch recht jungen Frau blieb jedoch nur wenig Zeit, sich an ihre neue Stellung zu gewöhnen. Bereits im folgenden Götterlauf fand die Baronin bei [[wikav:Rommilys|Rommilys]] den Tod. Ihr sehr standesbewusster Nachfolger [[Perricum:Wallbrord von Löwenhaupt-Berg|Wallbrord von Löwenhaupt-Berg]] machte Miranda gleich zu Beginn seiner Herrschaft klar, dass sie für ihn keine Standesgenossin sondern "nur" eine Schulzin und Gastwirtin sei. An dieser Ablehnung ist die Verwalterin jedoch zumindest teilweise auch selbst schuld gewesen. So schaffte sie es nie, sich das einer Edlen geziemende Maß an Bildung, Etikette und Auftreten anzueignen. Außerdem war ihr von vornherein klar, dass die übrigen Dörfler es nicht hingenommen hätten, wenn die frischgebackene Edle plötzlich auf die Idee gekommen wäre, sich über sie stellen zu wollen; dazu ist Miranda auch viel zu sehr im Ort verwurzelt. Dass auch die übrigen Adligen des Lehens auf sie herabblicken oder die "Edelschankwirtin" geflissentlich ignorieren, stört die Schulzin jedoch wenig, zumal sie sich ohnehin mehr dem einfachen Volke, dem sie entstammt, als dem Adel zugehörig betrachtet. Lediglich gegenüber Reisenden, die "ihre" Vellberger zu sehr von oben herab behandeln ohne selbst von Stand zu sein, tritt Miranda ganz bewusst als Edle auf (oder versucht dies zumindest), um ihnen ihre Grenzen aufzuzeigen. Mit der aktuellen Baronin [[Perricum:Elissa vom Berg|Elissa vom Berg]] verstand sie sich auf Anhieb sehr gut, was sicherlich auch der Tatsache geschuldet ist, dass die Baronin aufgrund ihres bisherigen Werdegangs ebenfalls eine eher unprätentiöse Person ist. Seit einiger Zeit lässt sich die Schulzin von ihrem Vetter Norholt verstärkt in die - für ihn - wunderbare Welt der Verwaltung und Buchführung sowie korrekte Umgangsformen unterweisen, um mittelfristig auch außerhalb des Marktfleckens eine passable Figur gegenüber Gleich- und Höhergestellten abgeben zu können, sollte dies erforderlich werden. Die Fortschritte sind bis dato jedoch eher überschaubar ...<br>
Zunehmend belastete Miranda die Tatsache, daß sie mit über 40 Götterläufen immer noch kinderlos und somit ohne Erben war, welche ihr als Verwalterin und/oder Wirtin hätten nachfolgen können (einen ihrer Neffen mochte sie nur ungern als Erben einsetzen). Dieser Umstand hatte in den letzten Jahren dazu geführt, daß Miranda verstärkt dem Trunke zusprach. Um so größer war die Überraschung und Freude, als die Herrin Tsa sie doch noch erhörte und die Edle Ende 1041 BF Mutter eines gesunden Sohnes wurde. Allerdings ist Miranda mit ihren Mutterpflichten ziemlich überfordert, sodass es zumeist ihr Gemahl ist, der sich um das Kind kümmert. Ihre nicht minder unerwartete Erhebung zur Herrin der neugegründeten Landmark Vellberg war in der Hinsicht nicht wirklich hilfreich, da mit noch mehr Arbeit und Verantwortung verbunden, die sie verstärkt beanspruchen. Dennoch nimmt Miranda ihre Arbeit als Schulzin und Edle weiterhin sehr ernst, denn ihr ist nur allzu bewußt, daß Elissa sie trotz ihres guten Verhältnisses zueinander ohne viel Federlesens durch jemand anderen ersetzte, sollte sie den Eindruck gewinnen, daß Miranda ihre Pflichten vernachlässigte. Immerhin trinkt sie nun deutlich weniger als bisher ... <br>
Zunehmend belastete Miranda die Tatsache, dass sie mit über 40 Götterläufen immer noch kinderlos und somit ohne Erben war, welche ihr als Verwalterin und/oder Wirtin hätten nachfolgen können (einen ihrer Neffen mochte sie nur ungern als Erben einsetzen). Dieser Umstand hatte in den letzten Jahren dazu geführt, dass Miranda verstärkt dem Trunke zusprach. Um so größer war die Überraschung und Freude, als die Herrin Tsa sie doch noch erhörte und die Edle Ende 1041 BF Mutter eines gesunden Sohnes wurde. Allerdings ist Miranda mit ihren Mutterpflichten ziemlich überfordert, sodass es zumeist ihr Gemahl ist, der sich um das Kind kümmert. Ihre nicht minder unerwartete Erhebung zur Herrin der neugegründeten Landmark Vellberg war in der Hinsicht nicht wirklich hilfreich, da mit noch mehr Arbeit und Verantwortung verbunden, die sie verstärkt beanspruchen. Dennoch nimmt Miranda ihre Arbeit als Schulzin und Edle weiterhin sehr ernst, denn sie ist sich völlig darüber im Klaren, dass Elissa sie trotz ihres guten Verhältnisses zueinander ohne viel Federlesens durch jemand anderen ersetzte, sollte sie den Eindruck gewinnen, dass Miranda ihre Pflichten vernachlässigte. Immerhin trinkt sie nun deutlich weniger als bisher ... <br>
Abseits dieser trüben Momente ist die Edle jedoch eine offene, zupackende Frau, die nur selten ein Blatt vor den Mund nimmt und auf die man sich - gleich ob Baronin oder Bauer - verlassen kann. Ebenfalls im ganzen Dorf bekannt ist auch ihr ausgeprägter Geschäftssinn, welcher sich nicht auf ihre Schankwirtschaft beschränkt. So betätigt sie sich auch als Geldverleiherin für aus ihrer Sicht vertrauenswürdige Bewohner der Baronie, wobei sie klugerweise nur moderate Zinsen verlangt, um es sich nicht mit ihren Nachbarn zu verderben. Das Ansammeln von Geld ist für Miranda jedoch kein Selbstzweck, sondern soll als Startkapital zur Erfüllung eines lang gehegten Traumes dienen: Den Kauf und Ausbau eines leerstehenden Bauernhofes als angemessene "Residenz" für die Edle.
Abseits dieser trüben Momente ist die Edle jedoch eine offene, zupackende Frau, die nur selten ein Blatt vor den Mund nimmt und auf die man sich - gleich ob Baronin oder Bauer - verlassen kann. Ebenfalls im ganzen Dorf bekannt ist auch ihr ausgeprägter Geschäftssinn, welcher sich nicht auf ihre Schankwirtschaft beschränkt. So betätigt sie sich auch als Geldverleiherin für aus ihrer Sicht vertrauenswürdige Bewohner der Baronie, wobei sie klugerweise nur moderate Zinsen verlangt, um es sich nicht mit ihren Nachbarn zu verderben. Das Ansammeln von Geld ist für Miranda jedoch kein Selbstzweck, sondern soll als Startkapital zur Erfüllung eines lang gehegten Traumes dienen: Den Kauf und Ausbau eines leerstehenden Bauernhofes als angemessene "Residenz" für die Edle.


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Aktuelle Version vom 23. September 2021, 11:23 Uhr


geschäftstüchtige Edle bürgerlicher Herkunft, kompetente Dorfschulzin, unerfahrene Regentin einer Herrschaft, überforderte Mutter

Häuser/Familien

Wappen Familie Fremberger.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Markt Vellberg1.svg   Wappen Landmark Vellberg.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Namen und Anrede:
Voller Name:
Miranda Fremberger
Titulatur:
Ew. Wohlgeboren
Stand und Lehen:
Stand:
Niederadel
Lehen:
Schulzin von Markt Vellberg (seit 4. Tsa 1025 BF), Edle der Landmark Vellberg (seit 19. Rah 1041 BF)
Daten:
Alter:
49 Jahre
Tsatag:
28. Per 998 BF
Geburtshoroskop:
Ucuri, Kor, Marbo, Storch
Erscheinung:
Erscheinungsbild:
trägt oftmals recht einfache Kleidung, die eher einer Händlerin denn einer Edlen geziemte
Augen:
blau
Haare:
braun
Größe:
1,76
Gewicht:
72
Herausragende Werte:
Eigenschaften:
u.a. KL 14, KO 15
Vor- und Nachteile:
u.a. Ausdauernd, Glück, Höhenangst
Talente:
u.a. Rechnen 9, Feilschen 12, Menschenkenntnis 10, Zechen 13
Hintergründe:
Charakter:
red- und leutselig, selbstbewußt, tüchtig, zuverlässig, wenig standesbewusst (außer gegenüber hochmütig auftretenden Fremden)
Verwendung im Spiel:
erste Anlaufstelle und Informationsquelle für Besucher des Ortes
Kurzbeschreibung:
geschäftstüchtige Edle bürgerlicher Herkunft, kompetente Dorfschulzin, unerfahrene Regentin einer Herrschaft, überforderte Mutter
Beziehungen:
in der Baronie: ansehnlich; außerhalb: gering
Finanzkraft:
in der Baronie: ansehnlich; außerhalb: hinlänglich
Freunde:
die meisten Dorfbewohner, ihr Vetter Norholt von Rickenberg
Feinde:
keine wirklichen, jedoch hat sie ob ihrer gewöhnlichen Abkunft ein sehr schlechtes Verhältnis zu den übrigen Adligen der Baronie
Schwächen:
geringe "Stressresistenz"
Zitate:
"Die nächste Runde geht auf´s Haus."

"Klar kann ich Dir das Geld leihen, Firnhelm. Über die Zinsen werden wir uns schon einigen."

"Wie soll ich das bloß alles schaffen?"
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Wappen Markt Vellberg1.svg
Miranda Fremberger
Schulzin seit 4. Tsa 1025 BF
Wappen Familie Fremberger.svg
Wappen Landmark Vellberg.svg
Miranda Fremberger
Edle seit 19. Rah 1041 BF
Wappen Familie Fremberger.svg


Wappen

Waagerecht geteilter Wappenschild, oben auf gold das Wappen der Baronie, unten auf rot ein silbernes Haus als Symbol für das Dorf Vellberg.
Miranda hat sich, wenig kreativ, bei der Gestaltung ihres Wappens von dem des von ihr verwalteten Dorfes inspirieren lassen.

Biografische Daten

Datum Ereignis
998 BF Geburt im Dorf Vellberg als Tochter des damaligen Dorfschulzen Goswin Fremberger
1025 BF Ernennung zur Schulzin nach dem Tode ihres Vaters
1027 BF Erhebung zur Edlen
1041 BF 06. Ingerimm: Geburt ihres Sohnes Hiram
19. Rahja: Belehnung mit der neu gegründeten Landmark Vellberg

Zur Person

Miranda ist sicherlich die ungewöhnlichste Adlige der Baronie, entstammt sie doch einer Familie einfacher Gastwirte, die in den letzten Generationen auch das Schulzenamt innehatten. Dieses Amt "erbte" die Edle nach dem Tode ihres Vaters 1025 BF und übt es seitdem gewissenhaft aus.
Dennoch hätte sich damals niemand vorstellen können, das sie jemals in den Adelsstand erhoben werden würde. Offizieller Grund für diese 1027 BF gewährte hohe Ehre waren ihre großen Verdienste bei der Verwaltung des Dorfes in den vorangegangen zwei Götterläufen. Schon damals mochte dies niemand so recht glauben, da Miranda zwar nach Meinung aller ihre Pflichten durchaus ernstnahm, ohne dabei aber wirklich zu glänzen (zumal kein Einwohner des Ortes zu sagen gewusst hätte, wie das überhaupt zu bewerkstelligen gewesen wäre). So schossen denn die Spekulationen rasch ins Kraut. Einige behaupt(et)en, sie wäre die Halbschwester der damaligen Baronin Hilmentraut und das Ergebnis einer Affäre zwischen dem Vater der Baronin und Mirandas Mutter. Andere wiederum mein(t)en zu wissen, die Ehrung sei die Belohnung dafür, dass die Schulzin die Baronin aus einer höchst kompromittierenden Situation befreit bzw. hierzu geschwiegen habe. Auf diesbezügliche Fragen antwortet Miranda seitdem stets mit einem wissenden Lächeln - und Schweigen.
Der damals noch recht jungen Frau blieb jedoch nur wenig Zeit, sich an ihre neue Stellung zu gewöhnen. Bereits im folgenden Götterlauf fand die Baronin bei Rommilys den Tod. Ihr sehr standesbewusster Nachfolger Wallbrord von Löwenhaupt-Berg machte Miranda gleich zu Beginn seiner Herrschaft klar, dass sie für ihn keine Standesgenossin sondern "nur" eine Schulzin und Gastwirtin sei. An dieser Ablehnung ist die Verwalterin jedoch zumindest teilweise auch selbst schuld gewesen. So schaffte sie es nie, sich das einer Edlen geziemende Maß an Bildung, Etikette und Auftreten anzueignen. Außerdem war ihr von vornherein klar, dass die übrigen Dörfler es nicht hingenommen hätten, wenn die frischgebackene Edle plötzlich auf die Idee gekommen wäre, sich über sie stellen zu wollen; dazu ist Miranda auch viel zu sehr im Ort verwurzelt. Dass auch die übrigen Adligen des Lehens auf sie herabblicken oder die "Edelschankwirtin" geflissentlich ignorieren, stört die Schulzin jedoch wenig, zumal sie sich ohnehin mehr dem einfachen Volke, dem sie entstammt, als dem Adel zugehörig betrachtet. Lediglich gegenüber Reisenden, die "ihre" Vellberger zu sehr von oben herab behandeln ohne selbst von Stand zu sein, tritt Miranda ganz bewusst als Edle auf (oder versucht dies zumindest), um ihnen ihre Grenzen aufzuzeigen. Mit der aktuellen Baronin Elissa vom Berg verstand sie sich auf Anhieb sehr gut, was sicherlich auch der Tatsache geschuldet ist, dass die Baronin aufgrund ihres bisherigen Werdegangs ebenfalls eine eher unprätentiöse Person ist. Seit einiger Zeit lässt sich die Schulzin von ihrem Vetter Norholt verstärkt in die - für ihn - wunderbare Welt der Verwaltung und Buchführung sowie korrekte Umgangsformen unterweisen, um mittelfristig auch außerhalb des Marktfleckens eine passable Figur gegenüber Gleich- und Höhergestellten abgeben zu können, sollte dies erforderlich werden. Die Fortschritte sind bis dato jedoch eher überschaubar ...
Zunehmend belastete Miranda die Tatsache, dass sie mit über 40 Götterläufen immer noch kinderlos und somit ohne Erben war, welche ihr als Verwalterin und/oder Wirtin hätten nachfolgen können (einen ihrer Neffen mochte sie nur ungern als Erben einsetzen). Dieser Umstand hatte in den letzten Jahren dazu geführt, dass Miranda verstärkt dem Trunke zusprach. Um so größer war die Überraschung und Freude, als die Herrin Tsa sie doch noch erhörte und die Edle Ende 1041 BF Mutter eines gesunden Sohnes wurde. Allerdings ist Miranda mit ihren Mutterpflichten ziemlich überfordert, sodass es zumeist ihr Gemahl ist, der sich um das Kind kümmert. Ihre nicht minder unerwartete Erhebung zur Herrin der neugegründeten Landmark Vellberg war in der Hinsicht nicht wirklich hilfreich, da mit noch mehr Arbeit und Verantwortung verbunden, die sie verstärkt beanspruchen. Dennoch nimmt Miranda ihre Arbeit als Schulzin und Edle weiterhin sehr ernst, denn sie ist sich völlig darüber im Klaren, dass Elissa sie trotz ihres guten Verhältnisses zueinander ohne viel Federlesens durch jemand anderen ersetzte, sollte sie den Eindruck gewinnen, dass Miranda ihre Pflichten vernachlässigte. Immerhin trinkt sie nun deutlich weniger als bisher ...
Abseits dieser trüben Momente ist die Edle jedoch eine offene, zupackende Frau, die nur selten ein Blatt vor den Mund nimmt und auf die man sich - gleich ob Baronin oder Bauer - verlassen kann. Ebenfalls im ganzen Dorf bekannt ist auch ihr ausgeprägter Geschäftssinn, welcher sich nicht auf ihre Schankwirtschaft beschränkt. So betätigt sie sich auch als Geldverleiherin für aus ihrer Sicht vertrauenswürdige Bewohner der Baronie, wobei sie klugerweise nur moderate Zinsen verlangt, um es sich nicht mit ihren Nachbarn zu verderben. Das Ansammeln von Geld ist für Miranda jedoch kein Selbstzweck, sondern soll als Startkapital zur Erfüllung eines lang gehegten Traumes dienen: Den Kauf und Ausbau eines leerstehenden Bauernhofes als angemessene "Residenz" für die Edle.


Wappen blanko.svgBild blanko.svgWappen blanko.svg
Goswin Fremberger
Wappen blanko.svgBild blanko.svgWappen blanko.svg
Lorena Hergarten
Wappen Miranda Fremberger1.svgBild blanko.svgWappen blanko.svg
Miranda Fremberger
Symbol Tsa-Kirche.svg28. Per 998 BF

Chronik

Wappen Markt Vellberg1.svg 4. Tsa 1025 BF:
Miranda Fremberger wird Schulzin von Markt Vellberg.

Wappen Landmark Vellberg.svg 19. Rah 1041 BF:
Miranda Fremberger wird Edle der Landmark Vellberg.

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige

1042 BF

Wappen Familie Hardenstatt.svg Hochzeitsgäste
Eine Liste mit den gewünschten Hochzeitsgästen
Zeit: 5. Per 1042 BF / Autor(en): Vlad

1043 BF

Wappen Markgraeflich Kupferklamm.svg Hochzeitsglocken in Sterkrade
Die Hochzeitsgesellschaft findet sich in Sterkrade ein
Zeit: 1. Ron 1043 BF / Autor(en): Wallbrord, Vlad
Wappen Burg Mallvenstein1.svg Binnen- und andere Ansichten
Beim Belauschen von Gesprächen sollte man gut zuhören, um voreilige Handlungen zu vermeiden.
Zeit: 13. Hes 1043 BF 12:30:00 Uhr / Autor(en): Wallbrord
Wappen Burg Mallvenstein1.svg Von Köchen und Pilzen
...die mehr miteinander verbindet, als man zunächst ahnt.
Zeit: 14. Hes 1043 BF / Autor(en): Wallbrord
Wappen Burg Mallvenstein1.svg Eine dankbare Replik
...zu verfassen, ist manchmal alles andere als einfach.
Zeit: 15. Fir 1043 BF / Autor(en): Wallbrord
Wappen Burg Mallvenstein1.svg Eine unerwartete Gelegenheit
Mit nur ein wenig Mut kann kann auch ein Hasenherz etwas bewegen.
Zeit: 19. Ing 1043 BF / Autor(en): Wallbrord
Wappen Burg Mallvenstein1.svg Ein neuer Lebensabschnitt
...beginnt (nicht nur) für ein kleines Mädchen.
Zeit: 5. Rah 1043 BF / Autor(en): Wallbrord, Vlad