Perricum:Markgrafschaft Perricum

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Die Markgrafschaft Perricum

“... Undt alsz brachdt Loss Surmu den letzdten tedlischen Stosz, alsz da war Wudt, Zorn, Trauer und Leidt umb Surmu im Stossdarselbst, wurdt die Wund blutend umb zu sinedt ein Widersinnt und ward fürderhinn ein Land der Gegensetz, wodt alles verschmelzedt und zu neum sinnet umb bis just zu sein ein Land wodt sich alles berühredt – Perricum, dem Nebachodt...” Zitat von Alrack al‘ Haszindt, aranischer Philosoph, 1700 n. B.F.


”Seit die Mauern fielen(*), schläft etwas in den Tiefen dieses Landes. Es wartet darauf, erweckt zu werden. Und wehe uns allen, wenn es erwacht und niemanden findet, der es zu führen vermag.” Der Al'Haresh zu Rondrigan Paligan, während des Verbrüderungsfestes, Perricum/Gnitzenkuhl, 1026 BF.

(*)”Seit die Mauern Nebachots fielen”: gemeint ist das Jahr 872 v. BF.

Perricum in Kürze

Eiwohnerzahl der alten Edelgrafschaft: ca. 70.000 (davon ca. 30% Tulamiden/Nebachoten)


Bedeutende Ortschaften: Brendiltal / Hassal’a Breshi’a Danal, Darrenfurt / Darren’Far, Haselhain / Hassal’han Ammayin, Gerbenwald / Cherk’Awar, Weißbarun / Weihabarun. Schwalbenbach / Sedey’riah, Gnitzenkuhl /Gizien‘ Chul, Wasserburg / Weiha‘ Churk.


Bedeutende Klöster und Orte: Rashia’Hal / Rahjashain (Rahja, Tsa, Peraine in Haselhain), Pra’os Necho / Sankt Praiobur (Praios Brendiltal), Rothandfelsen (Efferd in Gnitzenkuhl)


Besondere Feiertage: 1.Firun Korhuldigung mit Mannbarkeitsproben. 4.Tsa Fruchtbarkeitsfest, das eher Rahja zuzuschreiben wäre. 22.Peraine Efferdhuldigung am Rothandfelsen. 11.Rahja Tanzwettbewerb in Rashia’Hal 4 .Namenloser (nur Nebachoten) Mannbarkeitsriten 19.Praios Tag des wahren Wortes, nach Verkündigung der eslamidischen Landreform 19.Rondra Tag des Falls. (nur Nebachoten) 29.Rondra Tag der Schuld (nur Nebachoten) 30.Rondra Tag der Eroberung Nebachots/Tag des neuen Anfangs, besinnliches Gedenken, bei welchem viele Menschen neue Vorsätze geloben.


Regionalheilige:

  • Eslam von Gnitzenkuhl /Eslam’a Giezien Chul, Märtyrer aus dem vierten Nebachotenaufstandes (Rondra, wird gegen Unterdrückung angerufen)
  • “Der Sultan”, (Rondra, wird angerufen, wenn die Familie bedroht scheint)
  • Tsamara, eine stets entrückte Geweihte (Tsa, wird aber von Handwerkern angerufen, die aus einem schwierigen Werkstoff etwas (neues) nützliches machen wollen).
  • Ahn'Alazina eine Tänzerin, die sich nach der Legende dem bosparanischen Heerführer hingegeben hat, damit man die Sechsarmige Rondra unbemerkt aus Perricum nach Baburin bringen kann (Rondra-Rahja oder wenn man sich zu einer Handlung genötigt sieht: "Wenn es denn sein muss...")
  • Ugdalf von Sturmfels, hat während eines großangelegten Ferkinaüberfalls die Aufmerksamkeit der Wilden auf sich gelenkt, damit seine Bauern sich mit der Ernte in Sicherheit bringen konnten (Travia-Perraine).

Besondere Burgen: Die sieben Weisen (Waisen), eine Burgenkette entlang der aranischen Grenze.


Besondere Verkehrswege: Reichstraße von Gareth nach Perricum, Alte Reichsstraße Perricum nach Baburin, Arvepass (Trollzacken), Darpat, Hafen von Perricum, Barun Ulah

Datei:Perricum.jpg
Markgrafschaft Perricum - Baroniengrenzen

Für den Durchreisenden Besucher


Von Land und Leuten

Der Tulamide Garetiens und sein großes Erbe

zusammengetragen durch Hesindian zu Stippwitz, Conservater des Draconiterhortes zu Gareth, Geweihter der Hesinde



Besondere Orte und Bauwerke des ländlichen Perricums

  • Der Raschtulswall: Das Gebirge prägt die westliche Landschaft der Markgrafschaft und den Horizont für jeden Durchreisenden.
  • Rashia’Hal: Heiligtum der Göttinnen Rahja, Tsa und Peraine in Haselhain.

Die Baronien und Regionen

Die Region im Spiel

Während sich die Gegenden um die Trollzacken von den kulturellen Einflussgebieten aus Gareth und Rommyllis vom restlichen Perricum abheben, präsentiert sich das zentrale und südliche Perricum mit dem nordaranischen Baburin als Tor zum tulamidischen Kulturkreis, ohne jedoch die Brücken zur mittelreichischen Welt abzubrechen.

Das bunte Völkergemisch und die Vielzahl der hier verwurzelten Traditionen versieht die Einwohner mit einer gewisse Toleranz und Weltoffenheit, die der Reisende im Kalifat oder Thalusien schmerzlich vermissen wird. Die Rondra geprägten Städte am Darpat und Barun-Ulah bieten nicht zuletzt daher auch weit gereisten Abenteurern die Möglichkeit sich durch Ruhmestaten einen Namen zu machen. Neben Abenteuern um die klassischen Intrigen der Adligen und hohen Bürger können die Städte auch Ausgangsort von Expeditionen in die Trollzacken, aufs Perlenmeer, nach Maraskan, den Raschtulswall oder auch Karawanenzügen nach Fasar oder Gorien dienen.

Als turbulenter Handelsplatz sind die Zentren überaus schnelllebig. In Baburin ist selbst alter Adel nicht vor gesellschaftlichen Abstürzen gefeit, falls Phex ihm die Gunst versagt. Wer sich morgens anschickt in den Kreis der Stadtoberen vorzustoßen, kann sich abends als Gescheiterter vor den Stadtmauern finden. Natürlich kennt man in der Region neben Wohlstand und Glanz auch Armut: Häufig bleiben den vielen Flüchtlingsfamilien, die hoffnungsvoll zwischen Drapat und Barun-Ulah zogen, um ein neues Leben zu beginnen, kaum mehr als die Lumpen am Leibe. Das große Elend in den See- und Flusshafenviertel steht in einem unverhohlenen Kontrast zu den Palästen der Reichen. Hier ruht beträchtliches Konfliktpotential.

Baburin und Perricum sind laut, recht unübersichtlich und Erstere in ständigem Wandel. Keineswegs entbehrt die Region aber einer Ordnung. Besonders nordländische und mittelreichische Helden können hier behutsam die Eigenarten der tulamidischen Welt erfahren. Der variierende Grad an Exotik, durch die regionalen Eigenheiten der hier lebenden Bevölkerung, übt seinen ganz eigenen Reiz aus, während der Besucher auf einheimische Darpaten, Baburen, Nebachoten und Raulsche trifft.