Geschichten:Streit im Zagrosch 1: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Baronie Fremmelsfelde, Burg Hahnenfels, 27. Firun 1029 BF'''
'''Baronie Fremmelsfelde, Burg Hahnenfels, 27. Firun 1029 BF'''


[[Darulf von Corish und von Praill|Baron Darulf von Corish und von Praill]] wartete einige Augenblicke, bis die Tinte auf dem Brief getrocknet war, dann faltete er das Schreiben sorgfältig zusammen und siegelte es. "Bringt dies Schreiben umgehend zum Baron von Zagbar", wies er die wartende Offizierin der Hahnenfelser Burgwache an. Die angesprochene [[Rhenaya von Perainidal]] nahm das Schriftstück und senkte den Kopf. "Und wartet auf eine Antwort!". "Jawohl, Herr Baron" Der Baron wedelte mit der Hand.
[[Garetien:Darulf von Corish und von Praill|Baron Darulf von Corish und von Praill]] wartete einige Augenblicke, bis die Tinte auf dem Brief getrocknet war, dann faltete er das Schreiben sorgfältig zusammen und siegelte es. "Bringt dies Schreiben umgehend zum Baron von Zagbar", wies er die wartende Offizierin der Hahnenfelser Burgwache an. Die angesprochene [[Garetien:Rhenaya von Perainidal|Rhenaya von Perainidal]] nahm das Schriftstück und senkte den Kopf. "Und wartet auf eine Antwort!". "Jawohl, Herr Baron" Der Baron wedelte mit der Hand.
Rhenaya verbeugte sich und verließ das Schreibzimmer des Barons. Darulf gestattete sich ein leichtes Lächeln, bevor er sich wieder seinem Schreibtisch widmete.
Rhenaya verbeugte sich und verließ das Schreibzimmer des Barons. Darulf gestattete sich ein leichtes Lächeln, bevor er sich wieder seinem Schreibtisch widmete.


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Zwei Tage später erreichte Rhenaya die Stadt [[Garetien:Markt Gorgan|Gorgan]] im Osten Zagbars.
Zwei Tage später erreichte Rhenaya die Stadt [[Garetien:Markt Gorgan|Gorgan]] im Osten Zagbars.
Das Anwesen der [[Familie Kupfergrab|Familie von Kupfergrab]] war leicht auszumachen. Rhenaya stieg nicht erst vom Pferd, als sie die Glocke am Haus betätigte. Als ein Diener die Tür öffnete und erstaunt zu der Kriegerin hinaufsah, warf sie ihm den Brief zu und ritt von dannen.
Das Anwesen der [[Garetien:Familie Kupfergrab|Familie von Kupfergrab]] war leicht auszumachen. Rhenaya stieg nicht erst vom Pferd, als sie die Glocke am Haus betätigte. Als ein Diener die Tür öffnete und erstaunt zu der Kriegerin hinaufsah, warf sie ihm den Brief zu und ritt von dannen.


Am nächsten Tag erreichte sie Zagbar. Nachdem sie den steilen Weg hinauf zur [[Schwarze Festung von Zagbar|Schwarzen Feste]] hinaufgeritten war, wurde sie am Tor der Burg von zwei zwergischen Wachen aufgehalten. "Was ist Euer Begehr?", fragte einer der Zwerge. "Ich habe eine Botschaft von Baron Darulf zu Corish und Praill, an den [[Gorbon, Sohn des Gorsch|Baron von Zagbar]] zu überbringen", antwortete Rhenaya. Der Zwerg wechselte einen kurzen Blick mit der zweiten Wache und nickte dann. "Steigt ab und wartet einen Moment." Der zweite Zwerg verließ seinen Posten und ging ins Innere der Burg. Rhenaya nutzte die Zeit, um ihren Blick ein wenig schweifen zu lassen. Die Burg trug ihren Namen zu Recht - Die Schwarze Feste. Wie von Feuer geschwärzt, schluckten die wuchtigen Mauern jedes Licht. Aus dem Innern der Burg klang lautes Hämmern. Der zweite Zwerg kam aus der Burg zurück. "Folgt mir". Rhenaya nahm ihr Pferd am Zügel und folgte dem Zwerg in die Burg. Auch das Innere der Burg war gänzlich schwarz, selbst der Boden schien einst von heißen Feuern verbrannt worden zu sein. Ein Junge kam geduckt auf Rhenaya zugerannt. "Er wird euer Pferd versorgen", erklärte der Zwerg. Rhenaya gab dem verängstigt schauenden Jungen die Zügel. Dann führte sie der Zwerg in eines der Gebäude, die ihr seltsam hoch erschienen. Schließlich wohnten hier nur Zwerge. Ihr Begleiter führte sie in einen schmucklosen Raum und bedeutete ihr zu warten.
Am nächsten Tag erreichte sie Zagbar. Nachdem sie den steilen Weg hinauf zur [[Garetien:Schwarze Festung von Zagbar|Schwarzen Feste]] hinaufgeritten war, wurde sie am Tor der Burg von zwei zwergischen Wachen aufgehalten. "Was ist Euer Begehr?", fragte einer der Zwerge. "Ich habe eine Botschaft von Baron Darulf zu Corish und Praill, an den [[Garetien:Gorbon, Sohn des Gorsch|Baron von Zagbar]] zu überbringen", antwortete Rhenaya. Der Zwerg wechselte einen kurzen Blick mit der zweiten Wache und nickte dann. "Steigt ab und wartet einen Moment." Der zweite Zwerg verließ seinen Posten und ging ins Innere der Burg. Rhenaya nutzte die Zeit, um ihren Blick ein wenig schweifen zu lassen. Die Burg trug ihren Namen zu Recht - Die Schwarze Feste. Wie von Feuer geschwärzt, schluckten die wuchtigen Mauern jedes Licht. Aus dem Innern der Burg klang lautes Hämmern. Der zweite Zwerg kam aus der Burg zurück. "Folgt mir". Rhenaya nahm ihr Pferd am Zügel und folgte dem Zwerg in die Burg. Auch das Innere der Burg war gänzlich schwarz, selbst der Boden schien einst von heißen Feuern verbrannt worden zu sein. Ein Junge kam geduckt auf Rhenaya zugerannt. "Er wird euer Pferd versorgen", erklärte der Zwerg. Rhenaya gab dem verängstigt schauenden Jungen die Zügel. Dann führte sie der Zwerg in eines der Gebäude, die ihr seltsam hoch erschienen. Schließlich wohnten hier nur Zwerge. Ihr Begleiter führte sie in einen schmucklosen Raum und bedeutete ihr zu warten.


Es dauerte eine Weile bis wieder jemand den Raum betrat. Der Zwerg trug elegante Kleider und einen gepflegten Bart. "Der Baron hat jetzt Zeit für Euch", begann er Rhenaya nickte. "Wen darf ich melden?" "Mein Name ist Rhenaya von Perainidal, Offizierin auf Burg Hahnenfels." Der Zwerg nickte verständnislos und drehte sich um. "Folgt mir", rief er ihr über die Schulter zu. Nur wenige Augenblicke später stand Rhenaya im Feuer-Saal der Burg, erleuchtet von zahlreichen Kaminen und Feuerschalen. Ihr Begleiter hämmerte laut mit seiner Axt auf den Boden. "Die Botin Rhenaya mit einer Botschaft des Baron von
Es dauerte eine Weile bis wieder jemand den Raum betrat. Der Zwerg trug elegante Kleider und einen gepflegten Bart. "Der Baron hat jetzt Zeit für Euch", begann er Rhenaya nickte. "Wen darf ich melden?" "Mein Name ist Rhenaya von Perainidal, Offizierin auf Burg Hahnenfels." Der Zwerg nickte verständnislos und drehte sich um. "Folgt mir", rief er ihr über die Schulter zu. Nur wenige Augenblicke später stand Rhenaya im Feuer-Saal der Burg, erleuchtet von zahlreichen Kaminen und Feuerschalen. Ihr Begleiter hämmerte laut mit seiner Axt auf den Boden. "Die Botin Rhenaya mit einer Botschaft des Baron von
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Euer Hochgeboren,
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[[Darulf von Corish und von Praill|Darulf von Corish und von Praill]], Baron zu Fremmelsfelde
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Gegeben zu Burg Hahnenfels, am 27. Firun 1029 BF
Gegeben zu Burg Hahnenfels, am 27. Firun 1029 BF

Version vom 22. Juli 2008, 21:26 Uhr

Baronie Fremmelsfelde, Burg Hahnenfels, 27. Firun 1029 BF

Baron Darulf von Corish und von Praill wartete einige Augenblicke, bis die Tinte auf dem Brief getrocknet war, dann faltete er das Schreiben sorgfältig zusammen und siegelte es. "Bringt dies Schreiben umgehend zum Baron von Zagbar", wies er die wartende Offizierin der Hahnenfelser Burgwache an. Die angesprochene Rhenaya von Perainidal nahm das Schriftstück und senkte den Kopf. "Und wartet auf eine Antwort!". "Jawohl, Herr Baron" Der Baron wedelte mit der Hand. Rhenaya verbeugte sich und verließ das Schreibzimmer des Barons. Darulf gestattete sich ein leichtes Lächeln, bevor er sich wieder seinem Schreibtisch widmete.

Als Rhenaya ihr Pferd gesattelt hatte, trat Vogt Brasibert von Hahnentritt an sie heran. "Ihr reitet aus?", fragte er. "Ich bin im Auftrage des Barons unterwegs". Der Vogt lächelte leicht. "Falls ihr dabei in Gorgan vorbei kommt, gebt doch bitte diesen Brief ab." Rhenaya hob erstaunt die Augenbrauen. Von Hahnentritt drückte ihr den Brief in die Hand, drehte sich um und ging.

Zwei Tage später erreichte Rhenaya die Stadt Gorgan im Osten Zagbars. Das Anwesen der Familie von Kupfergrab war leicht auszumachen. Rhenaya stieg nicht erst vom Pferd, als sie die Glocke am Haus betätigte. Als ein Diener die Tür öffnete und erstaunt zu der Kriegerin hinaufsah, warf sie ihm den Brief zu und ritt von dannen.

Am nächsten Tag erreichte sie Zagbar. Nachdem sie den steilen Weg hinauf zur Schwarzen Feste hinaufgeritten war, wurde sie am Tor der Burg von zwei zwergischen Wachen aufgehalten. "Was ist Euer Begehr?", fragte einer der Zwerge. "Ich habe eine Botschaft von Baron Darulf zu Corish und Praill, an den Baron von Zagbar zu überbringen", antwortete Rhenaya. Der Zwerg wechselte einen kurzen Blick mit der zweiten Wache und nickte dann. "Steigt ab und wartet einen Moment." Der zweite Zwerg verließ seinen Posten und ging ins Innere der Burg. Rhenaya nutzte die Zeit, um ihren Blick ein wenig schweifen zu lassen. Die Burg trug ihren Namen zu Recht - Die Schwarze Feste. Wie von Feuer geschwärzt, schluckten die wuchtigen Mauern jedes Licht. Aus dem Innern der Burg klang lautes Hämmern. Der zweite Zwerg kam aus der Burg zurück. "Folgt mir". Rhenaya nahm ihr Pferd am Zügel und folgte dem Zwerg in die Burg. Auch das Innere der Burg war gänzlich schwarz, selbst der Boden schien einst von heißen Feuern verbrannt worden zu sein. Ein Junge kam geduckt auf Rhenaya zugerannt. "Er wird euer Pferd versorgen", erklärte der Zwerg. Rhenaya gab dem verängstigt schauenden Jungen die Zügel. Dann führte sie der Zwerg in eines der Gebäude, die ihr seltsam hoch erschienen. Schließlich wohnten hier nur Zwerge. Ihr Begleiter führte sie in einen schmucklosen Raum und bedeutete ihr zu warten.

Es dauerte eine Weile bis wieder jemand den Raum betrat. Der Zwerg trug elegante Kleider und einen gepflegten Bart. "Der Baron hat jetzt Zeit für Euch", begann er Rhenaya nickte. "Wen darf ich melden?" "Mein Name ist Rhenaya von Perainidal, Offizierin auf Burg Hahnenfels." Der Zwerg nickte verständnislos und drehte sich um. "Folgt mir", rief er ihr über die Schulter zu. Nur wenige Augenblicke später stand Rhenaya im Feuer-Saal der Burg, erleuchtet von zahlreichen Kaminen und Feuerschalen. Ihr Begleiter hämmerte laut mit seiner Axt auf den Boden. "Die Botin Rhenaya mit einer Botschaft des Baron von Fremmelsfelde", kündigte der Zwerg sie an. Rhenaya lief rot an und musste sich zügeln, den ungehobelten Zwerg für diese Beleidigung nicht zu fordern. "Komm her", erklang es vom Sitz des Barons. Rhenaya verbeugte sich und schritt auf ihn zu. "Welche Botschaft überbringst Du?", fragte der Baron. Rhenaya verbeugte sich erneut und reichte dem Baron dann das gesiegelte Schreiben Darulfs. Gorbon schaute kurz auf das Siegel und zerbrach es dann. Dann las er:

An Baron Gorbon, Sohn des Gorsch, Baron von Zagbar

Euer Hochgeboren,

Soweit Uns bekannt ist, befindet sich im PRAios Eurer Baronie die Binge Xavolosch. Leider kann ich den Unterlagen der Garether Reichskanzlei für Innere Angelegenheiten, Unterabteilung Bergbau nicht genau entnehmen, welcher Art Beschäftigung die Bewohner eben jener Binge nachgehen, bzw. welche Art Bodenschätze dort abgebaut werden.

Wie uns zu Ohren gekommen ist, werden dort Kohle, Kupfer und Edelsteine abgebaut. Allerdings sind dies nur Gerüchte, auf die Wir als Vertreter der Krone nichts geben können. Zudem muss festgestellt werden, ob sich die Bewohner der Binge an die Grenzen Eurer Baronie halten. Vereinzelt sollen Zwerge innerhalb der Baronie Fremmelsfelde gesehen worden sein, was den Verdacht nahelegt, dass in genannter Binge inzwischen auch innerhalb bzw. unterhalb der Baronie Fremmelsfelde geschürft wird. Verschärfend kommt hinzu, dass diese Zwerge in den Wäldern Fremmelsfeldes gewildert haben sollen.

Aus diesem Zwecke halte ich es für erforderlich, einen Orstermin anzuberaumen, die Binge zu besichtigen und zu vermessen, um die offenen Fragen zu klären und PRAiosgefällige Klarheit in die Akten zu bekommen.

Teilt der Überbringerin des Schreibens mit, welcher Termin Euch genehm wäre.

PRAios zum Gruße!

Darulf von Corish und von Praill, Baron zu Fremmelsfelde
Gegeben zu Burg Hahnenfels, am 27. Firun 1029 BF

C. Lange

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