Benutzer:VolkoV/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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TODO Reaktion des Hauses Brendiltal aufgrund der Versetzung.
TODO Reaktion des Hauses Brendiltal aufgrund der Versetzung.


==Am Sandkasten - Giselda==
''Es war fast wie ein aufgestauter Flusslauf - wenn alles wie geplant positioniert sein würde, würden die beiden Figuren beim Öffnen der Schleuse genau an diesem Punkte anschwemmen - und es gabe auch nur einen sinnvollen Weg wieder hinaus.''
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Burg Mardershöh, [[Garetien:Königlich Mardershöh|Königlich Mardershöh]], 1033 BF
'''Dramatis Personae'''
[[Garetien:Giselda von Ochs|Giselda von Ochs]], Kronvögtin von Mardershöh
[[Garetien:Anaxios Illosos von Ochs|Anaxios Illosos von Ochs]], Baron auf der Viehwiesen
[[Garetien:Iralda von Bärenau|Iralda von Bärenau]], Baroness zu Bärenau
[[Garetien:Wolfaran von Mardrabrück|Wolfaran von Ochs]], Ritter zu Wandleth
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Giselda von Ochs saß an den großen Fenstern ihres Rittersaales, Anaxios zur Sicherheit an ihrer Seite, und genoß den Ausblick über ihre Vogtei, als ihr Neffe Wolfaran mit einer jungen Dame in seiner Begleitung den Rittersaal betraten.
Wolfaran verneigte sich der Etikette entsprechend vor seiner Tante. "Sei mir gegrüßt, Giselda. wie ich in meinem Schreiben ankündigte, möchte ich Dir die edle Dame Iralda von Bärenau vorstellen. Sie stammt aus einem alten Adelshaus im Hartsteenschen und ich..."
Gisela hob ihre Hand und deutete Wolfaran an zu schweigen. Die alte Dame schaute zu den Beiden und musterte Iralda genau. "Kind, ich kannte Deinen Vater, ein guter Mann - Boron habe ihn seelig." Ihr Blick schweifte zu Wolfaran. "Du gedenkst ihr mehr versprechen zu wollen, deshalb bist Du doch hier, oder?"
Ihr Neffe nickte. Er hasste es - irgendwie schien Giselda immer zu wissen, was seine Begehrlichkeiten waren.
Die Vögtin rümpfte die Nase. "Nun, meine Liebe, was habt ihr dem Hause Ochs zu bieten? Wir sind hier in keiner Armenküche. Ich habe schon mit einigen einflussreichen Oberhäuptern korrespondiert, und denke alsbald eine gute Partie für ihn auszuhandeln. Was habt ihr, was die großen Häuser nicht zu bieten haben?"
Wolfaran lief rot an, doch Iralda schickte ihn mit einem eisigen Blick hinaus, bevor das heiße Sturmfelser Blut in ihm überkochte.
Iralda war noch unbedarft auf dem politischen Parkett, im Gegensatz zu ihrer Gesprächspartnerin. "Anbieten? ... Ich bin ein Spross aus einem angesehenen Adelshaus, welches seit Kaiser Nardes Zeiten die Geschicke der Baronie Bärenau leitet. Und ich denke der Graf wird das anerkennen und mir die Verwaltung des Lehens meiner Vorväter übertragen, so hoffe ich."
Giselda öffnete ihre Hände und schaute sie fragend an."Und? War das alles? Ich werde eines der wenigen Mitglieder der garetischen Linie des Hauses nicht einfach der Liebe wegen und aufgrund einiger Hoffnungen auf ein nicht feststehendes Erbe verhökern. Oder habe ich Fürsprecher oder Truppen übersehen, die euren Machtanspruch stärken?"
Die junge Baroness schluckte. "Ich hoffte, Ihr, das Haus Ochs könnte mich unterstützen, um meine Baronie zurückzuerlangen."
Die Vögtin lachte hämisch. "Meine Liebste, ihr scheint ein nettes Mädchen zu sein. Aber ihr könnt nicht allen Ernstes denken, dass ich Euch meinen Neffen und Gold oder Truppen liefere, nur für eine Option. Ich werde mich nicht aus dem Fenster lehnen, dafür liegt Burg Mardershöh auch zu hoch. Auch werde ich mich nicht in die Grafenfrage in Hartsteen einmischen. Der eine ist schließlich mein Nachbar. Wenn das alles ist, was ihr anzubieten habt, muss ich Euren Wünschen, so leid es mir tut, wiedersprechen."
"Mehr kann ich Euch nicht bieten, ich habe nicht mehr.", fast flehend klangen die Worte Iraldas.
Doch das Gesicht der Vögtin verzog keine Miene. "Meine Liebste, es hat nichts mit Euch zu tun. Ihr seid eine reizende, junge Frau. Wäre er noch ein illegitiemes Mitglied unserer Familie, hätte ich all diesen Vorschlägen wohlwollend zugestimmt, doch durch die Hochzeit seiner Eltern hat sich vieles geändert. Er trägt jetzt einen stolzen Namen, den werde ich nicht gegen ein verbranntes Stück Land eintauschen. Versetzt Euch in meine Lage, Ihr würdet nicht anders entscheiden können."
"Da mögt ihr Recht haben, doch bitte seht, dass wir uns vor Rahja die Liebe geschworen haben. Ein solches Bündnis sollte keiner trennen." Iralda versuchte an die inneren Werte der Vögtin zu appelieren.
Giselda lächelte leicht. "Mein Kind, ich verbiete Euch nicht zusammen zu sein. Aber es ist etwas grundlegend Verschiedenes, ob Ihr Euch bei der Göttin der Liebe dieselbige geschworen habt, oder bei der Herrin Travia einen Bund fürs Leben eingeht. Denn das eine ist Liebe und das andere ist Politik und hat nicht zwingend etwas mit Gefühlen zu tun. Sollte beides der Fall sein, ist das sicherlich vorteilhaft, aber - ich bitte Euch - mit Sicherheit nicht die Regel. Und das wisst Ihr auch. Liebe kann sich über die Zeit einstellen, dennoch lassen sich Erben auch ohne Gefühle zeugen."
Iralda biss die Zähne zusammen. Die Vögtin war so aufgesetzt freundlich und dennoch nutzte sie jede sich bietende Gelegenheit die junge Baroness in die Enge zu treiben. Wie konnte jemand nur so kaltherzig sein. Aber wahrscheinlich brachte dies die Macht mit sich. "Ich bin fast das letzte Mitglied meiner einst so zahlreichen Familie. Auch wenn ich eine halbe Stippwitz bin, habe ich kaum Geld welches ich Euch bieten könnte. Das Einzige, was ich Euch für Euren Neffen bieten kann ist der Name. Sollte ich meine Baronie als Lehen erhalten, könnte ich Euch anbieten diese als Iralda von Ochs auf der Bärenau zu regieren - auch wenn es das Aussterben der Familie Bärenau bedeuten würde."
Giselda schaute kurz zu ihrem Neffen Anaxios herüber, der aus seiner Konzentration kurz aufsah und ihr zunickte. Als nicht noch mehr als Angebot kam, atmete sie schwer durch. "Auch wenn Ihr für Euch an Eure Grenzen gegangen seid, ist es aus meiner Sicht ein schwaches Angebot. Sollten all Eure Wünsche in Erfüllung gehen, wäre es akzeptabel, aber doch von sehr viel Unsicherheiten geprägt. Ich werde Euch nicht öffentlich unterstüzen, denn das birgt die Gefahr, dass ich auf das falsche Pferd setze. Dennoch, wie ich bereit sagte, seid ihr ein nettes Mädchen. Auch wenn ich denke, ich könnte bessere Angebote für meinen Neffen erhalten, werde ich Eures annehmen. Ich werde Euch entgegenkommen, auch da ich Eures Vaters Schwertarm dereinst zu schätzen gelernt habe. Ihr dürft meinen Neffen zu Eurem Gatten nehmen und ich werde dafür sorgen, dass er nicht ganz ohne eigenes Geld und Truppen in die Bärenau reist. Und auch für Euch will ich einen kleinen dezenten Kredit bei der Zweihammersippe verbürgen, den Ihr - als Motivation - als Baronin von Bärenau nicht zurückzahlen müsst. All das unter der Bedingung, dass ihr den Namen des Hauses Ochs übernehmt, Ihr und alle Eure Nachkommen. Ach und eines Eurer Kinder aus jeder Generation wird an den Schlunder Grafenhof in Knappschaft geht. Einverstanden?"
Ein Strahlen huschte über Iraldas Gesicht, sie hatte die Kronvögtin überzeugen können, auch wenn der Preis hoch war. Iralda war zufrieden mit ihren ersten diplomatischen Schritten.


==Am Sandkasten - Bunsenhold ==
==Am Sandkasten - Bunsenhold ==

Version vom 26. August 2010, 18:50 Uhr

Am Sandkasten - Eslam

TODO Reaktion des Hauses Brendiltal aufgrund der Versetzung.


Am Sandkasten - Bunsenhold

Sie hob einen Ritter in darpatischen Farben auf und bewegte ihn neben ihre Figur. "Das wäre mir am liebsten - und auch am Wahrscheinlichsten. Wir müssen ihn nur in Darpatien loseisen."

ToDo: Bunsenhold als Nachfolge (Kronvogt von Mardershöh) möglich? Abklären/Anfragen.


Am Sandkasten - Anaxios

Grimmig schob sie den Reichssoldaten und die Tulamiden-Figur auseinander. Sie mochte es garnicht, wenn ihre Befehle nicht befolgt wurden. So ließ sich keine Armee führen.

TODO Liebesgeschichte mit Chaliba und Anaxios? Versetzen Leobrechts?

Am Sandkasten - Helmine

Ihre Hand donnerte in den Sand und beförderte alle Figuren durch die Luft. Wie konnte er es wagen.

TODO Absetzen der Vögtin Helmine von Hartwalden-Hartsteen?

Am Sandkasten - Ayana

TODO Reaktion der Versetzten. Ein neuer Feind baut sich auf.

Am Sandkasten - Scheidung

Optional/nur so eine Idee:

Jetzt verlor sie die Ostflanke... "Verdammte sture Ochsen!", fluchte sie und wandte sich vom Sandkasten ab. Sie brauchte erstmal einen heißen Kräutertee und viel Schlaf. Hoffentlich konnte sie nocheinmal aufstehen, sie musste handeln, aber sie konnte nicht mehr.


"Was sagt ihr da, was maßt Ihr Euch an. Ich liebe meine Gattin und werde dieser Scheidung nicht zustimmen.", mit einem hochroten Kopf schnaubte der Reichsvogt sein Gegenüber, den Firun-Geweihten Brin von Sennenberg-Ruchin an.

Dieser verzog keine Mine. "Euer Hochgeboren, Ihr scheint nicht zu verstehen. Auf Wunsch Eurer Schwester Giselda, der Kronvögtin von Mardershöh, wurde diese Ehe bereits geschieden. Eine Ehebund besteht nicht mehr."

Die Hand des Reichsvogtes krachte laut auf den Tisch, was das auf ihm stehende Geschirr zu Boden beförderte, wo es unter einem lauten Knall zerschepperte. Im Hintergrund hörte man das Schluchzen Korhildas, die sich nicht mal in den Schlimmsten Alpträumen vorstellen konnte, dass Giselda so herzlos sein konnte.

Der Reichsvogt war wütend, er brauste vor Zorn. Diese maßlose Empörung wandelte sich zu einer jetzt-erst-recht-Haltung. Er war das nächste Oberhaupt des Hauses, er war erfolgreicher Kanzleirat, einst geachteter Wehrvogt und nun Reichsvogt. Er konnte selbst entscheiden, was für ihn richtig war.

Leobrecht hatte sich emanzipiert, er konnte selbst Entscheidungen treffen. Vor den staunenden Augen des Firun-Geweihten und seines Neffen Anaxios, dem Baron auf der Viehwiesen, wiederholte er sein Ritual.


Er riss eine Rose mit diesem martialischem Namen aus dem Topf an der Fensterbank ging auf Korhilda zu und fiel auf die Knie. "Hohe Dame Korhilda von Hartwalden-Sturmfels, ich kniee erneut demütig vor Euch als einfacher Diener unserer Kaiserin ohne erbliche Lande. Würdet Ihr mir die Erlaubnis erteilen, Euch zum zweiten Mal vor den Traualtar zu begleiten?"

Korhilda war hin und hergerissen zwischen lächeln und weinen. Sie wiederholte die Worte, die sie ihrem Liebsten schon ein mal als Antwort gab. "Hiermit will ich Euch, Hochgeboren Leobrecht von Ochs, diese Erlaubnis erteilen."

Brin von Sennenberg-Ruchin schaute mit einem kaltherzigen Gesichtsausdruck zu dem Reichsvogt. "Die Firunkirche ist nicht gewillt dieser Verbindung zuzustimmen."

Leobrecht von Ochs schaute ihn aberwertend an und konnte sich eine spitze Bemerkung nicht verkneifen. "Habt keine Angst, ich werde die neutrale Firun-Kirche nicht mehr in Verlegenheit bringen. Ich gedenke meine Verlobte unter dem Segen der Herrin Travia zur Frau zu nehmen. Dort gibt es keine Scheidungen, egal für wie mächtig sich meine Schwester hält. Nun verlasst bitte meine Festung, gegen Abend läuft ein Schiff Richtung Festland aus. Ihr seid hier nicht mehr willkommen."

Anschließend schaute er zu seinem Neffen. "Würdest Du mir die Ehre erweisen, als Trautzeuge dem Traviabund beizuwohnen?"

Der Herr auf Ochs

(momentan ausgeblendete Fragmente)