Garetien:Lysandriel von Quellgrund: Unterschied zwischen den Versionen
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|Erscheinungsbild=gross, athletisch, breitschultrig, jedoch nicht übertrieben muskulös; hübscher, junger Kerl, etwas androgyn (elfisches Erbe), mehr als schulterlange, glatte Haare, bemerkenswert gute Zähne, breites Lächeln, feine Narbe auf der rechten Wange | |Erscheinungsbild=gross, athletisch, breitschultrig, jedoch nicht übertrieben muskulös; hübscher, junger Kerl, etwas androgyn (elfisches Erbe), mehr als schulterlange, glatte Haare, bemerkenswert gute Zähne, breites Lächeln, feine Narbe auf der rechten Wange, | ||
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Version vom 30. April 2022, 10:42 Uhr
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Beschreibung von Lysandriel von Quellgrund
Aussehen und Erscheinung: Der breitschultrige Viertelelf Lysandriel von Quellgrund ist ein recht grossgewachsenes Kerlchen, 195 Halbfinger, um genau zu sein, bei einem Gewicht von knapp 90 Stein. Um es gleich mal vorweg zu nehmen, bei Lysandriel ist alles etwas grösser, Hände, Füsse, alles eben, das Gesamtbild muss ja stimmen, irgendwie! Sein Körper ist durch jahrelange, tägliche Übungseinheiten, während seiner Ausbildung zum Ritter, gestählt, jeder Muskel ist definiert, ohne übertrieben muskulös zu wirken, und für die Betrachterin bzw. den Betrachter auszumachen. Natürlich nur, wenn man ihn mal oben ohne oder gar entblättert zu sehen bekommt. Er hat so gut wie kein Gramm Fett zuviel am Körper und man kann ihm ansehen, dass er Kraft hat, er wirkt gesund und vital. Obwohl er ein großer, kräftiger Kerl ist, wirkt er nicht übermässig massig und/oder besonders schwerfällig. Ein Fahnenmast im Flachland ist er jedoch mit Sicherheit auch nicht!
Seine feinen, markanten Gesichtszüge, in Kombination mit seinen langen, blonden Haaren, könnten auf eventuelle Betrachter*innen fast ein wenig androgyn wirken, was wohl auf sein elfisches Erbe zurückzuführen ist. Er ist wohl deshalb so ein hübscher, junger Kerl, der allein durch sein Aussehen bei der Damenwelt oftmals Interesse weckt, mehr interessiert oftmals nicht. Aber, das sei gesagt, der lange Blonde ist ein ganzer Kerl, und das nicht erst auf den zweiten Blick, das steht mal ausser Frage!
Er hat grosse Hände, sie sehen zwar nicht so aus, als könnten sie einem sofort das Gesicht samt Kopfschwarte herunterreissen, als schlanke, grazile Elfenhändchen kann man seine Hände jedoch mit Sicherheit nicht bezeichnen. Er kann mit ihnen ordentlich zupacken, wobei er seine Hände durchaus sanft einzusetzen weiß. Brust und Arme sind muskulös und mit blonden Haaren bedeckt, seine Beine ebenso, von extremer Körperbehaarung kann man indeß nicht sprechen. Er hat recht helle Haut, Muttermale sind kaum zu sehen, im Sommer kann er jedoch richtig braun werden, so er sich der Sonne lange aussetzt. Seine Körperbehaarung wird in diesem Fall insgesamt etwas heller.
Lysandriel betrachtet sein Gegenüber und die Welt um sich herum, aus unglaublich strahlend graublauen Augen, die, wenn man etwas genauer hinschaut, einen sachten Bernsteinschimmer erkennen lassen. Wird er mal wirklich wütend, bekommen diese einen regelrecht giftigen, fast bösartigen Ausdruck. Beängstigend, aber auch ein echter Hingucker! Seine Zähne sitzen strahlend, gerade und kerngesund in seinem Gesicht, grinst oder lacht der Hüne, kann man Kauleisten in tadellosem Zustand sehen, der Hohe Herr von Quellgrund ist wahrhaftig mit hervorragenden Zähnen gesegnet. Sein Mund ist breit, die Stimme angenehm warm, dabei etwas rauh, sie passt auf jeden Fall mal zu seinem Äusseren. Man sollte sich aber vom Wohlklang seiner Sprechstimme nicht täuschen lassen, wenn ihm danach ist, kann er sehr laut werden, dann wackeln die Wände der Burgen in den angrenzenden Ländereien!
Der lange Blonde trägt seine Haare immer offen, im Sommer wird seine prächtige, mehr als schulterlange Mähne in der Regel noch etwas heller, seine dunkelblonderen Augenbrauen ergeht es ebenso. Zwischen den, wie gemalt wirkenden, Schweissbremsen und über der geraden Nase haben sich jetzt schon zwei sogenannte Zornesfalten gebildet, während auf seiner rechten Wange eine feine Narbe zu sehen ist. Ein Bart war noch nie ein Thema, mehr als drei Tage hat es seine Gesichtsbehaarung bisher noch nicht geschafft. Er gefällt sich einfach nicht mit zuviel Bartwuchs im Gesicht!
Kleidung und Rüstung: So Lysandriel von Quellgrund nicht in seiner Rüstung steckt, nutzt er recht schnörkellose, robuste Lederbekleidung, die man durchaus als alltagstaugliche Lederrüstung bezeichnen kann. Schwere Reiterstiefel, die von der Größe her Kindersärgen gleichen, dienen ihm als Schuhwerk. Lysandriel nutzt keinen Gambeson unter seiner kurzen und kurzärmeligen Kettenrüstung, er trägt die Kette über der dicken Lederkluft.
Ausserdem nutzt er Lederhandschuhe, rustikale Unterarmschützer aus Leder, ähnliches nutzt er zum Schutz seiner Schienbeine. Dazu ein Schild mit dem Familienwappen des Hauses Quellgrund, sowie einen geschlossenen Helm ohne Visier, Helmzier ist nicht vorhanden. Der metallene Kopfschutz ist auf beiden Seiten, im unteren Bereich, mit Atemlöchern versehen, ein Sehschlitz soll die Sicht gewährleisten. Lysandriel nutzt den Helm eher selten, bis überhaupt nicht, irgendwie kann er sich mit Helmen nicht anfreunden. Des weiteren in seinem Besitz: Ein Paar leichte Stiefel, sozusagen als Hausschuhe, Socken und Unterwäsche, sowie ein breiter, verzierter Ledergürtel mit Gürteltasche. Insgesamt gesehen sind Lysandriels Kleidung und Rüstung fast schmucklos, funktional und befinden sich in gutem bis sehr gutem Zustand.
Bewaffnung: Gescheidetes Langschwert, Streitaxt, Streitkolben, die Reihenfolge des kleinen Arsenals, stellt auch die Bedeutung der Waffen für Lysandriel dar, das elegantere Langschwert liegt ihm eindeutig mehr, als Axt oder Streitkolben, wobei er die Axt schätzt, und auch gerne einsetzt, den Streitkolben jedoch für das hält, was er ist: ein Knüppel aus Metall! Er ist ausserdem im Besitz eines gescheideten Dolchs, die Klinge trägt er immer am Mann, ausser es geht zu Bett, aus welchem Grund auch immer. In der Regel führt Lysandriel seinen Dolch und das Langschwert mit sich, das gescheidete Schwert auf dem Rücken, den ebenfalls gescheideten Dolch links, an seinem Gürtel. Sämtliche Waffen sind ebenso schnörkellos und funktional gehalten, wie Lysandriels Kleidung oder Rüstung.
Charakter, Eigenschaften und Eigenarten: Redet nicht lange um den heissen Brei herum, freiheitsliebend, aufmerksam, hartnäckig, kein Zauderer, entschlussfreudig, jedoch nicht immer zielstrebig, er weiss auch, wann es Zeit ist, Pause zu machen! Seine manchmal etwas raue und direkte Art eckt gerne auch mal an. Er kann aber auch charmant und höflich sein und er steht zu seinem Wort! Kein Fähnchen im Wind. Spielt sich nicht aufdringlich in den Vordergrund, was er auch nicht nötig hat, allein seine Erscheinung spricht meist Bände. Mutig, im Kampf brutal und gnadenlos, sucht auf dem Schlachtfeld den Zweikampf mit bekannten, stärker eingeschätzten Gegnern, wobei er nicht blindlings in 's Verderben rennt, um einen solchen Opponenten zu stellen.
Zuweilen etwas undiplomatisch, gelegentlich stur oder ungeduldig, seltener hitzköpfig, jähzornig und streitlustig. Lysandriel nennt einen bissigen, zuweilen schwarzen Humor sein Eigen, der nicht unbedingt immer ankommt. Recht eitel, findet sich selbst ziemlich gut, überschätzt sich deshalb auch mal. Summt oder singt auch immer mal wieder leise vor sich hin, vor allem wenn er sich unbeobachtet fühlt oder mit etwas beschäftigt ist, oftmals beschreiben seine gesungenen Worte irgendwelche grazilen Schönheiten, gelegentlich garniert mit allerlei Ferkeleien.
Macht vieles mit sich selbst aus, sucht bisher eher selten den Rat anderer Personen, ansonsten eigentlich gesellig, wobei er schlau genug ist, nicht gleich allzu viel Vertrauen zu investieren. Lysandriel ist kein Plappermaul! Erfahrungen, was politische Dinge anbelangen, das Ränkespiel, damit kann er nicht aufwarten.
Beschäftigt er sich konzentriert mit etwas, legt er gerne mal seine Stirn in Falten, auch seine Zornesfalten kommen dann, gut sichtbar, zur Geltung. Es könnte der Eindruck entstehen, dass der junge Ritter aus irgendeinem Grund missmutig ist, was aber in der Regel, in diesen Momenten meist nicht der Fall ist. Sollte mal etwas nicht gleich klappen, wie er es sich vorstellt, kommt seine Ungeduld manchmal zum Tragen, meist flucht er dann leise vor sich hin, ein Anzeichen dafür, dass er eventuell jeden Moment sauer werden könnte. Diese, manchmal impulsiven, Aufreger legen sich meist wieder schnell, Lysandriel regt sich so flott ab, wie er sich aufgeregt. Er ist ausserdem kein nachtragender Mensch, trotzdem merkt er sich sehr genau, wer ihm Gutes oder Schlechtes angedeihen ließ und läßt.
Nutzt wiederkehrende Sprüche, bzw. Sätze, wie: "Bei meiner Ehre!" oder auch "So wahr ich hier stehe!". Wundert er sich, oder ist/wird plötzlich überrascht, im positiven, wie im negativen, hört man auch mal Aussprüche, wie "Alter Trollzacker!" oder "Holla, die Waldfee!".
Elfisches Erbe, elfisches Blut: Aktuell spielt das elfische Erbe bei Lysandriel nur eine untergeordnete Rolle, es gibt aber durchaus elfische Ansätze, er hat ein Faible für den Wald, zu jeder Tages- und Nachtzeit und hat sogar einen Lieblingsbaum, die Roßkastanie! Er kann außerdem gut mit Pferden und ist auch ansonsten sehr tierlieb, vor allem Katzen sind zu nennen, er hat viel für die kuscheligen Schnurrer übrig. Die Tiere scheinen dies ihrerseits zu spüren, es kommt recht häufig vor, dass Katzen Lysandriels Weg kreuzen und dann auch seine Nähe suchen.
Dinge, die Lysandriel mag und schätzt: Badet so oft es geht und wann immer es möglich ist! Körperhygiene wird von ihm grossgeschrieben, selbst wenn er nach einem Bad wieder in seine dreckige Kleidung steigen müsste, wird sich gewaschen. Einen Waschzwang kann man ihm aber nicht andichten, Lysandriel von Quellgrund ist einfach, so gut es die Situation eben zulässt, ein reinlicher, junger Mann. Dann wären da noch: Lustiges und frivoles Liedgut, anzügliche Witze dürfen auch mal, einen guten Braten, es braucht nicht viel, um den grossen Blonden zufriedenzustellen. Was nicht bedeutet, dass er eine reich gedeckte Tafel, nicht gutheissen würde, ganz im Gegenteil! Er ist recht genussaffin, das darf man ruhigen Gewissens behaupten, er schätzt gehobene Küche - so es überhaupt einmal dazu kommt - genauso, wie einfache Kost und ist, bis auf wenige Ausnahmefälle, kein Kostverächter.
Lysandriel trinkt Alkohol, jedoch in Maßen, zumindest, wenn er wichtige Dinge, bzw. Aufgaben zu erledigen hat. Sollte es mal zu einem ausschweifenden Gelage kommen, hat er absolut kein Problem damit, es auch mal krachen zu lassen! Und, was besonders wichtig ist: Lysandriel von Quellgrund schätzt, wie viele andere auch, ruhige Momente, in denen er allein ist, um seine Gedanken zu sortieren.
Dinge, die er nicht mag, oder gar ablehnt: Allzu aufdringlichen Protz und Prunk. Innereien, vor allem Nieren sind ihm einfach zuwider. Eingesperrte Vögel, damit kann er gar nichts anfangen, was soll der Unfug auch! Menschen, die sich durch Hektik und Unruhe in den Vordergrund drängen, verbale und körperliche Distanzlosigkeit, Arschkriecherei, Dauerpessimisten, religiöse Eiferer, Denunzianten, harte Strafen für kleine Vergehen.
Lysandriel und das weibliche Geschlecht: Kleiner Charmeur, macht gerne mal ein Kompliment, pflückt auch mal ein Wildblumensträusschen, er hat durchaus eine romantische Ader. Käseweisse, rothaarige, schlanke, rothaarige Frauen mit Sommersprossen und grünen Augen, aber auch blonde Frauen, haben es ihm angetan, das Alter spielt zunächst einmal keine Rolle, obwohl: Zwar käsiges, aber allzu welkes Fleisch erweckt sein Interesse dann doch nicht. Da können schmachtende Blicke aus trüben, grünen Augen noch so leidenschaftlich und voller Verlangen dreinblicken, der See ruht still!
Verliebt sich auch mal schnell und heftig, was sich aber genauso schnell wieder ändern kann, Lysandriel ist noch etwas sprunghaft, was solche Dinge angeht. Dabei ist er sehr respektvoll und in keinster Weise aufdringlich, er würde auch niemals übergriffig werden, das Weibsvolk geniesst natürlich seinen vollen Respekt, keine Frage! Flörtet gerne, obwohl er kein Draufgänger ist, was Frauen betrifft, wobei die Ausnahme die Regel bestätigt. Mit Männern hat Lysandriel, was Liebe und Romantik betrifft, nichts am Helm!
Glaube und Aberglaube: Der Viertelelf fühlt sich dem Zwölfgötterglauben verbunden, Hauptgottheit ist Rondra, die Göttin des Kampfes, des Gewitters und Herrscherin des Rondrikan, einem wilden sturmerfüllten Wind im Nordwesten des aventurischen Kontinents. Er trägt seinen Glauben jedoch nicht wie einen Bauchladen vor sich her, da ist er einer von der stillen Sorte, er redet nicht gerne über Glaubensfragen und hält sich aus so etwas gerne auch mal heraus.
Abergläubisch ist Lysandriel auch, keine Frage, um es mal salopp auszudrücken, See-, Wald- und Wiesengeister existieren in seiner Welt genauso, wie so manches furchterregende Fabelwesen. Religiöse Eiferer sind ihm, wie schon zuvor erwähnt, zuwider, er ist aber klug genug, diese Tatsache nicht an die grosse Glocke zu hängen!
Stärken: Vor allem sei eines zuerst genannt: Seine recht aufgeschlossene, selbstbewusste, Optimismus verbreitende Ausstrahlung. Dabei ist er sehr verschwiegen, ihm anvertraute Informationen, welcher Art auch immer, werden vertraulich behandelt.
Schwächen: Manchmal nachgiebig, vor allem Frauen gegenüber, andere würden sagen inkonsequent, oder, dass er sich um den Finger wickeln lässt. Kann manchmal eine Niederlage nur schwerlich ertragen, überreagiert zuweilen und läuft dann Gefahr sich zum Kasper zu machen. Ein wenig eitel und gerne auch mal stur wie ein Esel. Überschätzt sich zuweilen.
Herausragende Talente: Waffenloser Kampf, Lysandriel ist gross, er hat Kraft und eine enorme Reichweite, noch vor dem Ringen, schätzt er den Faustkampf, den er mit Elementen aus dem Ringkampf verbunden hat. Gewisse Hebel, in Kombination mit einem finalen Faustschlag, haben schon so manchen Gegner ausser Gefecht gesetzt, ohne dass Lysandriel zu drastischeren Mitteln hätte greifen müssen; guter Schwimmer.
Herausragende Eigenschaften: ausdauernd, mutig, agil und beweglich, optimistisch
Familiäre Kontakte: Lysandriel hält während seiner Pagen- und Knappenzeit regelmässigen, brieflichen Kontakt mit seiner Familie, vor allem mit seinem Grossvater Valtoron und seiner Mutter Samaria, seltener mit Vater Rauldan oder den Geschwistern. Besuche sind eher selten, kommen aber durchaus vor. Die Bande untereinander haben nicht gelitten!
Historie
29. Peraine, 1021 BF: Ein herrlicher Frühlingstag, Lysandriel von Quellgrund erblickt als Sohn von Rauldan von Rallerhain und seiner Gemahlin, der Halbelfin Samaria, das Licht dieser Welt. Auf ihn folgen Schwester Yendara, Bruder Firnion und, die Jüngste im Bunde, Schwester Simiane. Lysandriel kommt früh mit Pferden in Kontakt, was wohl seine heutige Liebe zu diesen Tieren erklärt, und dort, wo es Pferde gibt, huschen meist auch ein paar Samtpfoten umher, so auch in diesem Fall, auch für Katzen hat der blonde Hüne eine Schwäche.
Peraine, 1021 BF: Das Kleinkind Lysandriel läuft früher selbstständig als seine Altergenossen, gepaart mit grossem Bewegungsdrang. Er entpuppt sich früh als Wasserratte!
1024 BF: Schon im zarten Alter von drei Jahren gibt es für Lysandriel eigentlich nur sein Holzschwert, er nimmt es sogar mit in sein Bettchen. Frühe, erste Reiterfahrungen auf einem kleinen Pony kommen hinzu. Diejenigen Familienmitglieder der Quellgrunds, die selbst an der Waffe ausgebildet sind, kümmern sich so oft es geht, um die spielerische Früherziehung an der Holzwaffe, was seiner späteren Ausbildung zugute kommen sollte, keine Frage! Es scheint sich ein starkes Band zwischen Lysander und seinem Grossvater Valtoron abzuzeichnen.
Praios, 1027 BF: Das Kind Lysandriel besitzt für sein Alter eine überraschend gute Körperbeherrschung, körperliche Überlegenheit gegenüber gleichaltrigen Kindern, schon damals lässt er sich die Haare wachsen, ein wirklich hübscher Bengel. Als ehemaliger Hausritter am Waldsteiner Grafenhof bemerkte Grossvater Valtoron von Quellgrund früh, dass der Enkel das Zeug zum Kämpfer hat. Das Herz dafür hat Lysander wohl eher von seinem Grossvater, denn von seinem alten Herrn geerbt, seine spätere Körpergrösse wohl auch! Valtoron, ein baumlanger Mann, ist nur unwesentlich kleiner, als sein Enkel Lysandriel es später einmal sein würde. Das Oberhaupt der Familie Quellgrund bezieht seine Tochter Samaria in seine Planung mit ein. Vater Rauldan, ebenfalls einbezogen, hält sich dagegen aus der Angelegenheit eher heraus. Die Richtung, den Weg, den Valtoron und seine Tochter für Lys - wie er manchmal von seiner Familie genannt wird - vorsehen, ist recht zügig und klar definiert:
Ein Ritter soll er werden! Beide, Valtoron und Samaria, beginnen früh mit der Suche nach einem geeigneten Kandidaten, der die Ausbildung von Enkel, bzw. Sohn übernehmen könnte, man möchte sich Zeit lassen und nichts über 's Knie brechen, denn es soll für beide Seiten wirklich passen! Die spielerische Früherziehung läuft indeß unvermittelt weiter, schon in diesen jungen Jahren legt Lysandriel Ehrgeiz an den Tag und muss ein um 's andere Mal von seinen familiären Lehrern gebremst werden.
Mutter Samaria ist schliesslich überraschend schnell erfolgreich, sie findet eine Hohe Dame, die passt wie Arsch auf Eimer. Ortrud von Albensteyn erklärt sich bereit, Lysandriel unter ihre Fittiche zu nehmen, es wird vereinbart, dass der angehende Page nach seinem achten Geburtstag die Ausbildung beginnen wird.
30. Peraine, 1029 BF: Der Tag des Abschieds, Grossvater Valtoron reist mit seinem nun achtjährigen Enkel nach XXX (?) um ihn dort in die Obhut von Ortrud zu geben, was so auch geschieht. Somit beginnt ein neuer Lebensabschnitt für Lysandriel. Er dient als Page und erlernt neben Lesen/Schreiben/Rechnen die ersten Grundzüge von Hauswirtschaft, Lehnsführung, das Musizieren, höfisches Benehmen und es werden dem Pagen neben körperlicher Ertüchtigung die ersten Kampffertigkeiten beigebracht, wie etwa waffenloser Nahkampf, für den er zu einem späteren Zeitpunkt eine grosse, fast sportliche Leidenschaft entwickeln wird. Lysandriel schlägt sich wacker, wobei ihm die Kampflektionen eindeutig besser gefallen, als beispielsweise Hauswirtschaft und Lehnsführung! Er gibt sich trotzdem Mühe, auch wenn ihm gewisse Lektionen nicht immer leicht fallen. Im grossen und ganzen werden seine Leistungen als mehr als nur zufriedenstellend bewertet, klar, Luft nach oben, die gibt es immer, aber niemand kann behaupten, Lysandriel würde sich keine Mühe geben!
29. Praios, 1035 BF: Ortrud überrascht das Geburtstagskind Lysandriel mit der Nachricht, dass seine Zeit als Page beendet ist und die Knappenschaft nun beginnt. Schwertherrin Ortrud und Lysandriel gehen in einem rondragefälligen Ritual, bei dem ein Rondrageweihter anwesend ist, ein vom Geweihten besiegeltes Bündnis ein, welches die gegenseitigen Rechte und Pflichten klarstellt. Dieses Ritual beinhaltet das Opfern von Blut mittels einer geweihten Klinge und das Sprechen eines Schwures.
Zu diesem Zeitpunkt ist Lysandriel 14 Götterläufe alt, hochmotiviert und lernwillig! Er stürzt sich förmlich in seine Aufgaben. Natürlich erhält er von seinerm Schwertmutter sein Knappenschwert - ein Kurzschwert - und ein ungearbeitetes Pferd, welches von Lysandriel, unter Anleitung von Ortrud, ausgebildet wird und dabei selbst die Kriegsreiterei erlernt Der braune Hengst erhält den Namen Andaryn. Zu Ortrud von Albensteyn hat er zu diesem Zeitpunkt ein professionelles Schüler-Lehrer-Verhältnis, ohne nennenswerte Komplikationen.
In den folgenden Jahren wird die höfische Ausbildung erweitert, Lysandriel wird vor allem im Waffenhandwerk geschult. So erlernt er den Angriff mit der Lanze sowie den Kampf mit Schwert, Schild, Streitaxt und Streitkolben. Er hat die Aufgabe, seiner Schwertherrin in die Rüstung und auf das Pferd zu helfen, muss Helm und Schild der Ritterin tragen, sie bei Tisch bedienen, und ist auch für die Instandhaltung der Waffen zuständig. Eine weitere Verpflichtung besteht darin, Ortrud im Kampf beizustehen und mutig einzugreifen, wenn tödliche Gefahr droht.
Es kommt ihm natürlich zugute, dass die Hohe Herrin Ortrud selbst das Langschwert bevorzugt, Lysandriel hält dies genauso, er kommt natürlich auch mit Streitaxt und Streitkolben zurecht, das Schwert wird jedoch eindeutig favorisiert. Das Heranwachsen von Lysandriel sorgt ab einem gewissen Zeitpunkt, immer mal wieder für Belustigung, er wächst schnell und ist mit sechzehn Götterläufen fast so gross wie die Ritterin. Das Verhältnis zwischen Knappe und Ausbilderin Ortrud ist mittlerweile sehr vertrauensvoll und, bis auf wenige, nicht weiter erwähnenswerte Ausnahmen, unkompliziert,. Die Leistungen des heranwachsenden Lysandriel sind nach wie vor mehr als zufriedenstellend.
1035 BF bis 1039 BF: Lysandriel muss sich weiterhin Mühe geben, die trockene Materie der Lehnsführung zu verdauen, es ist zum Teil dann doch recht schwere Kost für einen jungen Mann mit einem ordentlichen Bewegungsdrang. Eine echte Prüfung! Doch Lysandriel von Quellgrund wäre nicht Lysandriel von Quellgrund, würde er sich nicht durchbeißen! Er schlägt er sich weiterhin wacker und unterstützt Ortrud in fast allen Belangen und auch im Kampf ist Lysandriel seiner Schwertherrin natürlich, so es dazu kommt, eine zuverlässige Stütze. Ortrud von Albensteyn kann sich auf ihren Knappen verlassen.
1. Travia, 1037 BF: Erstes rahjagefälliges Erlebnis mit einer etwas älteren, käseweissen, rothaarigen Heuschoberbekanntschaft mit unverschämt grünen Augen und unzähligen Sommersprossen. Lysandriel hat ein schönes Erstes Mal, hat Geschmack daran gefunden und ist gelegentlichen Abenteuern nicht abgeneigt.
27. Praios, 1039 BF: Lysander erhält sein Schlachtross Vitus, ein mächtiger, rabenschwarzer Tralloper Riese, ein Hengst in seinen besten Jahren, erfahren und klug, aber auch ein wenig eigensinnig. Lysandriel liebt sein Tier sehr! Klar ist: Der Hohe Herr ist ein guter Reiter und bildet mit seinem Tralloper Riesen eine echte Einheit. Doch wie kommt es überhaupt dazu?
Sommer, Hitze, ein kleiner See. Was hat die Hohe Dame Ortrud doch für ein Glück, dass Lysandriel ein guter Schwimmer ist, sonst wäre sie womöglich elendigst ersoffen! Gleich zwei Krämpfe in den Waden suchen Lysandriels Schwertherrin heim, gerade hatte sie sich als Erste in den See geworfen, als wolle sie zeigen, was sie im Wasser wohl zu leisten imstande ist. Wild entschlossen schwimmt Ortrud hinaus in die Fluten, da passiert es! Lysandriel hört plötzlich seine Ausbilderin wild, fast panisch rufen dann lauthals um Hilfe schreien. Der Knappe ist gerade dabei, sich zu entkleiden, um sich dann ebenfalls Abkühlung zu verschaffen. Er versteht schnell, es ist ernst, sofort rennt er Richtung Wasser, er wirft die letzten Kleidungsstücke von sich und springt in den See, seinem Schwertherrin zu Hilfe. Kraulenderweise eilt er zu Ortrud und rettet diese vor dem sicheren Tod. Gerettet und wieder an Land, hustend, röchelnd und völlig außer Atem, vermacht die Ritterin ihrem mutigen Retter und Knappen ihr Schlachtross Vitus. Das ist es ihr wert, denn sie weiß genau, ohne Lysandriel wäre sie abgesoffen, sie hätte es sicherlich nicht alleine aus dem Wasser geschafft, welches ja bekanntlich keine Balken hat! So kommt Lysandriel von Quellgrund zu seinem Schlachtenross, die beiden, Hengst und neuer Besitzer, kenne sich gut, was wahrhaftig ein Vorteil ist, kümmert er sich doch schon eine ganze Weile um das Tier. Der erste Ritt zurück nach Hause erweist sich dann als irgendwie sonderbar, da Ortrud, Hohe Dame und Schwertherrin Lysandriels, auf dessen Pferd Andaryn den Heimweg antreten muss. Ein gebrauchter Tag für Ortrud, für den Knappen Lysandriel dagegen hätte es gar nicht besser laufen können. Schwertherrin gerettet, Schlachtroß Vito zum Dank erhalten: Holla die Waldfee! In Ortrud reift der Gedanke, Lysandriel in naher Zukunft zum Ritter zu schlagen.
29. Peraine, 1041 BF: Lysandriel wird an seinem 20. Geburtstag von Ortrud von Albensteyn verdientermaßen zum Ritter geschlagen. Kurz darauf verlässt er seine Schwertherrin. Eine innige Freundschaft ist jetzt nicht unbedingt entstanden, die Beziehung ist jedoch von hohem Respekt füreinander geprägt.
Ingerimm 1041 BF bis Rahja 1043 BF: Der Hohe Herr Lysandriel von Quellgrund begibt sich auf Aventurie, In dieser Zeit verfeinert der frischgebackene Ritter seine Kenntnisse in Geographie, aber auch Heraldik, Etikette und verschiedenen Kampf-, Natur- und Wissenstalenten.
Ende Rahja, 1043 BF: Lysandriel kehrt nach einer etwas mehr als zweijährigen Ritterfahrt zu seiner Familie zurück. Natürlich ist er noch kein kompletter Ritter, man darf ihn aber sicherlich als guten Reiter und passablen Schwertkämpfer bezeichnen, im Tjost stösst er aber an seine Grenzen, hier hat er nur wenig Erfahrung. Aber was nicht ist kann ja noch werden!
Dorian von Briskengrund | Junivera von Finsterhag | Jerodin von Rallerhain | Gishelm Rondrawin von Schwarztannen | Grinella von Schwarztannen | Podewin von Doriant | ||||||||||
Jargold von Finsterhag 12. Tra 938 BF 12. Pra 1003 BF |
Hardane von Rallerhain 941 BF 989 BF |
Oldebor von Doriant 936 BF 979 BF |
Rovena Alona von Doriant 1. Rah 937 BF 30. Fir 1008 BF |
Tsafried von Quellgrund 8. Tsa 949 BF 12. Pra 1003 BF |
Dimeloê Windlauf 9. Eff 875 BF |
Florindel Silberschimmer |
Simiyara von Albensteyn | ||||||||
(1 Geschwister) | Yorulf von Rallerhain 3. Tra 963 BF 30. Tsa 1043 BF |
988 BF | Geldana von Doriant 4. Tsa 968 BF 10. Eff 1046 BF |
(3 Geschwister) | (1 Geschwister) | Valtoron von Quellgrund 23. Fir 972 BF |
998 BF | Odilia von Albensteyn-Quellgrund 3. Per 975 BF |
(1 Geschwister) | ||||||
(1 Geschwister) | Rauldan von Rallerhain 6. Tsa 998 BF |
1020 BF | Samaria von Quellgrund 13. Rah 1000 BF |
(3 Geschwister) | |||||||||||
Lysandriel von Quellgrund 29. Per 1021 BF |
(3 Geschwister) |
Chronik
29. Per 1021 BF:
Geburt von Lysandriel von Quellgrund .
Briefspieltexte
1042 BF
Hochmut kommt vor dem Fall Zeit: 30. Bor 1042 BF / Autor(en): Buffi |
1043 BF
Ankunftt auf Burg Silz Zeit: 29. Rah 1043 BF / Autor(en): Buffi |