Benutzer:Treumunde/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen
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Leobrecht lächelte leicht. „Ich weiß, aber genau deshalb brauche ich deine Hilfe. Geh zum Aimar Gor und schlage vor, dass er Kommissionen bildet. So würde ich es handhaben. Vielleicht findet das bei dem versierten Diplomaten Anklang. Wahrscheinlich denkt er bereits in eine ähnliche Richtung. Um Eurem Ziel näher zu kommen, wäre es sinnvoll Tandosch und de Pilar eine Kommissionsleitung zu übertragen, die fernab der Vertragsverhandlung agiert. Das ist der Weg, um in Ruhe arbeiten zu können.“ | Leobrecht lächelte leicht. „Ich weiß, aber genau deshalb brauche ich deine Hilfe. Geh zum Aimar Gor und schlage vor, dass er Kommissionen bildet. So würde ich es handhaben. Vielleicht findet das bei dem versierten Diplomaten Anklang. Wahrscheinlich denkt er bereits in eine ähnliche Richtung. Um Eurem Ziel näher zu kommen, wäre es sinnvoll Tandosch und de Pilar eine Kommissionsleitung zu übertragen, die fernab der Vertragsverhandlung agiert. Das ist der Weg, um in Ruhe arbeiten zu können.“ | ||
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Tagebucheintrag, Korhilda von Sturmfels im Ingerimm 1046 BF | Tagebucheintrag, Korhilda von Sturmfels im Ingerimm 1046 BF | ||
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Mit jedem Tag wünsche ich mir, dass die Gedenkfeierlichkeiten hier enden und ich nach Hause zurückkehren kann. Aber bis dahin werde ich standhaft bleiben, für meinen geliebten Leobrecht, und die Hoffnung hegen, dass meine Bemühungen nicht umsonst sind. | Mit jedem Tag wünsche ich mir, dass die Gedenkfeierlichkeiten hier enden und ich nach Hause zurückkehren kann. Aber bis dahin werde ich standhaft bleiben, für meinen geliebten Leobrecht, und die Hoffnung hegen, dass meine Bemühungen nicht umsonst sind. | ||
==Der Vertrag== | ==Der Vertrag== |
Version vom 11. November 2024, 09:09 Uhr
Briefspiel Ina
Das Feierkomitee
Auf Burg Devendoch herrschte eine gedämpfte und feierliche Stimmung. Die Gedenkfeierlichkeiten zur Dritten Dämonenschlacht, der größten Schlacht der vergangenen Zeit, standen bevor. Die hohen Mauern der Burg waren mit Bannern und Wimpeln geschmückt, die im leichten Wind flatterten. Viele der Anwesenden hatten Angehörige verloren und gedachten ihrer mit tiefem Respekt und Trauer. Doch gleichzeitig sollte auch dem Frieden und der Zusammenarbeit gedacht werden, die nach der Schlacht errungen worden waren.
Leobrecht von Ochs stand in einer Ecke des großen Festsaals und beobachtete das bunte Treiben. Die prächtigen Roben und Rüstungen der Anwesenden spiegelten das flackernde Licht der Kerzenleuchter wider, die den Saal erhellten. Trotz der festlichen Stimmung konnte Leobrecht seine Unzufriedenheit nicht verbergen. Anstatt bei den wichtigen diplomatischen Verhandlungen um einen neuen Beistandspakt mit dem Horasreich mitzuhelfen, war er ins Feierkomitee berufen worden. Diese Entscheidung stieß ihm bitter auf.
„Warum ausgerechnet ich?“ murmelte Leobrecht und ballte die Fäuste. Er fühlte sich herabgesetzt und übergangen, als ob jemand seine Fähigkeiten und seine Erfahrung als Diplomat nicht zu schätzen wüsste.
Korhilda von Sturmfels, seine Frau, trat zu ihm und sah ihn besorgt an. „Was bedrückt dich, Leobrecht?“
„Sie haben mich als mittelreichischen Gesandten zum Feierkomitee verbannt, Korhilda. Mich, einen erfahrenen Diplomaten, der schon so viele erfolgreiche Verhandlungen geführt hat! Warum nicht zu den Diplomaten, die den neuen Beistandspakt verhandeln?“ antwortete er zornig.
Korhilda legte eine Hand auf seine Schulter. „Vielleicht gibt es einen Grund dafür. Vielleicht wollten sie sicherstellen, dass die Feierlichkeiten perfekt organisiert sind. Es muss doch nicht hinter allem eine großangelegte Intrige stehen.“
„Jemand hat dafür gesorgt, dass ich kaltgestellt werde, während andere die wichtigen Verhandlungen führen. Und das auf kaiserlichen Befehl.“ sagte Leobrecht bitter und sah seine Frau an, die aus seiner Sicht zu naiv dachte.
„Wer könnte das gewesen sein?“ fragte Korhilda nachdenklich.
„Das ist es, was ich herausfinden muss. Aber ich kann nicht überall gleichzeitig sein,“ erwiderte Leobrecht entschlossen. Korhilda seufzte. „Und was schlägst du vor?“
„Ich brauche dich als mein Auge und Ohr, Korhilda. Gehe zum Aimar Gor und lasse dich in die Abordnung des Mittelreichs aufnehmen,“ bat Leobrecht.
Korhilda zögerte. „Du weißt, dass ich keine gute Diplomatin bin. Ich bin eine Kämpferin mit dem Schwert, nicht mit Worten und der Feder.“
Leobrecht nahm ihre Hand und sah ihr fest in die Augen. „Ich weiß, dass das nicht deine Stärke ist, aber ich vertraue dir. Ich brauche deine Hilfe, Korhilda.“
Sie seufzte erneut und nickte widerwillig. „Ich werde es tun, für dich, Leobrecht. Aber sei dir bewusst, dass das nicht meine Stärke ist.“
„Danke,“ sagte Leobrecht erleichtert. „Gemeinsam schaffen wir das. Ich werde dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und dich von der Ferne aus unterstützen.“
„Ich hoffe, ich bin dem gewachsen,“ murmelte Korhilda. „Aber für dich werde ich es versuchen.“
Die Unruhestifter
Auf Burg Devendoch herrschte trotz der Feierlichkeiten eine unterschwellige Spannung. Die Gedenkfeierlichkeiten der Dritten Dämonenschlacht sollten nicht nur an die tragischen Verluste erinnern, sondern auch den Frieden und die Zusammenarbeit feiern. Leobrecht von Ochs und seine Frau Korhilda von Sturmfels standen im Schatten eines großen Tapestries, weit abseits des Trubels. Leobrecht hatte genug von den endlosen Reden und Diskussionen.
Korhilda war deutlich genervt. „Diese Lucia de Pilar und der Irian von Tandosch! Schreihälse, die Leute aufwiegeln und keinen Funken Diplomatie besitzen. Es ist zum Verrücktwerden!“ Leobrecht nickte nachdenklich. „Ich verstehe deinen Frust, Liebste. Aber du musst einen kühlen Kopf bewahren. Sie zu behandeln, als wären es deine Kinder oder Enkel, könnte helfen.“ Korhilda warf ihm einen skeptischen Blick zu. „Du weißt, dass ich keine geborene Diplomatin bin. Ich bin eine Kämpferin. Mein Schwert ist meine Sprache, nicht diese endlosen Worte und Intrigen.“
Leobrecht lächelte leicht. „Ich weiß, aber genau deshalb brauche ich deine Hilfe. Geh zum Aimar Gor und schlage vor, dass er Kommissionen bildet. So würde ich es handhaben. Vielleicht findet das bei dem versierten Diplomaten Anklang. Wahrscheinlich denkt er bereits in eine ähnliche Richtung. Um Eurem Ziel näher zu kommen, wäre es sinnvoll Tandosch und de Pilar eine Kommissionsleitung zu übertragen, die fernab der Vertragsverhandlung agiert. Das ist der Weg, um in Ruhe arbeiten zu können.“
Innere Dämonen
Tagebucheintrag, Korhilda von Sturmfels im Ingerimm 1046 BF
Es war spät in der Nacht, und wie jedes Jahr, wenn der Jahrestag der Dritten Dämonenschlacht nahte, wurde ich von Alpträumen und Schlaflosigkeit geplagt. Mein Gatte schlummerte friedlich in unserem Bett, während ich, gegen die Dämonen meiner Erinnerungen ankämpfte.
Schließlich erhob ich mich aus dem Bett und ging zu dem kleinen Schreibpult in unserer Schlafstube. Ich zündete die Öllaterne an und dämmte das Licht, um die Stille der Nacht nicht zu stören. Mit ruhiger Hand tauchte ich die Feder in die Tinte und begann, meine Gedanken in dieses Tagebuch zu schreiben:
Die Gedenkfeierlichkeiten zur Dritten Dämonenschlacht auf Burg Devendoch verlangen mir mehr ab, als ich je erwartet hätte. Mein Herz schmerzt beim Gedanken an die vielen Gefallenen, deren Verlust wir hier ehren. Der Schatten ihrer Taten und Opfer lastet schwer auf uns allen, besonders auf jenen, die das Schlachtfeld damals lebend verlassen durften.
Zusätzlich fühle ich mich überfordert von den Aufgaben, die mir als Teilnehmerin der Verhandlungsdelegation des Mittelreiches auferlegt wurden. Ich bin eine Veteranin des Krieges, gezeichnet von Schlachten und Kämpfen, die mich einst mit Stolz erfüllten. Doch nun kämpfe ich nicht mit Schwert und Schild, sondern mit Paragraphen und Gesetzestexten. Die Verträge von Weidleth und Mantrash Mor, deren Klauseln und Bestimmungen ich mir aneignen muss, erdrücken mich mit ihrer schieren Komplexität. Wie bin ich nur in diese Lage geraten? Ich bin keine Rechtsgelehrte, sondern eine Ritterin und fühle mich wie ein Fisch auf dem Trockenen, weit entfernt von dem, was ich beherrsche und kenne.
All dies tue ich nur aus Liebe zu meinem Gatten Leobrecht. Er hat mich gebeten, sein Auge und Ohr zu sein, um in seinem Willen zu handeln. Er ist schwer enttäuscht, dass er zur Feierkommission abberufen wurde. Ich versuche, all seine Einwürfe und Ratschläge umzusetzen, doch es fällt mir schwer. Die Angst, ihn zu enttäuschen, sitzt tief in mir und nagt an meiner Entschlossenheit.
Heute sprach ich mit dem Reichsvogt der Gerbaldsmark, so wie es Leobrecht mir nahegelegt hatte. Ich hoffe, dass Leobrechts Vorschlag Gehör findet und Früchte trägt. Mit jedem Schritt, den ich auf diesen ungewohnten Wegen gehe, hoffe ich, meinen Liebsten nicht zu enttäuschen. Mögen die Götter mir die Stärke und Weisheit verleihen, diese Herausforderung zu meistern, so wie ich viele Schlachten auf dem Schlachtfeld meisterte. Doch hier, in den hallenden Fluren von Burg Devendoch, fühle ich mich oft verloren und allein.
Mit jedem Tag wünsche ich mir, dass die Gedenkfeierlichkeiten hier enden und ich nach Hause zurückkehren kann. Aber bis dahin werde ich standhaft bleiben, für meinen geliebten Leobrecht, und die Hoffnung hegen, dass meine Bemühungen nicht umsonst sind.
Der Vertrag
Ausgehandelt von:
- Dom / Seine Wohlgeboren Algerio Juliando da Selaque von Culming, Edler von Selkethal
- Seine Hochgeboren Reto Eorcaidos von Aimar-Gor, Reichsvogt der Gerbaldsmark, Anführer der mittelreichischen Delegation
- Seine Wohlgeboren Oderik Dankhardt von Schwingenfels, Junker zu Weizengrund
- Seine Hochgeboren Metzel d.J. von Uztrutz, Landvogt von Uztrutz
- Ihre Hochgeboren Korhilda von Sturmfels, Baronin zu Wasserburg
- Adeptus / Hoher Herr Concitatus Murako Flaviora, Magier / Horasreich
- Comto Erlan Sirensteen von Irendor, Comto zu Bomed / Baron des Yaquirbruchs, Verhandlungsführer Horasreich
Memento mori – in mente illorum contractuum, adhuc valentium, pro thronis binis, vasallis eorum et subvasallis, etc. pp., quae apud Weidleth et Mantrash’Mor sancita sunt – imprimis Passus Rondrae – confirmamus nos sustinere pacem inter duo regna intra fines tempore tractationum contractus Mantrash’Mor.
Hic contractus fundamentum sit pro Sigillum Sancta Boronia.
In spirito Sancta Boronia…
Passus Golgari: …
Passus Bishdariel: …
Passus Marbo: …
Passus Noiona: …
Passus Etilia: …
<ENDE>
Weitergehende Informationen:
Garethi/Horathi-Übersetzung
Siegelwerk von St. Boronia 1. Präambel: offen 2. Passus: geheim 3. Addendum (Nicos Gruppe) Präambel:
Memento mori - im Geiste der für die beiden Throne, deren Vasallen und Aftervasallen etc.pp. immer noch geltenden Verträge von Weidleth und Mantrash‘Mor - insbesondere die Passus Rondrae - bekräftigen wir die Unterstützung des Friedens der beiden Reiche in den Grenzen zum Zeitpunkt der Verhandlungen des Vertrages von Mantrash‘Mor.
Dieser Vertrag soll die Basis für das Siegelwerk von St. Boronia sein.
(Meisterinformation) In spirito Sancta Boronia…
Zu 1 (Golgari): gegen „mindere“ Sphärenschänder, Paktierer etc.pp. (unterhalb des Dämonenmeisters)
Zu 2 (Bishdariel): Kommunikation innerhalb der beiden Reiche
Zu 3 (Marbo): Wie gehen wir entsprechend mit solchen Herausforderungen außerhalb der beiden Reiche um?
Zu 4 (Noiona): jedes Reich hat seine eigenen komplizierten Herausforderungen…
Zu 5 (Bishdariel): Wer berät bei Problemen und Auslegungsfragen zu diesem Vertrag? Die Geweihtenschaft am Kaiserhof des Raul‘schen Reiches und die Geweihtenschaft am Sangreal
Borongefälliges Schreiben
Borongottesdienst beschreiben
Greifenstern
Ein Kommentar zur Ordensverleihung
Ein Brief aus der Admiralität
Handout AAK direkt an Korhilda von Sturmfels übersandt.
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