Geschichten:Reaktion der Familie Steinfelde zum Falle Schroeckh

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„Vater Puleths! Dass ich nicht LACHE!“ Praiodan von Steinfelde ließ seine mächtige Pranke auf den Tisch krachen, dass das Geschirr schepperte.

„Wenn die Hartsteener Ritterschaft die Dämonenanbeter nicht rausgeworfen hätte, dann säße dieser Schleimscheißer immer noch dort und würde mit der Mersingen Händchen halten. Und dafür wird der Schroeckh jetzt auch noch belobigt! Oh ihr Götter! Kein Wunder, dass es mit diesem Reich so weit gekommen ist. Aufknüpfen müsste man den Kerl und seine gesamte Familie gleich dazu und …“

„Und dich an seine Stelle setzen?“ vollendete Perainetreu den Satz.

„Zumindest würden wir dann wieder zu Geld kommen.“ Der Ritter bemerkte den Sarkasmus in den Worten seiner Mutter nicht, „Ich hätte da schon ein paar Ideen, aus der Stadt ein paar Talerchen heraus zu kitzeln.“

„Und damit bald den Ast neben dem Schroeckh zu zieren!.“

Praiodan winkte ab: „Ach was! Der soll ruhig alleine im Wind mit Seilers Tochter tanzen. Ich hab’ was Besseres vor.“

„So? Was denn?“

Er grinste belustigt: „Jagen. Morgen werde ich jagen gehen. Eine besondere Beute harrt unser. Valpo, Thyria und die Zwillinge werden mitkommen.“

Die alte Frau nickte, als sie sich noch einen Löffel Grütze in ihre Schüssel tat: „Knöpf den Krämern nicht zu viel ab, hörst du? Sonst kommen die gar nicht mehr in die Gegend.“

„Weißt du, Mutter, je mehr ich nehme, desto weniger bleibt für die Anderen! Es ist also nur gut für uns.“

Perainetreu von Steinfelde schwieg. Wenn ihr Sohn sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, würde er nicht davon ablassen. Seufzend nahm sie den Löffel und schlürfte ihre Grütze.


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