Perricum:Gut Rotfurt: Unterschied zwischen den Versionen
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Den Ort Rotfurt und dessen Umgebung bewohnen gut 250 Menschen, davon in etwa 50 „Garätties“. Die Raulschen haben unter ihrem Edlen ein einfaches Leben; solange sie sich nicht mit einem ihrer nebachotischen Nachbarn anlegen. | Den Ort Rotfurt und dessen Umgebung bewohnen gut 250 Menschen, davon in etwa 50 „Garätties“. Die Raulschen haben unter ihrem Edlen ein einfaches Leben; solange sie sich nicht mit einem ihrer nebachotischen Nachbarn anlegen. | ||
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Es ist ein überwältigender Anblick, wenn sich dutzende und aberdutzende Strohflöße auf dem angeschwollenen [[Darpat]] tummeln, und die Nebachoten ihre kleinen Opfergaben in die Fluten werfen. | Es ist ein überwältigender Anblick, wenn sich dutzende und aberdutzende Strohflöße auf dem angeschwollenen [[Darpat]] tummeln, und die Nebachoten ihre kleinen Opfergaben in die Fluten werfen. | ||
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Version vom 19. Juli 2008, 19:09 Uhr
Das Gut Rotfurt liegt am Ufer des Darpats in der Baronie Gnitzenkuhl und wird von dem Nebachoten Edlen Hamardan ibn Seyshaban von Rotfurt regiert.
Den Ort Rotfurt und dessen Umgebung bewohnen gut 250 Menschen, davon in etwa 50 „Garätties“. Die Raulschen haben unter ihrem Edlen ein einfaches Leben; solange sie sich nicht mit einem ihrer nebachotischen Nachbarn anlegen.
Der ganze Stolz des Mar’olum ist natürlich seine Pferdezucht. 26 feurige und edle Rösser besitzt Hamardan zur Zeit, und er wendet viel Zeit dafür auf, sich auf dem Gestüt selber um die Pferde zu kümmern, auch wenn er zu seinen Zureitern und Knechten durchaus Vertrauen hat.
Dem Marktflecken geht es recht gut, bedingt durch eine Anlegestelle für Flusskähne und der Lage an der Reichstraße III gen Perricum. Dadurch kann sich eine Handvoll Schenken und Gasthöfe in dem Örtchen halten, da genügend Reisende hier Station machen. Einzig der Zustrom von abgerissenen Flüchtlingen aus dem ehemaligen Darpatien ist ein Problem für den Edlen, da die wohlhabenderen, freien Bürger Rotfurts die Flüchtlinge entweder davon jagen oder zu Hungerlöhnen als Handlanger und Tagelöhner beschäftigen. Ob unter den Flüchtlingen Unfreie sind, die sich der Schollenflucht schuldig gemacht habe, interessiert hier keinen Menschen.
Zur Zeit des Frühjahrshochwassers versammeln sich in Gizien’Chul nahe Rotfurts viele Nebachoten aus ganz Perricum. An der „Roten Hand“, einem schroff aufragenden Sandsteinfelsen am südlichen Ufer des Darpat, kommen die Gläubigen zusammen um dem Fluss und den drei milden Göttinnen Rahja, Tsa und Peraine ihre Opfer darzubringen. Es ist ein überwältigender Anblick, wenn sich dutzende und aberdutzende Strohflöße auf dem angeschwollenen Darpat tummeln, und die Nebachoten ihre kleinen Opfergaben in die Fluten werfen.