Garetien:Rakulls-Sakrale zu Randersburg
Königreich Garetien
Grafschaft Reichsforst
Kaiserlich Randersburg
Lande der Pfalz Randersburg
Markt Randersburg
Direkt am Markplatz von Randersburg thront die Rakuls-Sakrale als ob sie ein Tempel des Götterfürsten wäre. Die ansonsten in der Phex-Kirche übliche Heimlichkeit ist hier nicht zu finden.
Der Grund für die öffentliche Verehrung liegt in der Legende, dass der Heilige Rakull von Nebachot hier nach seinem Kampf gegen den Drachen Korchtuxüngir und einem darauf folgenden neuntägigem Irrlauf unter der Erde erstmals wieder das Licht der Sterne erblickte. Er erkannte erst in diesem Licht, dass der heute nach ihm benannte Rakullsstein aus Korchtuxüngirs Hort die Strahlen der Sterne einzufangen vermag. Die Legende besagt weiter, dass Rakull einige Jahre später zurückkehrte und vom erbeuteten Hort einen Tempel spendete.
Die Rakuls-Sakrale ist in den folgenden Jahrhunderten mehrmals umgebaut worden, das letzte Mal im frühen Neu-Eslamidischen Stil und Kaiser Reto, der zum neunjährigen Jubiläum seiner Krönung die gesamte Fassade und die Kuppel überarbeiten ließ. Dabei wurde die sich unter dem Tempel im Rakullsstieg befindliche Privatkapelle des Hauses Gareth üppig mit Ornamenten aus Zwergensilber verziert.
Architektonischer Höhepunkt ist die Sternenhalle aus der Rohalszeit, deren Mittelpunkt der kopfgroße Rakullsstein bildet, der das nächtliche Sternenlicht tausendfach in der Halle bricht - wundersamer Weise aber im Licht des Praios dunkel bleibt.