Geschichten:Zurück blieben nur Tränen Teil 10: Unterschied zwischen den Versionen
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Man würde schnell bemerken, dass er sich aus dem Staub gemacht hatte, aber bis dahin, so hoffte er, würde er genug Vorsprung haben. Zeitig hatte er bereits diverse Gastwirte bestochen, die falsche Informationen an Verfolger ausgeben sollten. Jetzt würde sich zeigen, ob sie das Gold Wert waren. | Man würde schnell bemerken, dass er sich aus dem Staub gemacht hatte, aber bis dahin, so hoffte er, würde er genug Vorsprung haben. Zeitig hatte er bereits diverse Gastwirte bestochen, die falsche Informationen an Verfolger ausgeben sollten. Jetzt würde sich zeigen, ob sie das Gold Wert waren. | ||
Claudios Ziel war nicht sehr weit entfernt und alles andere als ungefährlichen zu diesen Zeiten, doch darüber machte er sich keine Gedanken. | Claudios Ziel war nicht sehr weit entfernt und alles andere als ungefährlichen zu diesen Zeiten, doch darüber machte er sich keine Gedanken[[Handlungsort ist::Garetien:Burg Mor'Tres|.]] | ||
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Aktuelle Version vom 25. Dezember 2022, 19:53 Uhr
Claudio hatte viel Zeit damit verbracht diesen Moment vorzubereiten. Es dauerte nicht lange, denn er hatte die geheimen Fächer in den Gemächern seines Herrn genauestens studiert. Das wenige Licht, welches die Kerze spendete, genügte ihm vollends.
Zufrieden verstaute er die Papiere in seiner Tasche. Das würde als Lebensversicherung vorerst genügen. Schließlich musste er nicht nur sein eigenes Leben schützen, sondern auch das seiner kleinen Schwester zu Hause. Yendor von Gallstein hatte unangenehm schnell von ihr erfahren.
Mit diesem Schwachkopf von Silberblick würde er noch abrechnen, aber zu einem besseren Zeitpunkt. Sorgfältig verschloss der Horasier das Geheimfach wieder und sorgte dafür, dass er keine auffälligen Spuren hinterließ. Solange der Baron noch siech danieder lag, war die Zeit gekommen zu handeln! Hastig sammelte Claudio sein Gepäck zusammen, was nicht viel Zeit in Anspruch nahm. Er hatte alles genau geplant und nun würde er sich nicht aufhalten lassen. Einen Diener hatte er mit einem Goldstück zum vorübergehenden Schweigen verpflichtet. Der dienstbare Geist hatte Claudios Pferde bereit gestellt und den größten Teil der Habe des Liebfelders schon aufgeladen.
Es war egal ob der Kerl später plauderte, was er sich sicher gut überlegen würde, denn der Baron wäre wohl gelinde gesagt erzürnt.
Claudio ritt auf den Hof und nutzte die Stunde der Verwirrung. Cyberian und die anderen waren noch mit den jüngsten Ereignissen viel zu beschäftigt, um ihn nun aufzuhalten.
Die Wache war es gewohnt, dass der Claudio spät noch unterwegs war und so stellte man keine Fragen, als er mitten in der Nacht durch das Tor der Burg in Richtung Norden ritt.
Man würde schnell bemerken, dass er sich aus dem Staub gemacht hatte, aber bis dahin, so hoffte er, würde er genug Vorsprung haben. Zeitig hatte er bereits diverse Gastwirte bestochen, die falsche Informationen an Verfolger ausgeben sollten. Jetzt würde sich zeigen, ob sie das Gold Wert waren. Claudios Ziel war nicht sehr weit entfernt und alles andere als ungefährlichen zu diesen Zeiten, doch darüber machte er sich keine Gedanken.