Perricum:Waldburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Oktober 2010, 14:14 Uhr
„Die Waldburg kann wohl als eine der ältesten Burgen der Edelgrafschaft Perricum gelten, und wir sind sehr froh, dass sie in der Baronie Dürsten-Darrenfurt steht. In direkter Nähe der Burg wohnen fünfundfünfzig Leute in fünf Häusern. In der Burg befindet sich das eine Banner der Perricumer Landwehr. Die Burg samt Weiler steht zwischen den Ruinen einer ehemals befestigten Stadt mit Stadtmauer aus der Zeit, als die Tulamiden noch hier lebten. Bis auf die Burg selbst sind alle Gebäude neu errichtet worden. Die Burg wurde in der Großen Garnison der alten Tulamidenburg eingerichtet. Vorher wurde die Garnison noch notdürftig in einen bewohnbaren Zustand gebracht. Die Wasserversorgung wird durch einen Brunnen und eine Zisterne sichergestellt, und die Versorgung mit anderen Gütern stellt zumindest in Friedenszeiten kein Problem dar, denn wir haben eine gute Straße, auf der normalerweiße jedes Fuhrwerk und jeder Karren fahren kann. An der gesamten Burg werden bis heute noch Verbesserungen durchgeführt.
Die Burg ist eine wuchtige Festung, deren Außenwände eine dicke von fünf Schritt aufweisen. Auf der Mauer befindet sich auch ein Wehrgang mit Schanzkleid, auf dem man am einfachsten jeden der Ecktürme erreichen kann. Die Türme weisen eine Seitenlänge von sieben Schritt auf. Die Mauern umschließen ein Quadrat von fünfunddreißig mal fünfunddreißig Schritt, was eintausendzweihundert-fünfundzwanzig Rechtschritt ergibt. Die Burg besitzt einen Keller mit dem Verlies, in dem zurzeit eine Gruppe aus angeblichen Schatzsuchern haust, die, nachdem sie der Baronie verwiesen worden waren, wieder hierher kamen, um in den Ruinen zu graben. Wenn wir Gold und Leute haben, werden wir die Ruinen selber untersuchen. Im Moment wird um die Ruinenstadt eine Palisade zum Schutz vor Plünderern aufgebaut, wobei die alte Stadtmauer mit einbezogen wird; wo bin ich stehen geblieben?
Ah ja, außerdem weist die Burg noch fünf Obergeschosse auf, wobei sich auf Bodenhöhe der Pferdestall für vierundvierzig Tiere befindet. Meistens steht uns aber nur eine Hand voll zur Verfügung. Diese stehen meistens auf der Koppel, da sie sonst erblinden würden in der Dunkelheit des Stalles. Hell ist es nämlich erst ab dem dritten Stockwerk, da in den Stockwerken darunter nur Lufteinlässe sind. Wie viele Soldaten Platz haben? Das darf ich nicht sagen, tut mir sehr leid. Die Höhe der Türme beträgt nicht viel mehr als die Seitenlänge, weshalb deren Profil auch fast Quadratisch wirkt, und im Übrigen ist die Höhe der Mauer gleich der Seitenlänge der Türme. Ich bin mir zwar sicher, das schon gesagt zu haben, aber mit mir kann man's ja machen. Diese Zwischenrufe verbitte ich mir in Zukunft.
Unsere Aufgabe ist es, den Barun-Ulah zu beobachten und bei feindlichem Übersetzen der Aranier oder Ähnlichem Alarm zu schlagen. Außerdem müssen wir aufpassen, ob Ferkinas den Barun-Ulah entlang von den Bergen des Raschtulswalls ins Tal ziehen, und auch vor diesen warnen. Bei größeren, gefährlicheren feindlichen Aktivitäten können wir auch Brieftauben nach Perricum fliegen lassen, es finden auch öfter Testflüge statt, um zu prüfen, ob die Tauben noch zurück finden. Ob von Perricum nach Gareth auch Tauben fliegen? Davon weiß ich nichts.
Zur Verteidigung haben wir Langbögen und Kriegsbögen - wer damit umgehen kann. Es befinden sich auch noch körbeweise Steine in der Burg, und wir besitzen auch ein paar Hornissen, sechs an der Zahl; jedoch haben wir in der ganzen Baronie noch keinen Richtschützen.
Die Befehlsgewalt liegt bei dem gräflichen Hauptmann Peraenjow vom Hügel, der aus Festum kommt. Wer noch Fragen hat, möge sie bitte jetzt stellen! Keine, gut, Rondra zum Dank, ich muss jetzt zur Wachablösung.“ Der Soldat dreht sich um und verschwindet fröhlich pfeifend im Mannloch in die Burg. Jetzt steht Ihr wieder mit der Gruppe aus Pilgern denen Ihr Euch angeschlossen habt da und denkt euch: „Den Leuten hier scheint es wirklich gut zu gehen.“...
(Ein Soldat der Perricumer Landwehr an eine Gruppe Durchreisende, 31 Hal)