Greifenfurt:Dorf Finsterwald in Hexenhain

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Version vom 18. Oktober 2015, 15:00 Uhr von Finsterwald (D | B)
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(keine Kurzbeschreibung vorhanden)


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Namen:
Finsterwald in Hexenhain
Lage:
Grenzort zur Baronie Hesindelburg
Politik:
Einwohner:
106 (Einheimische Greifenfurter, dazu einige wenige tobrische Flüchtlinge)
Militär:
Truppen:
4 Büttel
Infrastruktur:
Schreine:
Travia
Gasthäuser:
“Gieriger Esel“
Besondere Gebäude:
befestigter Gutshof
Kultur:
Religion:
Travia, Peraine, Praios
Handwerk:
Schnapsbrenner, Schmiede, Eselzucht
Briefspiel:
Ansprechpartner:



Das Dorf Finsterwald liegt an der Reichslandstraße einen Tagesmarsch efferdwärts der Stadt Hexenhain in der Baronie gleichen Namens. Die Bewohner des Dorfes sind Bauern, die auf dem fruchtbaren Boden der Breitenau ein erträgliches Auskommen haben. Was von der Getreideernte nicht verbraucht oder gelagert wird, nehmen die Bauern und brennen daraus einen bekömmlichen Kornschnaps. Der klare „Finsterwälder“ hat es zu regionaler Berühmtheit gebracht und wird von den Finsterwäldern sogar auf dem Hexenhainer Markt feilgeboten. Auch der Gastwirt der Stadt schenkt ihn aus.


Einige Dörfler verdienen sich ein Zubrot mit der Zucht einer robusten Eselrasse, die vorwiegend an Händler und die Betreiber des Rodverkehrs über die Pässe des Finsterkamms verkauft werden. Aber auch als Lasttiere für den Transport der landwirtschaftlichen Produkte auf die Märkte von Hexenhain und Hesindelburg werden die genügsamen, aber recht störrischen Tiere eingesetzt. Die Zucht der Pferde ist den von Wildenhoffens vorbehalten,die bereits seit mehreren Generationen den Junker zu Finsterwald stellt. Das Gestüt ist klein aber erträglich und stellt die Haupteinnahmequelle der Wildenhoffener da. Die Pferder erzielen regelmässig gute Preise auf dem Markt in Greifenfurt

Das Dorf ist nicht befestigt, aber die einzelnen Gebäude sind durchaus wehrhaft und die umgebenden Gärten und Äcker mit Findlingsmauern eingefriedet. Im Notfall sammeln sich alle auf dem Gut. Das Gut liegt ein wenig Abseits, ist aber schnell zu erreichen.

Die tiefgläubigen Finsterwälder suchen regelmäßig den kleinen Schrein der Travia am Rand des Dorfes auf. Auch der Götterfürst und die Herrin Peraine genießen bei der Dorfbevölkerung eine hohe Gunst. Um den geistigen Beistand für die Finsterwälder kümmern sich die Brüder und Schwestern des naheliegenden Klosters "Scraan am Blauen Laach".


Zur Geschichte von des Dorfes Finsterwald

Es gibt keine schriftlichen Nachweise dafür, wie lange Menschen an dem kleinen Weiher an der Reichsstraße leben. Das Stammbuch der Familie Wildenhoffen bietet nur einen grobe Anhaltspunkte dafür und alle Quellen in Greifenfurt die genaueres hätten bestätigten können sind während des letzten Orkensturms einem Feuer erlegen.

Die Menschen sagen, dass Finsterwald ursprünglich aus drei größeren Bauernhöfen bestanden hätte, deren Sippen sich gegenseitig bekämpft haben. Die Wildenhoffener setzten sich am Ende durch und übernahmen die Kontrolle über das Dorf. So soll der Name Wildenhoffen für die stehen, die "von den wilden Höfen" kommen. Die Geschichte wird mit einer unterschiedlichen Färbung erzählt die davon abhängt aus welcher der ursprünglichen Sippen der Erzähler stammt.

Auch wenn die ältere Vergangenheit des Dorfes in den Nebeln der Zeit verlorengeht, so kann man doch anhand des Familienbuches der Wildenhoffener feststellen, dass Sie bereits in der 4. Generation die Junker stellen und das Gestüt seit mehreren Jahrzehnten Pferde von guter Qualität züchtet.

Die Orkenstürme haben das Dorf schwer getroffen und mehrere leere Häuser und einige verkohlte Ruinen zeugen davon, dass hier vor einigen Jahren wesentlich mehr Menschen lebten, als es heute der Fall ist.


Der typische Finsterwälder

Der typische Finsterwälder lässt sich wie folgt beschreiben:

Er ist Mitte 30, verheiratet und hat 2 Kinder. Er ist dünn aber nicht hager und von Jahren der Arbeit gezeichnet. Seine Hände sind schwielig. Als Bauer bewirtschaftet er ein wenig Land und verdient sich ein Zubrot mit der Eselzucht und der Schnapsbrennerei. Sein Haus ist von unbehauenen Findlingen umzäunt, hat einen kleinen Garten und nur ein Zimmer. Er ist nicht gebildet. Sein Leben ist hart aber er ist zufrieden. Fremden gegenüber ist er immer misstrauisch aber nur selten offen feindselig. Der Humor des Finsterwälders ist sehr trocken und ironisch.

Von Tobriern und Wildermärkern

Einige wenige Flüchtlinge aus dem Osten haben ihren Weg nach Finsterwald gefunden und sind nicht weiter geschickt worden. Die meisten Familien wurden abgewiesen und zogen weiter in Richtung Hesindelburg. Eine Familie aus Tobrien kam in einer schiefen Hütte unter, deren vorherige Bewohner während der letzten Besatzung der Orks ums Leben gekommen waren. Praiostreu, das Familienoberhaupt, ist Hufschmied und kann damit einen Teil zur Dorfgemeinschaft beitragen.

Bei einer Familie aus der Wildermark liegt die Lage ein wenig anders. Der Vater der Familie hat in einem Bergwerk gearbeitet und war bereits sehr krank, als die Familie nach Finsterwald kam. Dennoch schickte Rodrik die Familie nicht fort sondern ließ sie bleiben. Hinter vorgehaltener Hand munkeln die Finsterwälder, dass Rodrik die Familie wegen der hübschen dunkelhaarigen Tochter nicht weitergeschickt hat. Diese Gerüchte verstärken sich dadurch, dass das junge Mädchen als Magd im Rittergut aushilft- Natürlich wagt es keiner der Dörfler das offen auszusprechen.

Wichtige Gebäude

Der goldene Esel ist das einzige Gasthaus im Dorf und liegt nahe der Reichsstraße. Ein gemütlicher Gastraum mit Kamin bietet Plätze für zwei dutzend Gäste. Dazu gibt es 4 Zimmer und einen Schlafsaal. Gelron ,der Wirt, verdient gut an einheimischen und durchreisenden Gästen. Wenn er den Eindruck hat, dass seine durchreisenden Gäste gut betucht sind, dann nimmt er diesen Gästen auch gerne einige Taler mehr ab als den Finsterwäldern. Neben dem klaren Finsterwälder Schnaps bietet Gelron auch selbstgebrautes Bier und einfache Mahlzeiten an. Die Finsterwälder treffen sich gerade in der Erntezeit gerne im goldenen Esel auf Bier und Eintopf um im Gastraum den Tag ausklingen zu lassen.

Die Schmiede von Praiostreu liegt etwas ab von der Mitte des Dorfes und auf halben Weg zum Gestüt. Die Hütte ist alt und windschief und aufgrund seiner Arbeit kommt Praiostreu nur selten dazu dringende Ausbesserungen vorzunehmen. Die Finsterwälder akzeptieren den Schmied nur leidlich und auch nur wegen seiner guten Arbeit. Hinter vorgehaltener Hand wird über die Neulinge gelästert, aber dennoch nimmt die Dorfgemeinschaft seine Hilfe gerne an, wenn sie benötigt wird. Praiostreu arbeitet viel auf dem Gestüt und gibt sich keinerlei Illusionen hin, dass der Junker ihn auch aufgenommen hätte, wenn er kein Schmied wäre. Trotzdem arbeitet er hart und ist sich sicher, dass die Dorfgemeinschaft ihn eines Tages als Mitglied des Dorfes akzeptieren wird.