Garetien:Darulf von Corish und von Praill

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Baron Corish war lange in der Kaiserlichen Reichskanzlei und hat sich einen Namen als fleißiger und unparteiischer Diener der Krone gemacht. Jedoch ist er kein sehr umgänglicher Mensch, ein Aristokrat durch und durch, der bisweilen herrisch und ungeduldig auftritt. Er war die rechte Hand von Reichsrat Pelion Eorcaïdos, die ausführende Hand der Tagesgeschäfte etc. Heute ist er vor allem Berater in Detailfragen für den Reichserzkanzler Hartuwal Gorwin vom Großen Fluss und in dieser Eigenschaft fast stets in Elenvina. Oft aber fungiert er als Verbindungsmann zur Kaiserin und reist mit dem Kaiserhof.

Allerdings war Corishs Rolle während der Answin-Usurpation etwas zwielichtig. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll Corish die Proskriptionslisten für Answin angefertigt haben. Auch wurde er mit dessen Flucht in Verbindung gebracht, obschon das weit hergeholt und tatsächlich unmöglich ist.

Ursprünglich stammt Baron Corish aus Beilunk und war Baron von Kleinfurt; doch nach der Besetzung Tobriens und Beilunks wurde ihm das vakante Lehen Fremmelsfelde zuerkannt, aus dem er seine Einnahmen bezieht. So richtig häufig ist er eigentlich nicht dort, sondern lässt die Baronie weitestgehend von Junker Brasibert von Hahnentritt verwalten. In dessen Obhut befindet sich auch sein seit dem Krieg gegen den Dämonenmeister geistig verwirrter Bruder Bernfried von Corish und von Praill mitsamt dessen Familie; sämtliche Nichten und Neffen Baron Darulfs sind guter Hoffnung, einmal die Baronie zu erben, denn der Baron hat weder Gattin noch Kinder.

Nicht zufrieden allerdings sind die Beilunker damit, in dem Landstrich Fremmelsfelde ein von den Magierkriegen besonders gebeuteltes Fleckchen Garetien erhalten zu haben, selbst wenn die Baronie reich ist und die Felder ertragreich.

In jüngerer Zeit ist Baron Darulf dadurch auffällig geworden, dass er auf vielfältige Weise Ärger mit den Nachbaradligen aus Almada anfängt und die ohnehin schon gespannten Beziehungen über die Grenze hinweg mit gewagten Aktionen strapaziert. Ob Darulf selbst dahintersteckt oder vielleicht doch die ehrgeizigen Hahnentritts, ist schwer zu entscheiden. Immerhin aber reichen die Vorfälle aus, um für ordentlich Wirbel zu sorgen und auch im Aventurischen Boten berichtet zu werden.


Einstellung / Schwächen: Baron Corish ist nicht nur unparteiisch, er ist sogar oftmals hart bis herzlos. Er ist dennoch nicht selten auch großzügig und zuvorkommend. Bisher ist noch keiner so recht aus ihm schlau geworden. Man munkelt überdies, er habe eine Schwäche für stramme junge Kerls ...

Meisterinformationen (markieren zum Anzeigen):

Baron Darulf kommt in den Wirren der Geschehnisse um die Rückkehr von Escalia von Hahnentritt unter merkwürdigen Umständen ums Leben.

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Weitere Informationen: Roman "Caldaia"

(BB)