Garetien:Höllenwaller Märchen: Unterschied zwischen den Versionen

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===Der Höllenwaller Felsen===
===Der Höllenwaller Felsen===


'''Lage: <br>
Liegt auf halbem Wege zwischen Burg Nymphenhall und der Stadt Höllenwall, unweit vom Nordufer des [[Silvandorn]]see.


'''Beschreibung: <br>
Eine gewaltige Felssäule, in verschiedenen düsteren Farben schimmernd, windet sich in groben Spiralen dem Himmel entgegen. Auf sieben Schritt im Umfeld der Säule wächst kein Grashalm, kein Strauch krallt sich in den Boden und nichts Lebendes scheint sich zu tummeln. Doch ein schauderliches Grillen und Zirpen ist allenthalben zu hören, und manch groteskes Insekt krabbelte über den öden Fleck. Wer es wagte den Felsbrocken intensiver zu mustern, glaubte an manchen Stellen die versteinerten Körper von Käfern und Heuschrecken zu erkennen, wie sie sich die Säule hinaufwanden. Am Rand der verödeten Erde erheben sich im Kreis um den Felsen zwölf Monolithe, zum Teil von Rankwerk überwuchert. Selbst heutzutage, nach über 400 Jahren traute sich keiner, nicht einmal die fanatischen Diener Praios den Kreis der Bannsteine zu durchbrechen, wohl aber hatten die Diener des Sonnengottes 12 Schritt entfernt vom südlichsten Stein eine kleine Kapelle des Herren Praios errichtet. Wo vom Volk dafür gesorgt wird, das immer mindestens eine Kerze brennt.


Und dies ist der Höllenwall!
'''Mythos: <br>
(HdR, Seite 196B)
Es wird erzählt das während der Magierkriege im heutigen Halhof, besser bekannt als Niederhöllenwall, ein Fasarer Magier den Plagendämon Rahastes entfesselt haben soll. Erst einem Druiden gelang es den Plagendämon in einem Baumstumpf zu bannen und unter einem elementaren Berg zu begraben, in der Baronie Höllenwall.
Neuste Gerüchte in erlesenen Magierkreisen behaupten, dass der Druide aus Drakonia stammte, und von dort immer wieder Wächter des elementaren Gleichgewichtes ins Land reisen, um den Bann zu erhalten.


==Von den Feen==
==Von den Feen==

Version vom 19. August 2009, 17:54 Uhr

Von Fels und Stein

Der Höllenwaller Felsen

Lage:
Liegt auf halbem Wege zwischen Burg Nymphenhall und der Stadt Höllenwall, unweit vom Nordufer des Silvandornsee.

Beschreibung:
Eine gewaltige Felssäule, in verschiedenen düsteren Farben schimmernd, windet sich in groben Spiralen dem Himmel entgegen. Auf sieben Schritt im Umfeld der Säule wächst kein Grashalm, kein Strauch krallt sich in den Boden und nichts Lebendes scheint sich zu tummeln. Doch ein schauderliches Grillen und Zirpen ist allenthalben zu hören, und manch groteskes Insekt krabbelte über den öden Fleck. Wer es wagte den Felsbrocken intensiver zu mustern, glaubte an manchen Stellen die versteinerten Körper von Käfern und Heuschrecken zu erkennen, wie sie sich die Säule hinaufwanden. Am Rand der verödeten Erde erheben sich im Kreis um den Felsen zwölf Monolithe, zum Teil von Rankwerk überwuchert. Selbst heutzutage, nach über 400 Jahren traute sich keiner, nicht einmal die fanatischen Diener Praios den Kreis der Bannsteine zu durchbrechen, wohl aber hatten die Diener des Sonnengottes 12 Schritt entfernt vom südlichsten Stein eine kleine Kapelle des Herren Praios errichtet. Wo vom Volk dafür gesorgt wird, das immer mindestens eine Kerze brennt.

Und dies ist der Höllenwall!

Mythos:

(HdR, Seite 196B) Es wird erzählt das während der Magierkriege im heutigen Halhof, besser bekannt als Niederhöllenwall, ein Fasarer Magier den Plagendämon Rahastes entfesselt haben soll. Erst einem Druiden gelang es den Plagendämon in einem Baumstumpf zu bannen und unter einem elementaren Berg zu begraben, in der Baronie Höllenwall.

Neuste Gerüchte in erlesenen Magierkreisen behaupten, dass der Druide aus Drakonia stammte, und von dort immer wieder Wächter des elementaren Gleichgewichtes ins Land reisen, um den Bann zu erhalten.

Von den Feen

Das Feenreich Mon‘sayfan

Am Anfang gab es nur den Wald und das Gebirge. Beide schmiegten sich eng aneinander, und für die Wärme und Festigkeit des Waldes, sprudelten kristallklare Bäche aus den Bergtälern hervor um den Wald zu stärken. Im Einklang dieser elementarer Harmonie lag inmitten des Zentrums, zwischen dem Nebel- und dem Mondbach am mondsilbernen See, der Fürstenhof eines großen Feenreiches. Geführt wurden die Feen von der Holden Lafa’fenja. Zu ihren Füßen lagen Einhörner und Biestinger, Blütenjungfern umschwärmten sie zu Hunderten und Nymphen, Faune und Nixen machten ihr den Hof. Sie duldete auch die Ankunft des Alten Volkes, welches sich in allen Wäldern niederließ und jenseits der Berge eine gleißende Zitadelle errichteten. Und Friede und Freude herrschte zwischen den Feen und den Hohen des Alten Volk.

Der Herr vom Grund

Im Silvandorn See lebt ein mächtiger Wassermann namens Wotjan, er ist so alt wie der See und Herr aller Gewässer die in seinen Bergsee fliesen oder von dort entspringen. An seinem Hof leben Nixen und Necker, die den armen Landsmann verwirren und in die Tiefe reissen. Wotjan hat das Aussehen eines riesigen Welses, ist den Menschen wenig wohlgesonnen und kommt nur alle 100 Jahre an die Oberfläche. Dann aber kauft er dem Landmann seine Kinder ab, gegen lauteres Silber aus seinem Hof. Die armen Geschöpfe werden zu Wassergeistern und müssen Wotjan zu Diensten sein.

Von den Einhörnern

Das Einhorn und die Bestie

Es war einmal, ein wunderschönes mächtiges Einhorn mit einem silbernen Horn, goldener Mähne und kristallenen Hufen. Es lebte im Herzen des alten Waldes der damals das ganze Land bedeckte. Die Blütenjungfern bürsteten seine Mähne, die Nymphen und Dryarden umgarnten es und nur die „Holde Fürstin“ durfte auf ihm reiten durch den finsteren Forst. Es kam aber der Tag, der kein Tag sondern Nacht war, auf das die Feen sich in ihre Reiche zurückzogen. Das Alte Volk floh in die Weiten des Nordens verfolgt von namenlosen Kreaturen. In dieser Zeit kroch über den Rastulswall eine abgrundtief böse Kreatur, eine namenlose Bestie. Es ließ sich in einer Höhle am Grund der Nebelschlucht nieder und sein giftiger Atem ließ die Quelle veröden, so das der Wald im Nebeltal verdorrte. In der Finsternis erhob sie sich und machte Jagd auf die wenigen des „Alten Volkes“, welches sich im alten Wald verborgen hielten. So bat die Holde Fürstin das Einhorn Monvaldorn die Bestie zu vertreiben. Da aber als der Tag wieder Tag war und des Götterfürsten Scheibe leuchtete, ging das Einhorn in die Nebelschlucht, denn die Bestie verbarg sich vor den Strahlen der Sonne in seiner Höhle und wagte sich nicht heraus. Aber es spürte die Ankunft seines Feindes und mit wütendem Heulen wob es namlose Zauber. Als das Einhorn an der Höhle ankam sprach es: „ Komm heraus und stelle dich dem Kampf, es ist kein Platz in diesem Land für dich!“. Zorn überkam die Bestie und sie sehnte sich die Nacht herbei wenn ihre Kraft am größten war, und so sprach sie: „Mutig Du bist nur am Tage und im Licht, im Walde aber bist Du vor mit geflohen. So Du kämpfen willst komm in meine Höhle.“ Das Einhorn aber wußte das sich die Kraft der Bestie aus der Dunkelheit nährte und sagte: Du scheust das Licht der Freiheit und ich die Finsternis deiner Verdammnis, so soll ein jeder bleiben wo er ist. Bei den Geistern des Wasser, welches du geschändet und bei den Geistern des Erzes, welches du beschmutzt hast, gebiete ich die Kräfte dich für immer zu binden an diesem Ort. Möge deine Macht versiegen wie einst die Quelle und mögest du für immer gefesselt sein an dem Fels den du zu deinem Thron erkoren hast.“. Da erstrahlte das Einhorn in überderischem Lichte und stieß sein glühendes Horn in den Felsen unterhalb der Höhle. Und das Rumoren der Erde übertönte das Angstgeheul der Bestie als der Nebelbach viele hundert Schritte über der Höhle wieder hervorbrach und brausend in die Tiefe stürtze. So war gefangen für alle Zeit das Böse für immerdar, den weder Erz noch Wasser vermochte es zu zwingen. Doch hüte dich, denn wenn du tief ins Nebeltal vordringst, bis du an den Wasserfall kommst, magst du erkennen das noch immer das silberne Horn Monvaldorn im Felsen steckt. Auch den dunkeln Schatten des Höhleneingangs vermagst du ausfindig zu machen, doch begebe dich niemals in der Nacht dorthin. Denn dann wirst du die säuselnde Stimme der Bestie vernehmen die dich versucht in die Höhle zu locken um dir deine Seele zu rauben.
Überlieferung des Alten Volkes, insbesondere in den Waller Landen bekannt.

(M.Motsch)