Garetien:Adran von Feenwasser
Allgemeines
Adran von Feenwasser war ein tiefgläubiger und ambitionierter Novize, als er in jungen Jahren im garether Hesindetempel aufgenommen wurde. Doch die - für ihn unverständliche - relative Machtlosigkeit der Hesinde-Kirche in Garetien desillusionierte ihn, er wollte mehr - für seine Kirche und für sich selbst. Er passte sich an und wurde zum Machtpolitiker mit menschlichen Antlitz.
Nach seiner Weihe verblieb er noch bis 1007 BF im garether Hesinde-Tempel, ehe er ins Kloster St. Ancilla vor den Toren der Stadt eintrat. Im Jahr des Feuers ist er zum Abt des Klosters aufgestiegen, nach dem sein Vorgänger unter mysteriösen Umständen ums Leben kam.
Die jetzige Führungsriege der Hesinde-Kirche in Garetien hält er für inkompetent und macht sie für die relative Machtlosigkeit der Kirche in Garetien verantwortlich. Nach seiner Auffassung müsse sich die Hesinde-Kirche neu aufstellen, natürlich mit ihm an wichtigen Schaltstellen.
Da sein älterer Bruder Lares kaum bei seiner Familie zuhause weilte, war er dessen Kindern ein guter Lehrer und eine Art Mentor. So verwundert es wenig, dass besonders Edorian, wie auch Thalia den Ansichten des Hesinde-Geweihten sehr nahe stehen...
Der Abt hat große Pläne, er möchte das Kloster zu einer Art Bildungstätte für adlige Zweit- und Drittgeborene machen, die standesgemäß von ihren Familien in Klöstern untergebracht werden. Diese möchte er im Sinne Hesindes erziehen. Denn nach der Auffassung des Abtes sind es vor allem die Gaben Hesindes die einen guten Adligen ausmachen.
Der Abt hat freilich noch mehr vor: Er möchte die Kinder so schulen, dass aus ihnen weltgewandte, den hesindianischen Tugenden zugewandte Persönlichkeiten werden, die auf die Herrschenden beratenden und heilenden Einfluss nehmen können. Also beispielsweise zurückkehren zu ihren lehnsnehmenden Verwandten und dort als gebildeter Onkel/Vetter guten Einfluss ausüben. Auch verspricht er sich davon, den Einfluss der Hesinde-Kirche, wie auch seinen, durch die Kontakte zu den ehemaligen Zöglingen auszubauen.