Perricum:Gut Bergesruh: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Juli 2022, 08:20 Uhr
Der Gutshof
Der Gutshof besteht aus einem recht ansehnlichen Haupthaus, einem Gesindehaus und einem Stall. Die Gebäude sind im rechten Winkel zueinander angelegt und zumindest das Haupt- und das Gesindehaus teilen sich einen Teil ihrer Außenmauer. Durch diese Anordnung entsteht ein großer Innenhof in dessen Mitte ein Brunnen für die Frischwasserversorgung angelegt wurde. Auf der offenen Seite, zum Rockenwald hin, umschließt eine zweieinhalb Schritt hohe Holzpalisade das Gut und hält ungebetene Besucher, vornehmlich wilde Tiere, ab. Dabei hat die Bausubstanz der Gebäude unter der wechselhaften Vergangenheit gelitten, denn durch die andauernden Kämpfe und Verwüstungen wurde das Gut stark in Mitleidenschaft gezogen. Die größte Aufmerksamkeit dürfte in den kommenden Götterläufen somit der Reparatur der Gebäude zukommen, denn nur mühsam und zäh lassen sich die Probleme beseitigen und es wird noch viel Wasser den Darpat hinabfließen müssen, bis auch die letzten Räume wieder problemlos bewohnbar sind. Bis dahin bewohnt vor allem das Gesinde den Hof, während die Junkerfamilie lediglich sporadisch vorbeikommt und nach dem Stand der Reparaturen und dem Rechten sieht. Ansonsten sind die wenigen Angestellten hier unter sich.
Das Haupthaus
Das Haupthaus ist zweigeschossig und verfügt über einen eigenen Keller. Während die Wände im Erdgeschoss aus dicken Kalksteinen, die man in der Umgebung zu genüge findet, errichtet wurden besteht der erste Stock aus rotem Backstein-Fachwerk welcher dem Haus etwas exotisches gibt, gleichzeitig jedoch die Reparaturarbeiten verzögert und erschwert, müssen die Backsteine doch erst hier her geliefert werden.
Erdgeschoss
Im Erdgeschoss befindet sich, genau wenn man hineinkommt, ein Empfang, der von einer breiten Treppe, die in den ersten Stock führt, dominiert wird. Von hier gehen diverse Türen in den Speise- und Empfangssaal, der Küche, einem kleinen Kaminzimmer, einem kleinen (leeren) Lesezimmer und weiteren Räumlichkeiten ab. Der große Speise- und Empfangssaal in dem die darpatisch-fürstliche Jagdgesellschaft gerne Feste gab war der Mittelpunkt des Gesellschaftlichen Lebens, hier im Gut. Vom Prunk und Protz dieser Tage zeugt indes nur noch der mannshohe Kamin, in der Mitte der Außenwand, den Steinmetze mit einer Jagdszene verschönert hatten. Ausnahmslos alle Möbel, die einst hier standen, haben die bewegten Jahre der Vergangenheit nicht überstanden, sei es dass sie mutwillig zerstört und als Brennholz dienten oder geplündert wurden. Der zwölfarmige Kronleuchter aus Edelmetallen wich zwei dreiarmigen Varianten, denen zur Unterstützung Lampen an die Wände angebracht wurden. Das kleinere Kaminzimmer ist ebenfalls nur spärlich eingerichtet und lässt den Glanz alter Tage lediglich vermuten. Unter der Treppe wiederum führt eine weitere Treppe in den Keller der Hauses.
Keller
Der Keller wurde direkt in den felsigen Untergrund hineingeschlagen und diente in früheren Zeiten als Lager für ausgewählte Weine und Biere. Heute stehen große Teile des Kellers leer oder wurden zu Zellen umgebaut. Ein Umstand der irgendwann wohl beseitigen wird, doch zuvor verlangen dringlichere Probleme nach Aufmerksamkeit.
Erster Stock
Im ersten Stock befindet sich das ehemals fürstliche Schlafzimmer, das über einen ebenfalls stattlichen Kamin verfügt und von wo aus man, dank ausreichend großen und vielen Fenstern, sowohl in den Hof als auch hinter das Gut blicken kann. Daneben gibt es hier auch ein Schreibzimmer, ein weiteres Gesellschaftszimmer und einige weitere Schlafzimmer. Wie auch im Rest des Guts lässt sich hier oben der einstige Prunk nur noch erahnen. Die lange Vernachlässigung des Hauses und insbesondere des oberen Stockwerks forderte ihren Preis und auch in der Zeit, als das Gut durch markgräfliche Soldaten genutzt wurde, reparierte man in diesem Stockwerk nur das Allernötigste.
Das Gesindehaus
Das Gesindehaus verfügt über ein Geschoss. Hier wurde, gleich dem Haupthaus, Kalkstein aus der Umgebung genutzt wodurch, da beide Häuser aneinandergrenzen, der Eindruck erweckt wird, dass es sich hierbei nur um ein Haus handelt. Neben den Schlafräumen der Dienerschaft befinden sich die der Wache, ein Gesellschaftsraum mit Kamin sowie eine eigene Küche, zwei Bäder und Aborte. Darüber hinaus verfügt man ebenfalls über einen Keller, dessen Abmessungen jedoch weitaus kleiner sind. Hier werden auch die markgräflichen Patrouillen untergebracht, wenn diese in der Gegend unterwegs sind. Hier ließ Bärfried von Hardenstatt in einem kleinen Anbau eine Destille errichten, um aus den Trollbirnen die vor dem Gut wachsen, den gleichnamigen Schnaps brennen zu können.
Seit Phex 1044 BF lebt hier Grimbold Hasler, ein ehemaliger Söldner aus dem Kosch, mit seinen vier Mannen. Auf Bestreben der Junkersgattin und mit dem Silber ihres Schwagers kümmert sich Grimbold um die Zahlungsmoral der Junkertumsbewohner und versieht die Bauarbeiten am Gut.
Der Stall
Der Stall hat Platz für mehr als zehn Pferde und verfügt über einen eigenen Heuboden. Er ist als einziges Gebäude nicht direkt an einem anderen angebaut, sondern wird lediglich durch die Palisade mit den restlichen Häusern verbunden.
Geschichte und Vergangenes
Zur Zeiten des darpatischen Fürstentums wurde das Gut hin und wieder von der Gesellschaft um die darpatischen Fürstenfamilie besucht und für Unternehmungen in die südlichen Trollzacken genutzt. Meist waren diese Jagden jedoch vielmehr Feste, bei denen man gerne auf die Öffentlichkeit verzichtete.
Als die Schergen Borbarads Teile der Baronie Arvepass besetzten ging auch das Gut samt Einrichtung verloren. Denn überraschend schnell hatte eine kleine Gruppe verwegenster Söldner den Hof in Besitz genommen, die einstigen Bewohner vertrieben oder getötet, alles von Wert weggeschafft oder in blinder Zerstörungswut klein geschlagen.
Unter Führung des ersten Landvogts von Arvepass wurde der kleine Hof schließlich zurückerobert und lange Zeit als Stützpunkt für markgräflichen Truppen bei ihren Patrouillen in der Gegend genutzt. Diese hielten das Jagdgut nur leidlich instand, denn für einen ausführlichen und gründlichen Wiederaufbau war weder Zeit noch jemand mit entsprechender Motivation vorhanden. So wurde auch nur das in Schuss gehalten, was zwingend nötig war, damit man hier einige Zeit Schutz vor der Witterung finden konnte.
Schließlich gelangte der Hof in das Eigentum von Bärfried von Hardenstatt, der das dazugehörige Junkertum als Verdienst um die Rettung der Familie des Landvogts erhielt.
Geheimnisse
Der Keller
Einige der Bewohner vermuten zurecht, dass der Keller des Haupthauses mit dem des Gesindehauses verbunden ist.
Tatsächlich gibt es in einem der hinteren Abschnitte einen geheimen Durchgang, der genutzt werden kann um ungesehen zwischen den beiden Häusern hin und her zu gelangen.
Sonstiges
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Sonstige
Grimbold Hasler (26. Phe 1007 BF) grimmiger Mann, dessen Beruf für ihn nur Mittel zum Zweck ist Vogt von Gut Bergesruh (seit Phe 1044 BF) |
Chronik
Phe 1044 BF:
Grimbold Hasler wird Vogt von Gut Bergesruh.
Briefspieltexte
1030 BF
Die Ruhe in den Bergen Zeit: 11. Ing 1030 BF zur abendlichen Phexstunde / Autor(en): Wallbrord, Firunslicht |
Der Kampf Zeit: 11. Ing 1030 BF / Autor(en): Wallbrord, Firunslicht, Corvinius |
1043 BF
Die Ruhe der Berge Leutnant von Hardenstatt kundschaftet die Trollzacken aus Zeit: 4. Eff 1043 BF / Autor(en): Vlad |
Trautes Heim Was für den einen ein Schatz ist, ist für die andere wertlos Zeit: 20. Tsa 1043 BF / Autor(en): Vlad |
Trollbirnen Der neue Junker findet eine Verwendung für die Birnen in seinem Gut Zeit: Mitte Phe 1043 BF / Autor(en): Vlad |
1045 BF
Trollpfade Bärfried von Hardenstatt trifft auf einen Zackenbewohner Zeit: 10. Hes 1045 BF / Autor(en): Vlad |
1046 BF
Nicht alles Gold Bärfried sinniert über seine Turnierausrütsung Zeit: Anfang Tra 1046 BF / Autor(en): Vlad |