Geschichten:Der Plan des alten Löwen - Am Rande (1): Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Tahlmare (D | B)
K
 
Zeile 1: Zeile 1:
'''[[Handlungsort ist::Garetien:Gut Eynweiher|Eynweiher]], [[Ortsnennung ist::Garetien:Junkertum Eynweiher|Junkertum Eynweiher]], [[Ortsnennung ist::Garetien:Kaiserlich Sertis|Kaiserlich Sertis]], ''12. Praios - 1036 BF'''''<br>
+
'''[[Handlungsort ist::Garetien:Gut Eynweiher|Eynweiher]], [[Ortsnennung ist::Garetien:Junkertum Eynweiher|Junkertum Eynweiher]], [[Ortsnennung ist::Garetien:Kaiserlich Sertis|Kaiserlich Sertis]], ''12. Praios 1036 BF'''''<br>
 
<br>
 
<br>
 
Zuschauer säumten den Rand des Turnierplatzes. Immer wieder aufs Neue gespannt, warteten diese darauf, dass es ihr Favorit sei, der seinen oder ihren Kontrahenten vom Pferd stoßen würde. Runde um Runde umjubelten sie die Sieger und warteten dann gespannt auf den nächsten Lanzengang.
 
Zuschauer säumten den Rand des Turnierplatzes. Immer wieder aufs Neue gespannt, warteten diese darauf, dass es ihr Favorit sei, der seinen oder ihren Kontrahenten vom Pferd stoßen würde. Runde um Runde umjubelten sie die Sieger und warteten dann gespannt auf den nächsten Lanzengang.
  
 
In den bunten Gewändern der Tsa gekleidet stand ein hochgewachsener [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Kyles|Mann]], der das Ganze nur mit teilweisem Interesse zu beobachten schien. Auf seinen Schultern saß ein [[Nebendarsteller ist::Garetien:Skyvaheri Tsachibald Phedro|Junge]] von vielleicht acht oder neun Götterläufen, der das Ganze mit mehr Enthusiasmus betrachtete, als sein Vater der ihn auf den Schultern trug. Als der Seneschall den Gang der [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Tahlmare zu Leustein|Baronin]] von Linara und Ritter [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Radobert von Waidbrod|Radobert von Waidbrod]] ankündigte, spannte sich sein Körper an. Sorgfältig beobachtete er das Duell, dass zu seinem Entsetzen keines war. Tahlmare musste mehr damit kämpfen auf dem Pferd zu bleiben, als sich darauf vorzubereiten, dass eine Lanze sie bald treffen würde. Dann sah er, dass sie den Kampf mit ihrem Sattel verloren hatte und vom Pferd stürzte, als die Lanze sie traf. Ein Raunen ging durch die Zuschauer. Gespannt warteten die Zuschauer darauf, ob die Gestürzte von sich aus aufstehen könnte, was nicht geschah. „Jetzt ist es soweit!“, sagte der Geweihte leise zu sich selbst. Ohne abzuwarten, was auf dem Platz geschah, drängte er sich aus der Zuschauermenge hinaus. Als er die Menge verlassen hatte, nahm seinen Sohn von den Schultern, beugte sich zu ihm herunter, sah ihm fest in die Augen, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. „Lauf zu deiner [[Briefspieltext mit::Garetien:Emer Phegundel Tsaberta|Schwester]]. Sag ihr, es ist so weit. Passt auf euch auf und lasst euch nicht erwischen.“ Mit diesen Worten schicke er seinen Sohn los.  
 
In den bunten Gewändern der Tsa gekleidet stand ein hochgewachsener [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Kyles|Mann]], der das Ganze nur mit teilweisem Interesse zu beobachten schien. Auf seinen Schultern saß ein [[Nebendarsteller ist::Garetien:Skyvaheri Tsachibald Phedro|Junge]] von vielleicht acht oder neun Götterläufen, der das Ganze mit mehr Enthusiasmus betrachtete, als sein Vater der ihn auf den Schultern trug. Als der Seneschall den Gang der [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Tahlmare zu Leustein|Baronin]] von Linara und Ritter [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Radobert von Waidbrod|Radobert von Waidbrod]] ankündigte, spannte sich sein Körper an. Sorgfältig beobachtete er das Duell, dass zu seinem Entsetzen keines war. Tahlmare musste mehr damit kämpfen auf dem Pferd zu bleiben, als sich darauf vorzubereiten, dass eine Lanze sie bald treffen würde. Dann sah er, dass sie den Kampf mit ihrem Sattel verloren hatte und vom Pferd stürzte, als die Lanze sie traf. Ein Raunen ging durch die Zuschauer. Gespannt warteten die Zuschauer darauf, ob die Gestürzte von sich aus aufstehen könnte, was nicht geschah. „Jetzt ist es soweit!“, sagte der Geweihte leise zu sich selbst. Ohne abzuwarten, was auf dem Platz geschah, drängte er sich aus der Zuschauermenge hinaus. Als er die Menge verlassen hatte, nahm seinen Sohn von den Schultern, beugte sich zu ihm herunter, sah ihm fest in die Augen, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. „Lauf zu deiner [[Briefspieltext mit::Garetien:Emer Phegundel Tsaberta|Schwester]]. Sag ihr, es ist so weit. Passt auf euch auf und lasst euch nicht erwischen.“ Mit diesen Worten schicke er seinen Sohn los.  
 +
  
 
{{Briefspielindex
 
{{Briefspielindex

Aktuelle Version vom 17. Februar 2022, 22:33 Uhr

Eynweiher, Junkertum Eynweiher, Kaiserlich Sertis, 12. Praios 1036 BF

Zuschauer säumten den Rand des Turnierplatzes. Immer wieder aufs Neue gespannt, warteten diese darauf, dass es ihr Favorit sei, der seinen oder ihren Kontrahenten vom Pferd stoßen würde. Runde um Runde umjubelten sie die Sieger und warteten dann gespannt auf den nächsten Lanzengang.

In den bunten Gewändern der Tsa gekleidet stand ein hochgewachsener Mann, der das Ganze nur mit teilweisem Interesse zu beobachten schien. Auf seinen Schultern saß ein Junge von vielleicht acht oder neun Götterläufen, der das Ganze mit mehr Enthusiasmus betrachtete, als sein Vater der ihn auf den Schultern trug. Als der Seneschall den Gang der Baronin von Linara und Ritter Radobert von Waidbrod ankündigte, spannte sich sein Körper an. Sorgfältig beobachtete er das Duell, dass zu seinem Entsetzen keines war. Tahlmare musste mehr damit kämpfen auf dem Pferd zu bleiben, als sich darauf vorzubereiten, dass eine Lanze sie bald treffen würde. Dann sah er, dass sie den Kampf mit ihrem Sattel verloren hatte und vom Pferd stürzte, als die Lanze sie traf. Ein Raunen ging durch die Zuschauer. Gespannt warteten die Zuschauer darauf, ob die Gestürzte von sich aus aufstehen könnte, was nicht geschah. „Jetzt ist es soweit!“, sagte der Geweihte leise zu sich selbst. Ohne abzuwarten, was auf dem Platz geschah, drängte er sich aus der Zuschauermenge hinaus. Als er die Menge verlassen hatte, nahm seinen Sohn von den Schultern, beugte sich zu ihm herunter, sah ihm fest in die Augen, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. „Lauf zu deiner Schwester. Sag ihr, es ist so weit. Passt auf euch auf und lasst euch nicht erwischen.“ Mit diesen Worten schicke er seinen Sohn los.