Perricum:Efferdane von Eberstamm-Ehrenstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. August 2009, 17:06 Uhr
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl. „Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Die Baronin konzentriert sich fast ausschließlich auf ihr Lehen; die Vorgänge in der übrigen Markgrafschaft beobachtet sie zwar aufmerksam, meldet sich aber nur sehr selten zu Wort. Die von ihr so geschätzte praiosgefällige Ordnung findet sich sowohl in ihrer Baronie (einer der 'sichersten' der Region) als auch in ihren Abgabenberechnungen wieder, welche stets akkurat und pünktlich immer noch von ihr selbst erstellt werden. Die Adlige gilt als eine der loyalsten Gefolgsfrauen des Markgrafen. Mit den Adligen der Nachbarlehen, die zumeist ihre Kinder oder gar Enkel sein könnten, pflegt sie kaum Kontakt; sie geht voll und ganz in der Verwaltung ihres Lehens auf.
Stärken: Sie verfügt - trotz ihres hohen Alters - über ein phänomenales Gedächtnis, ist eine exzellente Staatstheoretikerin und sehr gute Organisatorin; alles Fähigkeiten, die sie während ihrer Zeit in der Stadt des Lichts erwarb und die ihr auch bei der Verwaltung ihres Lehens sehr zupaß kommen.
Schwächen: Ungeduldig, Hang zum Jähzorn, oftmals sehr gefühlskalt
Zitate:
- "Solange es dem Götterfürsten gefällt, mich ihm als Herrin dieses Lehens dienen zu lassen, hat er den Mund zu halten und das zu tun, was man ihm sagt. Zehn Stockschläge werden ihm das gewißlich wieder in Erinnerung rufen!" (zu einem Dorfschulzen, der sich vorsichtig über zu große Hand- und Spanndienste beklagte)
- "Das ist doch ganz einfach: Um möglichst schnell fertig zu werden, solltet ihr die Arbeiter gemäß dieses von mir ausgearbeiteten Planes einsetzen. Habt Ihr denn während all eurer Berufsjahre überhaupt nichts gelernt, daß ich euch eure Arbeit erklären muß?" (zu einem Baumeister über den Einsatz von Arbeitern bei der Instandsetzung der Baronsburg)
Auslöser für die Praiosfrömmigkeit seiner Mutter war nicht zuletzt das wohl gehütete Geheimnis, dass Gurvans Vater, ein Hauptmann der Kaiserlichen Garde, noch vor dessen Geburt und der geplanten Hochzeit bei einem Jagdunfall starb. Das Leben mit der Lüge, dass die Hochzeit in kleinem Rahmen kurz vor dem tragischen Ende des Bräutigams stattfand, ist noch immer der dunkelste Fleck auf dem Gewissen der Mutter, für dessen Sühne sie sich selbst und ihren Sohn Praios versprach und schon früh ins Kloster gab.
Efferdane ist, auch wenn sie schon seit geraumer Zeit nicht mehr in der Stadt des Lichts wirkt, eine intime Kennerin der dort (und nun zumeist in Elenvina) dienenden Geweihten bzw. der mittelreichischen Praios-Kirche. Auch wenn sie dieses - teilweise sehr pikante - Wissen freiwillig niemals Dritten gegenüber preisgeben würde, dürften doch eine Reihe von interessierten Kreisen sehr begierig darauf sein, es in ihre Hände zu bekommen. Mehrmals schon drang man deswegen in ihrer Burg ein, doch selbst der beste Meisterdieb vermochte keine entsprechenden Aufzeichnungen zu finden; es gibt sie auch nicht, denn die Baronin hat diese Informationen ausschließlich in ihrem Kopf 'gespeichert'. Markgraf Rondrigan ist sie tatsächlich eine loyale Vasallin, doch sollte er sich ihrer Meinung nach dereinst (zu weit) von Praios Geboten entfernen, wäre Efferdane die erste, die dies lautstark kundtäte. Ob ihre Baronie zur Lgft. Trollzacken, oder nun zur Mgft. Perricum gehört, ist der resoluten Frau herzlich egal, solange Praios-Kirche und Kaiserin derlei Änderungen zumindest akzeptieren.