Garetien:Hernobert Hintzkerber: Unterschied zwischen den Versionen
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Lechdan Gramling kehrte Reichsforst und Waldfang den Rücken und war später bei den Truppen des Dämonenmeisters in Tobrien. Er schlug sich tapfer unter dem Banner der Dämonenkrone und erreichte sogar eine Führungsposition im Heere Galottas. Nach der Dritten Dämonenschlacht aber, die Lechdan überlebte, weil er rechtzeitig und in die richtige Richtung floh, ließ er sich in Rallerspfort nieder und übernahm – nach einem Angebot, das der alte Wirt nicht ablehnen konnte – das »Rote Horn«. | |||
Lechdan Gramling hatte Kontakt zu alten Weggefährten aufgenommen, unter anderem auch wieder zu den Resten der [[Garetien:Rubinbrüder|Rubinbrüder]] und formte unter dem Deckmantel des Gasthauses erneut einen Kultistenzirkel. In den Gewölben unter dem alten Gasthaus befanden sich Kulträume, in denen die schwarzdunkle Gemeinde sich treffen konnte. Außerdem schleuste Lechdan als Wirt Hintzkerber Männer und Frauen aus den Schwarzen Landen wieder in die Zwölfgöttlichen Lande ein, verschaffte ihnen gute Ausreden, neue Identitäten, Kontakte und ließ sich alles recht gut bezahlen. Lechdan hatte viel gelernt in den vergangenen Jahren und war nicht mehr der kleine Söldling an der Seite des Verräters Mondan von Greyfenfurt, sondern sein eigener Herr, ein geübter Kämpfer – trotz seiner Verwundungen – und ein charismatischer Menschenfischer, der in Rallerspfort und anderswo mehr als zwei Dutzend Menschen verdorben hatte. | |||
Im Hesinde 1043 BF starben drei hochgestellte Persönlichkeiten in seinem Gasthaus, nachdem sie das Pilzragout gegessen hatten. Ob Unfall oder Mord - Lechdans Identität wurde aufgedeckt. Nach hochnotpeinlicher Befragung wurde er als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt. | |||
Interessant wäre es zu wissen, ob man von ihm den Aufenthaltsort von [[Garetien:Zachan ibn Ruhal|Zachan ibn Ruhal]] hatte erfahren können, sofern der Kultistenführer noch lebte. | |||
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Aktuelle Version vom 27. September 2023, 16:29 Uhr
Königreich Garetien
Grafschaft Reichsforst
Baronie Rallerspfort
Lande der Stadt Rallerspfort
Stadt Rallerspfort
(keine)
(keine)
Unter der Fassade des freundlichen Wirtes des "Roten Horns" in Rallerspfort verbarg sich ein gefährlicher Mann, der früher den Namen Lechdan Gramling getragen hatte. Er war der Waffengefährte des Verräters und Borbaradianers Mondan von Greyfenfurt und spielte eine wichtige Rolle innerhalb der Kultisten von Waldfang. Nach der Schlacht um Waldfang konnte man Lechdans habhaft werden, doch entfloh er seinem Kerker. Zwar fand man einen Tag später seine Leiche, und zwar inmitten eines aus seinem Blute gezeichneten Heptagramms und hielt ihn für tot – verblutet durch eigene Ungeschicklichkeit –, doch in Wahrheit handelte es sich nicht um seinen Körper. Lechdan hatte einen ihm ähnlichen Waldbauern entkleidet, ihn ausbluten lassen und übel zugerichtet (in der Haft war Lechdan selbst so heftig geschlagen worden, dass sein Gesicht übel verschwollen war) und in das Heptagramm gelegt. Die Verfolger waren nur zu willig, den Gesuchten gefundne zu haben, und verbrannten den Leichnam.
Lechdan Gramling kehrte Reichsforst und Waldfang den Rücken und war später bei den Truppen des Dämonenmeisters in Tobrien. Er schlug sich tapfer unter dem Banner der Dämonenkrone und erreichte sogar eine Führungsposition im Heere Galottas. Nach der Dritten Dämonenschlacht aber, die Lechdan überlebte, weil er rechtzeitig und in die richtige Richtung floh, ließ er sich in Rallerspfort nieder und übernahm – nach einem Angebot, das der alte Wirt nicht ablehnen konnte – das »Rote Horn«.
Lechdan Gramling hatte Kontakt zu alten Weggefährten aufgenommen, unter anderem auch wieder zu den Resten der Rubinbrüder und formte unter dem Deckmantel des Gasthauses erneut einen Kultistenzirkel. In den Gewölben unter dem alten Gasthaus befanden sich Kulträume, in denen die schwarzdunkle Gemeinde sich treffen konnte. Außerdem schleuste Lechdan als Wirt Hintzkerber Männer und Frauen aus den Schwarzen Landen wieder in die Zwölfgöttlichen Lande ein, verschaffte ihnen gute Ausreden, neue Identitäten, Kontakte und ließ sich alles recht gut bezahlen. Lechdan hatte viel gelernt in den vergangenen Jahren und war nicht mehr der kleine Söldling an der Seite des Verräters Mondan von Greyfenfurt, sondern sein eigener Herr, ein geübter Kämpfer – trotz seiner Verwundungen – und ein charismatischer Menschenfischer, der in Rallerspfort und anderswo mehr als zwei Dutzend Menschen verdorben hatte.
Im Hesinde 1043 BF starben drei hochgestellte Persönlichkeiten in seinem Gasthaus, nachdem sie das Pilzragout gegessen hatten. Ob Unfall oder Mord - Lechdans Identität wurde aufgedeckt. Nach hochnotpeinlicher Befragung wurde er als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Interessant wäre es zu wissen, ob man von ihm den Aufenthaltsort von Zachan ibn Ruhal hatte erfahren können, sofern der Kultistenführer noch lebte.
Datei:Wappen Rubinbrueder.svgDatei:Wappen Rubinbrueder.svg Hernobert Hintzkerber 18. Fir 993 BF 24. Hes 1043 BF |
Chronik
Datei:Wappen Rubinbrueder.svg 24. Hes 1043 BF:
Tod von Hernobert Hintzkerber (auf dem Scheiterhaufen).
Briefspieltexte
1043 BF
Großer Andrang vor dem Gasthaus Im "Roten Horn" ist ein Unglück geschehen und zieht die Gaffer an Zeit: 22. Bor 1043 BF / Autor(en): BB |
Nur ein Unfall Der Wirt des "Roten Horns" kann vom Unfall überzeugen, aber der Strafe nicht entkommen. Zeit: 1. Hes 1043 BF / Autor(en): BB |
1046 BF
Zwischen Graustumpen und Waldenrath Ein Zerwürfnis deutet sich an zwischen dem kgl. Wägevogt und seinem ihn begleitenden Freund Mainhard Zeit: 4. Ron 1046 BF 11:00:00 Uhr / Autor(en): BB |