Greifenfurt:Baronie Finsterrode
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Märkte
Waldrast - (300 Einwohner)Dörfer
Gamsdrift - größerer Ort in der Baronie Finsterrode (140 Einwohner)Sakralbauten
Kloster des Ordens zur Wahrung - Filiation des Rhodenstein (55 Einwohner)Karte des Lehens
Bedeutende Personen
Hochadel
Familie: |
Fastrada von Kieselholm (1000 BF) Baronin zu Finsterrode (seit 1027 BF) |
Niederadel
Praiodane Haldora von Sturmquell (27. Rah 1023 BF) |
Chronik
1012 BF:
Genzmer von Radulfshausen wird Baron zu Finsterrode.
1027 BF:
Fastrada von Kieselholm wird Baronin zu Finsterrode.
Kalendarium
Kennziffer | Lehen | Einwohner | Herrscher | Briefspiel | Ebene | |||
Gre-I-02 | Baronie Finsterrode | 1400 | Baronin Fastrada von Kieselholm zu Finsterrode (seit 1027 BF) |
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Binge Finsterkoppen | ||||||||
Dorf Gamsdrift | 140 | |||||||
Markt Waldrast | 300 | |||||||
Emmeranstreu | 55 | |||||||
Dorf Radulfshausen | 70 |
Briefspieltexte
1020 BF
Grässliche Monstrosität in Finsterrode Eine grässliche Monstrosität treibt in Finsterrode ihr Unwesen. Zeit: Phe 1020 BF / Autor(en): |
1022 BF
Gebete nicht erhört Quackyalber treiben Schindluder mit dem Leiden der Baronin - und erfüllen ihr Schicksal Zeit: 20. Pra 1022 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer |
1026 BF
Der Nôrnstieg Zeit: Rah 1026 BF / Autor(en): Wertlingen |
1027 BF
Von Sieg und Verlust und von einer Geburt Zeit: Pra 1027 BF / Autor(en): Wertlingen |
Das geheime Versteck der Räuberbande ist gefunden! Die Bande des Blutigen Habicht kann aus ihrem Versteck ausgeräuchert werden, auch wenn er selbst nicht gefasst wird. Zeit: 30. Tra 1027 BF / Autor(en): Falkenblick, Hundsgrab |
Gerüchte aus Finsterrode und Umgebung Gerüchte aus Finsterrode verwirren die Mark Zeit: 1. Ing 1027 BF / Autor(en): |
Umzugsvorbereitungen Zeit: Rah 1027 BF / Autor(en): |
1028 BF
Von Hundsgrab nach Finsterrode Junker Anselm trifft einen alten Freund Zeit: 4. Tra 1028 BF / Autor(en): Hundsgrab |
1034 BF
Märker im Nebel Zeit: 1. Phe 1034 BF / Autor(en): Hundsgrab |
Lehensbeschreibung
Finsterrode liegt wie bereits erwähnt im äußersten Norden Greifenfurts und somit gleichzeitig an der Grenze zu Weiden. Die benachbarten Greifenfurter Baronien sind Helbrache, Beldenhag und Nebelstein, während auf Weidener Seite Dergelquell angrenzt.
Finsterrode selbst ist ein unwirtlicher Landstrich und so verwundert es doch ein wenig, dass es hier einstmals zu einer Besiedlung kam. Ein Großteil der Baronie liegt im Finsterkamm selbst, was dazu führt, dass Finsterrode auf einer Karte größer erscheint, als es eigentlich ist. Zum Ungemach der Bewohner ist allerdings der Rest der Baronie von dichten Wäldern bedeckt, so dass Landwirtschaft nahezu unmöglich ist. Die wenigen Seelen, die es nach Finsterrode verschlagen hat, leben von der Jagd und dem spärlichen Ertrag, den der Boden abwirft. In Finsterrode müssen nicht viele Mäuler gestopft werden, was zum einen an der Unwirtlichkeit liegt, zum anderen daran, dass gut die Hälfte der damaligen Bewohner im Orkensturm den Tod fand, als ein marodierender Orktrupp die Hauptsiedlung dem Erdboden gleichmachte. Nunmehr leben geschätzt 120 Finsterrodener hier, wovon etwa 20 Neu-Greifenfurter sind, die ob ihrer Bereitschaft zur nötigen einfachen Lebensweise gut von der restlichen Bevölkerung aufgenommen wurden. Derzeit gibt es nichts, was auch nur annähernd den Namen „Dorf” verdienen würde, leben doch alle Bewohner auf kleinen Gehöften in der gesamten Baronie verstreut. Ebenso kennt man keine Wege oder gar Straßen, da sich der Wald bislang stets alles zurückgeholt hat, was ihm entrissen wurde, und das schroffe Gebirge jedweden Ansatz im Keim erstickt. Wald- und gebirgskundig sollte ein Reisender in Finsterrode also sein, als Fremder ist an ein schnelles Vorankommen allerdings kaum zu denken, kennen doch nur die Einheimischen die je nach Jahreszeit unterschiedlich verlaufenen Pfade, die sich einem mutigen Wanderer bieten.
Selbst die mutigen Einheimischen meiden jedoch die immer noch zu sehenden Überreste der ausradierten Siedlung, da hier die ruhelosen Geister der damals Getöteten umgehen sollen. Unter ihnen sei auch der Geist des damaligen Barons, der ältere Bruder Genzmers, so heißt es zumindest.
Ein weiteres Mysterium der Baronie ist das Verhältnis der Bewohner zu einem gewaltigen Harpyienschwarm, der seine Heimstatt in den Ausläufern des Finsterkammes hat. Der angeblich 13 mal 13 (unheilig!) Wesen umfassende Schwarm verhält sich dabei ausgesprochen friedlich, zumindest den Einheimischen gegenüber. Inwiefern dieses Verhalten zu dem geltenden Jagdverbot geführt hat, oder ob es eine Folge des selbigen war, lässt sich inzwischen nicht mehr feststellen. Im Orkensturm hingegen soll es zu einem Eingreifen der Harpyien auf Seiten der Finsterrodener gekommen sein, was aber zweifellos nicht mehr als eine Legende sein kann.
Die Herrscherfamilie
Seit dieser Zeit ist auch der mittlerweile fast 50 Götterläufe alte Genzmer von Radulfshausen der Baron Finsterrodes. Zusammen mit weniger als einer Handvoll Bediensteter lebt er mit seiner innig geliebten Frau Sianca und ihren Kindern auf Burg Finster. Der wahre Name der Burg ist irgendwann in den Wirrungen der Geschichte in Vergessenheit geraten, doch ist dieser Name nur allzu passend, handelt es sich doch um ein biestiges Bauwerk, das mehr Ruine denn Burg ist. Es ist überhaupt ein Wunder, dass die Frau des Barons noch am Leben ist, ist sie doch seit dem Orkensturm in einem bedauernswerten Zustand, welchem die Ungastlichkeit der Burg sicherlich nicht zuträglich ist. Der Schlag eines Schwarzpelzes verletzte sie so stark, dass sie seitdem vom Halse abwärts gelähmt und somit ans Bett gefesselt ist.
Das Wappen der Familie zeigt einen blutroten Orkschädel, von einem silbernen Schwert durchbohrt, vor der güldenen Praiosscheibe auf blauem Himmel.
Zu guter Letzt soll nicht unerwähnt bleiben, dass ein kleines Gut namens Schwertsleyda innerhalb der Baronie zu finden ist. Junker Bardo von Arvesquell wacht dort mit wenigen Mannen über eine Silbermine, deren Ertrag sich langsam dem Ende neigt, und die in vergangener Zeit Eigentum der Baronsfamilie war, bevor von hoher Stelle entschieden wurde, diese als disziplinierende Maßnahme anderen zu übereignen.