Greifenfurt:Klauen der Nacht - Vorgeschichte
Vorgeschichte
In den Jahren 21-19 v.H. breitete sich in den Baronien Reichsweg, Hasenfeld, Quastenbroich und Eslamsroden eine seltsame Sekte – der Tyaa-Kult - aus, die in den Vögeln Götter sah, besonders jedoch in der großen Saatkrähe und dem Falken. Die geflügelte Priesterin (auch Herrin der Falken, Krallenkönigin oder Federprinzessin) verlangte, aufgrund ihrer eigenen Häßlichkeit, von den reichen Frauen der Burgen und Orte Schmuck als Tribut ihrer Schönheit. Weigerte sich eine Frau, diese Abgaben zu entrichten, konnte es passieren, daß ihr bald darauf von einer besonders großen Krähe die Augen ausgepickt wurden. Mit steigender Grausamkeit der Vögel wurde die Furcht so groß, daß Bewohner vom Glauben an die Zwölfgötter abfielen. Die Tempel und Opferschalen blieben leer.
Es kam soweit, daß die Inquisition aus Gareth unter Führung des Praiosgeweihten Aidan Doire zusammen mit örtlichen Truppen einschreiten mußte. Die Kultisten wurden in einem Scharmützel bei Eslamslaub vernichtet und der Tempel der Paktierer im Troller Forst nach einer Belagerung geschleift und in Brand gesteckt. Die Priesterin starb in den Flammen. Gefangene Anhänger wurden hingerichtet. Die Bauern erzählen sich jedoch auch heute noch, daß einige der Tyaa-Vögel das jüngste Kind der Krallenkönigin mit sich fort getragen haben und daß es eines Tages wiederkommen wird, um grausame Rache zu üben. Weder die Leiche der Mutter noch die der Tochter konnten gefunden werden.
Wie in den Ausgaben 10 – 14 des Herold berichtet, hat es den Anschein, als sei der Tyaa-Kult wieder neu entflammt.
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