Garetien:Familie Vairningen
Herkunft
Einige Dekaden nachdem Bosparan gefallen war und das Neue Reich begründet wurde, wurde das Haus mit dem Marktflecken Vairningen belehnt. Langsam wuchs nicht nur der Ort, sondern auch die Machtfülle des Hauses derer von Vairningen nahm stetig zu. Als ein Bauernmob nach dem Sturz der Priesterkaiser die Sonnenvögte von Praioslob lynchten, ergriffen die Mitglieder des Hauses die Gelegenheit und errangen die Baronswürde.
Aufstieg
Mit dem Ende der Herrschaft der Priesterkaiser kommt es zu Gewaltausbrüchen und Wirren in der nördlichen Landgrafschaft Gratenfels. Die einflussreiche Edlengeschlecht Timerlain von Markt Vairningen greift in den Machtkampf ein. Ulinai IV. Timerlain von Markt Vairningen und ihre Zwillinge Ulinai V. und Udilbras I. fallen in den Kämpfen, Ultan I. jedoch wird letztlich zum Freiherrn von Vairningen erhoben.
Kampf
Gegen 700 BF kommt ein Hexenzirkel in die Region und bringt die Freiherrn durch ihre Magie für viele Götterläufe in Bedrängnis. Ihre Herrschaft vehement gegen Hexenmagie verteidigend ringen sechs Generationen über fünfzehn Dekaden um die Vorherrschaft in der Baronie.
Fall
Als auch die letzte widerspenstige Hexe mit Unterstützung anderer Naturzauberer besiegt worden war, war es ein Schlag aus gänzlich unerwarteter Richtung der das Haus die Baronswürde kostete. Kaiser Valpo selbst verfügte nach einem Fest bei einer entfernten aladanischen Verwandten, auf dem diese sich erdreistete Wasser anzubieten, das diese ausgerechnet in das nordmärkische Vairningen verbannt werden solle und erst dann wieder in die Heimat zurückkehren dürfte wenn sie einen genießbaren Tropfen Wein gekeltert hätte. Von den langen Kämpfen ausgeblutet und geschwächt fehlte es dem Haus an Möglichkeiten sich gegen den kaiserlichen Beschluss zu stellen. Bittschreiben an den Landgrafen von Gratenfels und den Herzog der Nordmarken bleiben unbeantwortet, so schienen beide Höfe nicht gewillt dem Haus gegen dem kaiserlichen Beschluss beizustehen. Derart von Landgraf, Herzog und Kaiser Verraten sieht sich das Haus ab sofort nur noch dem Ideal des Raulschen Reiches verpflichtet und nicht länger einer einzelnen Person. Der Heimat beraubt ziehen die Mitglieder der Familie ins Exil und wohnen fortan im elenviner Stadthaus. Als 920 BF Rhondara von Albenhus die Stadt mit ihrem Söldnerheer erstürmt kommt es fast zum endgültigen Erlöschen des Hauses.
Wiederaufstieg
Einzig der junge Krieger Chilperich überlebt den Übergriff Rhondaras von Albenhus auf Herzogenstadt. Entwurzelt und vom Verlust seiner Familie geprägt schließt sich Chilperich dem Lager Pervals von Gareth an, erfüllt von der Hoffnung auf diesem Wege Rache an der Mörderin seiner Familie nehmen zu können. Schnell steigt er im Gefolge Pervals auf und dient diesem als Adjutant, Kommandant, aber auch als Vollstrecker und verborgene Klinge, sodass er den Beinamen ‚der Skorpion‘ verliehen bekommt. Nach der Thronbesteigung Pervals wurde Chilperich schnell in die alte Heimat fortgelobt, um seine Vergangenheit ahnend akzeptiert ihn die Landgräfin jedoch nicht als Baron und duldet ihn lediglich Verweser der Baronie Vairningen.
Innere Zerwürfnisse
Gemeinsam mit Getreuen und neuen und alten Verbündeten aus dem lokalen Adel ringt Chilperich um seine Machtansprüche, wobei zwischenzeitlich weite Teile der benachbarten Baronien Tommelsbeuge und Kranick unter seiner Herrschaft standen.
Inzwischen ist Chilperich den Traviabund eingegangen und Vater geworden, wobei er am Grafenhof erreichen konnte das seine Kinder offiziell als Baroness und Baronett im höfischen Protokoll tituliert wurden. Selbst wurde er trotz aller Mühen jedoch noch immer nicht als Baron anerkannt. Es ist die erste sich ihr bietende Gelegenheit, bei der Hiltpurga in Gratenfels die Lehenstreue schwört, zur Baronin erhoben wird und ihren Vater entmachtet. Fortan sieht sich Chilperich zwischen den Stühlen, auf der einen Seite ist es ihm geglückt das alte Familienerbe endlich wiederzuerlangen, auf der anderen Seite muss er Machtlos dem Treiben seiner Tochter zusehen. Diese führt fortan das Regime mit harter Hand und trifft. Oft mögen ihre Entscheidungen wahllos anmuten, scheinbar Impulsgesteuert offenbaren sie ihre Paranoia, und dennoch erblüht die Baronie unter ihrer Führung. Nach einem Anschlag auf ihr Leben, bei dem ihre beiden ältesten Söhne sterben, vertieft sich der Wahn der Baronin noch mehr und sie beginnt mögliche Aspiranten auf ihre Macht zu beseitigen. Sukzessive schickt sie ihr Geschwister in den Folgejahren zu Boron, mal mehr, mal weniger geschickt als Zufall fingiert. Von den insgesamt sieben Geschwistern und Halbgeschwistern der Baronin gelingt es nur zweien, Nibelwulf Kühnbrecht und Geron Sigiswild, rechtzeitig zu fliehen und in der Ferne ein neues Leben zu beginnen.
Ein neuer Stern
In den Nordmarken
In den Nordmarken regieren Hiltpurgas Erben weiter die Stammlande des Hauses und engagieren sich zunehmend im Handel. Schließlich errichtet man eine steinerne Brücke über den Tommel um die Baronie besser an die Reichsstraße III anzubinden, kurz nach der Fertigstellung wird auch ein eigener Handelskontor eingeweiht. Besonders die inzwischen junge Baronin Vea Timerlain beweist großes Geschickt und treibt die Familiengeschäfte ab 1035 BF stark voran.
Im Windhag
Nachdem er im kaiserlichen Heer Kariere gemacht hat, wird der jüngste Sohn Hiltpurgas 1000 BF zum Kronverweser der Markgrafschaft Windhag erhoben. In seinem neuen Posten schafft Gerfried von Vairningen eine selbstständige Verwaltung für die neu entstandene Markgrafschaft. Nach der Belehnung Admirals Sanins zum Markgrafen wird er zum Reichedlen von Bleichethal ernannt, noch heute versucht sein Sohn und Erbe das Haus erneut im Windhag an politischem Einfluss gewinnen zu lassen.
In der Rabenmark
Wenige Monde nachdem er seine Knappschaft begonnen hatte, schmeißt Boromar Timerlain diese hin und schließt sich dem neu gegründeten Golgariten Orden an, seitdem focht in unzähligen Gefechten für die Sache des Ordens. Als Vertreter des weltlichen Zweiges musste er letztlich den Wandel im Orden anerkennen und trat wie auch Gernot von Mersingen aus dem Orden aus. Für seine treuen Dienste wurde er anschließend durch den neuen Markgrafen mit dem Edlengut Rindermühle im Osten der Mark Altzoll belohnt.
In Garetien
Dank alter Kontakte gelingt es Chilperich seinem Sohn Geron in Gartien eine Anstellung als Dienstritter zu beschaffen. Wohlweislich hält er den Aufenthaltsort seines Sohnes vor seiner ältesten Tochter geheim, sodass dieser sich ein neues, eigenes Leben fern ab der nordmärkischen Heimat aufbauen kann. Gedeckt durch seinen Schwiegersohn, Adalric von und zu Aspolan, wird Geron als Ritter und Baronett von Vairningen bezeichnet, wobei beides nur bei großzügiger Interpretation der Wahrheit entsprechen würde.
Stammbaum der Familie Vairningen
Bedeutende Personen
Lebende Mitglieder
Familie: |
Leonore von Vairningen (5. Fir 988 BF) Erfahrene Rechtsgelehrte mit gutem politischem Gespür Junkerin zu Borstenfeld (seit Tsa 1043 BF) |
Familie: Mitglied: |
Bardo von Vairningen (28. Pra 981 BF) |
Familie: Mitglied: |
Brinburga von Vairningen (17. Ing 989 BF) |
Familie: Mitglied: |
Rondriane von Vairningen (9. Ing 1005 BF) Kastellanin von Schloss Ulmenrain (seit Tsa 1043 BF) |
Familie: |
Danos von Scheuerlintz (11. Per 1009 BF) Vogt von Liegstadt (seit Phe 1043 BF) |
Familie: Mitglied: |
Elissa von Vairningen (8. Ron 1009 BF) Erfahrene Hofdame mit Gespür für die höfische Intrige, geübte Kämpfern |
Familie: Mitglied: |
Leubrecht von Vairningen (7. Rah 1013 BF) Höfischer Ritter und Lebemann Reichsritter zu Neu-Auenwacht (seit 23. Ron 1042 BF) |
Familie: Mitglied: |
Drego von Vairningen (28. Phe 1016 BF) Edler zu Lüstern (seit Hes 1043 BF) |
Familie: Mitglied: |
Savertin von Vairningen (5. Per 1017 BF) Attraktiver Karriereritter Edler zu Liegstadt (seit Phe 1043 BF) |
Familie: |
Gildor Regolon von Vairningen (19. Phe 1032 BF) |
Verstorbene Mitglieder
Familie: Mitglied: |
Geron von Vairningen (8. Tsa 946 BF-17. Phe 1009 BF) |
Familie: Mitglied: |
Storko von Vairningen (25. Tsa 983 BF-24. Per 1027 BF) Karriereoffizier |
Familie: |
Leon Magnus von Trenck (27. Ing 1005 BF-Per 1043 BF) |
Familie: Mitglied: |
Anshold von Vairningen (8. Ron 1009 BF-24. Pra 1040 BF) |
Familie: |
Lechmunde von Vairningen (10. Ing 1013 BF-27. Ing 1020 BF) |
Chronik
42 BF:
Gründungsdatum Familie Vairningen.
81 BF:
Familie Vairningen ist erstmalig adelig.
466 BF:
Familie Vairningen ist erstmalig hochadelig.
5. Bor 1012 BF:
Storko von Vairningen schließt den Traviabund mit Brinburga Racalla von Siebenthal.
20. Rah 1030 BF:
Elissa von Vairningen schließt den Traviabund mit Leon Magnus von Trenck.
17. Phe 1033 BF:
Varena von Vairningen schließt den Traviabund mit Danos von Scheuerlintz.
2. Per 1035 BF:
Anshold von Vairningen schließt den Traviabund mit Rondriane vom Berg.
23. Ron 1042 BF:
Leubrecht von Vairningen wird Reichsritter zu Neu-Auenwacht. Leubrecht zählt dabei zu den Wächtern die durch politische Einflussnahme berufen wurden.
Hes 1043 BF:
Drego von Vairningen wird Edler zu Lüstern. Indem er seinem Vorgänger Titel und dazugehörige Besitzungen abkauft.
Tsa 1043 BF:
Leonore von Vairningen wird Junkerin zu Borstenfeld. Vorher schloss sie einen Handel mit den Häusern Aimar-Gor, Heiterfeld und Pfiffenstock, der dem Haus Aimar-Gor den Baronsthron verschaffte.
Tsa 1043 BF:
Rondriane von Vairningen wird Kastellanin von Schloss Ulmenrain. Der Posten wurde mit der Übernahme des Junkertums Borstenfeld durch die Familie frei.
Phe 1043 BF:
Savertin von Vairningen wird Edler zu Liegstadt. Zuvor machte er um sich im Fehdejahr verdient.
1. Ron 1044 BF:
Savertin von Vairningen schließt den Traviabund mit Raulwine Pfundt von Pfundtern.
Briefspieltexte
1041 BF
Der Baum gedeiht Ein Pakt mit dem eigenen Blut. Zeit: Phe 1041 BF / Autor(en): Vairningen |
1042 BF
Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel Die Entscheidung des Markvogtes über die Finanzierung wird in Praiosborn bis zur Erschöpfung diskutiert. Zeit: 10. Bor 1042 BF mitten in der Nacht / Autor(en): Orknase |
1043 BF
Prolog III Rymiona von Aimar-Gor & der Bund der vier Eichen Zeit: 12. Hes 1043 BF 14:00:00 Uhr / Autor(en): Bega |
Das Zusammentreffen II Ein erstes Belauern zwischen Sigman, Sibela & Leonore Zeit: 12. Hes 1043 BF 18:30:00 Uhr / Autor(en): Oldebor, Jan, Bega, Vairningen |
Der Trauerzug Zeit: 18. Hes 1043 BF 15:00:00 Uhr / Autor(en): Oldebor, Jan, Vairningen |
Im Burggarten von Halhof Leonore von Vairningen erhält einen Auftrag Zeit: 20. Rah 1043 BF / Autor(en): Bega |
Verhandlungen II. In den beginnenden Verhandlungen versucht ein jeder seine Agenda voranzubringen Zeit: 23. Rah 1043 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en): Oldebor, Jan, Goswin, Bega, Vairningen |
1044 BF
Tag der heiligen Erde In Vierok wird der erste Feiertag des Korgonder Festtagskalenders zelebriert und bringt ungeahnte Verändrungen mit sich Zeit: 20. Pra 1044 BF / Autor(en): Bega |
Tag der ehernen Schlange Ein denkwürdiges Turnier zu Vierok Zeit: 19. Ron 1044 BF / Autor(en): Jan, Bega, Vairningen |
1045 BF
Emer von Heiterfeld Rimiona von Heiterfeld schickt ihre Tochter auf ein Abenteuer Zeit: Sommer am Ende 1045 BF am Mittag / Autor(en): Jan, Bega |
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