Geschichten:Der uralte Bund - Traumsequenzen: Unterschied zwischen den Versionen

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''[[Handlungsort ist::Garetien:Markt Randersburg|Markt Randersburg]], Ende Hesinde 1043 BF''<br>
In dieser Nacht schlief [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix]] sehr unruhig. Immer wieder wälzte er sich von einer Seite zur anderen. In seinen Träumen wurde er von wirren, nicht deutbaren Bildsequenzen und verzerrten Stimmen heimgesucht, die sich immer und immer zu wiederholen schienen. Erst nach und nach formten sich in seinem Geist die Stimmen zu verständlichen Sätzen.
''Gemahne dich an deinen Schwur.''
''Trage nicht den heiligen Namen der Gekrönten auf deiner Zunge.''
''Die Fuchsfibeln dürfen nicht in die Hände der Verräter fallen, der uralte Bund muss geschlossen werden.''
''Die Pfalz ist umhüllt von Finsternis und die Heerscharen des Purpurnen sammeln sich.''
''Die verdorbene Erle muss fallen.''
''Zerbreche die gefallene Erle.''
Wie ein Echo hallten die Worte in seinem Kopf nach.
Am nächsten Morgen wachte er schweißgebadet in seinem Bett auf. An seine Schläfe fassend blickte er sich im noch dunklen Raum um, die durch die Fensterläden kommenden Strahlen der Praiosscheibe spendeten gerade genug Licht, um die Umrisse des Mobiliars ersichtlich zu machen.<br>
In der gegenüberliegenden Ecke stand das Bett Lingmars, das der Gastwirt am vergangenen Abend noch hatte aufstellen lassen.
Salix richtete sich auf und griff zu dem, über Nacht kalt gewordenen, Absud, der auf seinem Nachtisch stand. Ein kurzer Schluck half ihm sich in das Hier und Jetzt zurückzuekeln. Es galt eine Erle zu fällen. Der Perricumer seufzte aus, wie sollte er das anstellen? Der [[Briefspieltext mit::Garetien:Silvano von Hagenau-Ehrenfeldt|Praios-Geweihte]] wäre sicherlich ein guter Anfang aber was, wenn er keine handfesten Beweise finden würde? Ein sinistres Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Adligen aus.<br>
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Version vom 8. September 2023, 08:08 Uhr

Markt Randersburg, Ende Hesinde 1043 BF

In dieser Nacht schlief Salix sehr unruhig. Immer wieder wälzte er sich von einer Seite zur anderen. In seinen Träumen wurde er von wirren, nicht deutbaren Bildsequenzen und verzerrten Stimmen heimgesucht, die sich immer und immer zu wiederholen schienen. Erst nach und nach formten sich in seinem Geist die Stimmen zu verständlichen Sätzen.

Gemahne dich an deinen Schwur.

Trage nicht den heiligen Namen der Gekrönten auf deiner Zunge.

Die Fuchsfibeln dürfen nicht in die Hände der Verräter fallen, der uralte Bund muss geschlossen werden.

Die Pfalz ist umhüllt von Finsternis und die Heerscharen des Purpurnen sammeln sich.

Die verdorbene Erle muss fallen.

Zerbreche die gefallene Erle.

Wie ein Echo hallten die Worte in seinem Kopf nach.

Am nächsten Morgen wachte er schweißgebadet in seinem Bett auf. An seine Schläfe fassend blickte er sich im noch dunklen Raum um, die durch die Fensterläden kommenden Strahlen der Praiosscheibe spendeten gerade genug Licht, um die Umrisse des Mobiliars ersichtlich zu machen.
In der gegenüberliegenden Ecke stand das Bett Lingmars, das der Gastwirt am vergangenen Abend noch hatte aufstellen lassen.

Salix richtete sich auf und griff zu dem, über Nacht kalt gewordenen, Absud, der auf seinem Nachtisch stand. Ein kurzer Schluck half ihm sich in das Hier und Jetzt zurückzuekeln. Es galt eine Erle zu fällen. Der Perricumer seufzte aus, wie sollte er das anstellen? Der Praios-Geweihte wäre sicherlich ein guter Anfang aber was, wenn er keine handfesten Beweise finden würde? Ein sinistres Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Adligen aus.
Mit einem Satz hatte er sich aus dem Bett geschwungen, seinen Morgenmantel übergeworfen und weckte Lingmar, es gab Arbeit zu erledigen.