Geschichten:Kupfer und Silber - Teil 3: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. März 2023, 00:45 Uhr
Kupfer und Silber in Gallstein - Teil 3
Dramatis Personae:
- Cyberian Wulfward von Silberblick, Junker von Silberblick und Hauptmann Gallsteins
- Aerisfang von Schartenstein, Ritter der Silberwölfe
- Celissa von Kupfergrab, Junkerin von Goran
- Ein unbenannter junger Knabe / Dieb
Gallestra – Hauptstadt der Baronie Gallstein, Tsa 1033 BF
Der Tag war in Celissas Augen viel zu schnell vorbei gegangen und sie fragte sich, wie es der galante Junker nur geschafft hatte ihr Herz so schnell zu erobern. Doch es war schon spät und sie mußten los, wollten sie nicht erst in der Nacht zu Hause ankommen.
„Werde ich Euch wiedersehen?“, fragte Cyberian Celissa und hielt ihre Hände in den seinen, während sie sich aus der Kutsche lehnte und er auf dem Türtritt stand.
„Ich hoffe es doch, Euer Wohlgeboren“, antwortet sie mit einem neckigen Ausdruck in ihren Augen. „Immerhin müßt ihr mir die Geschichte des Turniers zu Brendiltal noch zu Ende erzählen. Ich bin schon sehr gespannt, wer die Tjoste schlussendlich gewonnen hat.“
„Aber gerne doch.“
„Hrm!“, brummte der Knecht vom Bock aus. „Verzeiht Euer Wohlgeboren, aber wir müssen los.“
Doch eine Antwort blieb sie ihm schuldig und blickte Cyberian nur in die Augen. Schließlich jedoch trat er vom Tritt zurück und gab dem Kutscher einen Wink, worauf dieser die Kutsche in Bewegung setzte.
Cyberin sah der Kutsche noch lange nach und meinte, dass auch sie noch lange in seine Richtung blickte. Erst als die Kutsche durch das Stadttor verschwunden war, drehte sich der Junker zu seinem Ritter um und ballte erfreut die Hand zu einer Faust.
„Wie es scheint, hat alles geklappt, Herr!“
„Ja, Aersisfang. Vergangenes Jahr war ich zu beschäftigt, um sie anzusprechen. Aber seitdem ich sie das erste Mal gesehen hatte, ging sie mir nicht mehr durch den Kopf. Komm nun mein Freund, ich lade Dich für den restliche Abend ein.“
„Hört, hört!“ Rief der Ritter erfreut, hielt dann jedoch inne und deutete auf einen Korb. „Oh, seht nur Cyberian. Ihre Wohlgeboren hat ihren Korb und ihren Mantel vergessen.“
Wirklich, als sich Cyberian umdrehte erblickte er auch er den zusammengelegten Mantel auf dem Korb mit Celissas Einkäufen. Dann verstand er allerdings und nahm den Korb an sich. „Nun denn Aerisfang, so werde ich wohl morgen gen Gorgan reisen müssen und Ihrer Wohlgeboren ihre Sachen bringen.“
Noch am gleichen Abend traf sich Cyberian mit besagtem Jungen.
„Gut gemacht Kleiner! Hier hast Du Deinen Lohn.“ Lässig schnippte der Junker einen Silberbling zu dem Knaben, der diesen geschickt auffing. „Und hier noch einen, dafür brauche ich Deine Dienste eventuell noch einmal.“
Der Junge strahlte, als sein Lohn verdoppelt wurde, und verbeugte sich mehrmals. „Gern, Herr! Wann immer Ihr wollt.“