Garetien:Rondrian von Hartsteen
(keine)
Der junge Adlige reiste lange Zeit im Tross der Kaiserin. Sein höchstes Ziel war es, in den Augen seiner Kaiserin gut auszusehen. Für eine gute Reputation seiner Familie Hartsteen hätte Rondrian nahezu alles gemacht und, um die Grafenfamilie Quintian-Quandt zu beschädigen, wäre er noch weiter gegangen.
Mit der Krönung seines Onkels Luidor zum Graf von Hartsteen wurde er von der Familie als Vogt der Schlunder Baronie Hartsteen bestellt. Dieser Aufgabe kommt er gewissenhaft und großem Ehrgeiz nach. Seinen Anspruch den Titel des Pfalzgrafen zu Koschgau, den seine verstorbene Tante Ulinai von Hartsteen innehatte, hat er noch immer nicht aufgegeben, wenngleich seine Chancen aussichtslos erscheinen.
Um Rondrians Herkunft rankt ein dunkles Geheimnis, denn seine Eltern sind nicht diejenigen, die er dafür hält, sondern vielmehr sein Tante Ulinai. Als diese noch in ihrer Knappenzeit im zarten Alter von 14 Götter vom jugendlichen Koscher Trest von Vardock (1) verführt wurde, drohte ein großer Skandal, der sich zum Eklat für die Familie Hartsteen hätte entwickeln können: Ulinai war schwanger. Der Familienpatriarch Sighart von Hartsteen entschloss kurzum die ganze Sache unter den Tisch zu kehren und gab den frischgeboren Säugling in Obhut seines jüngeren Bruders Rondredt, der ihn als sein Kind annahm und erzog. Rondrian ist jedoch Trests Sohn. Beide wissen nichts voneinander – doch sollten sie sich eines Tages gegenüberstehen, wäre die Ähnlichkeit sofort offenbar.