Perricum:Bruder Thurbold
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Man sieht Thurbold sein hohes Alter zwar an, jedoch scheint er noch nicht von Beschwerden geschlagen zu sein. Sein schütteres Haupthaar ist natürlich ergraut, ebenso sein gestutzter Kinnbart. Seine Arme sind von vielen alten Narben übersät. sein Blick ist nachwievor hellwach.
Bruder Thurbold gehört zum alten Eisen - was gleichzeitig Segen und Fluch sein kann. Einerseits steht kaum jemand im Orden so für Kontinuität wie der bald 80 Götterläufe zählende ehemalige Reichssoldat.
In jungen Jahren verließ der Andergaster seine Heimat in Richtung Nordmarken um sich dem großen Heer Retozeits anzuschließen, in dessen Gefolge er 987 BF Maraskan eroberte. Schon damals viel Thurbold durch hohe Genügsamkeit auf und so hatte er nie das Ziel sich einem der Garderegimenter anzubieten - es schien sogar eher so, das sich der Kriegsmann immer dort aufhielt wo es bald zu Blutvergießen kommen würde. So geschehen als er sich, kurz vor der Ogerschlacht, aus einer Eingebung heraus einem Banner daraptischer Landwehr anschloss.
Das selbe Spiel wiederholte sich ebenso kurz vor dem Orkensturm, den er nur knapp überleben sollte. Im Jahre 1014 BF sollte sich das Leben des fast 50 jährigen schlagartig ändern. Bis heute weiß keiner warum, aber er schloss sich den Golgariten an. In den Jahren seit der Invasion der Verdammten zeichnete sich der ruhige Thurbold in jeder Schwinge in der er Diente durch hohe Nervenstärke aus und bewahrte dadurch den ein oder anderen Knappen vor der verfrühten zweiten Weihe.
Er lehnt bis heute jedes Angebot der Schwingenführerschaft ab und unterrichtet nun die Novizen des Ordensklosters Krähenwacht. Dies macht er jeden Tag zu festen Zeiten, da er ansonsten am Hofe Eslams weilt.