Perricum:Junkertum Echternberg

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(keine Kurzbeschreibung vorhanden) Wappen Junkertum Echternberg.png

Hof.svg   Symbol Rahja-Kirche.svg   Wappen Baronie Weissbarun.svg   Wappen Junkertum Echternberg.png   Wappen Junkertum Lanzenruh.svg   Wappen Junkertum Barunseck.png   Wappen Junkertum Dreisteinen.svg   Wappen Junkertum Hordenberg.svg   Wappen Herrschaft Kollberg.svg   Wappen Herrschaft Keilgras.svg   Wappen Herrschaft Felskuppe.svg   

Politik:
Obrigkeit:
Herrschaftssitz:
Einwohner:
650 (Hauptsächlich Nebachoten, einige Raulsche und Aranier.)
Vasallenlehen:
Landschaft:
Gewässer:
Infrastruktur:
Größte Ortschaften:
Bedeutende Burgen und Güter:
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Kennziffer:
Per-I-03-1
Markt.svg   Wappen blanko.svg   


Das Junkertum Echternberg breitet sich entlang des Barun-Ulah, der geographisch-politischen Grenze zwischen Aranien und dem Raulschen Reich, in Form eines länglichen Streifens aus. Ein Streifen allerdings, der für einen geübten Reiter mit einem guten Pferd sowohl von Firun zu Praios als auch von Efferd zu Rahja ohne Mühen in einem Tag durchquert werden kann. Wie die rahjawärts gelegenen Junkertümer, gibt es auch um das echternbergische Lehnen territoriale Streitigkeiten mit dem aranischen Beyrounat Muchbad. Aus dieser Lage heraus ist Echternberg die Grenzprovinz innerhalb der Grenzbaronie Weißbarun. Zwar sind Scharmützel mit den aranischen Nachbarn nicht an der Tagesordnung, doch sind beide Seiten bestrebt, ihre Herrschaftsansprüche zu bekräftigen und zu behaupten. Was in letzter Zeit aber stark abnahm. Zudem sind auch die entfernteren Ausläufer des Raschtulwalls nicht vor Übergriffen von Ferkinasippen gefeit, auch wenn diese außerordentlich selten vorkommen.

Die zum teil schon recht aranisch-tulamidisch anmutenden Weiler haben als vorherrschende Siedlungsform deshalb auch in der Region bis zum heutigen Tage überdauert, selbst wenn sie im Junkertum selbst eher den Umfang größerer Höfe haben. Meist wohnen auf diese Weise zwei oder drei Sippschaften zusammen, selten einmal auch mehr. Die Gehöfte liegen verstreut in der Landschaft, selten verbindet mehr als ein Trampelpfad die einzelnen kleinen Höfe miteinander. Die einzige Ausnahme stellt eine etwas besser befestigte Piste dar, die von Grasfurten über das Gut Echternberg nach Rash Lamashu führt.

Weite Teile des Junkertums sind von ausgedehnten Waldflächen, in erster Linie mit Pinien und Plantanen und Buchen, bestanden. Holzeinschlag findet meist nur statt, um den örtlichen Bedarf an Bau- und Brennholz zu decken. Die Wälder werden von den Einwohnern deshalb vornehmlich genutzt um Vieh im Schatten weiden zu lassen und das Laub und die Früchte zur Mast einzusetzten. Bevorzugt werden Schafe und Ziegen gehalten. Schweine fanden bereits seit der mittelreichschen Besatzung Einzug, sind aber seltener zu sehen. Da reines Weideland knapp ist, sieht man Rinder noch seltener; Pferde werden lediglich um Gut Echternberg herum gehalten und dies fast ausschließlich zu militärischen Zwecken.

Hänge, die dem Wald bereits abgetrotzt wurden, sind meist aufwändig in Terassen umgestaltet worden, um zusätzliche Anbauflächen zu gewinnen. Das ansonsten hügelige Land ist mit Pflug und Egge immer leicht zu bearbeiten. Wo möglich wird Weizen angebaut, bisweilen auch nur der genügsame Verwandte, der Roggen. Flächen, die für Getreide nicht taugen, werden meist als Streuobstwiesen genutzt. Hier finden sich vor allem entlang des Barun-Ulah Aprikosen- und Pfirsichbäume, während sonst unterschiedliche regionale Apfelsorten dominieren. Auch Olivenbäume sind mancherorts zu finden.

Um die Gehöfte herum ziehen die Bauern zumeist Tomaten, Paprika und Arangen. Manch Wehrmauer der Höfe wird sogar von Wein berankt, der sich hier in seiner Güte aber weder mit dem liebfelder noch mit dem almadanischen Tropfen messen kann.

Bei dem Segen den Mutter Peraine recht reichlich über dieser Region ausgebracht hat, lässt es kaum Wunder, dass die sanfte Göttin fast in jeder menschlichen Ansiedlung einen Schrein hat. Der Umstand, dass der neue Junker eine Perainegeweihte überzeugen konnte sich in Echternberg niederzulassen, fand großen Zuspruch. Die Handwerkskunst erstreckt sich allerdings auf jene Dinge, die in den Sippenweilern oder den einzelnen Gehöften hergestellt werden können und dies oft nur für den Bedarf vor Ort, eventuell einmal eine Auftragsarbeit aus einem der benachbarten Siedlungsflecken. Überschüsse fallen in diesem Bereich, im Gegensatz zur Landwirtschaft, kaum an. Oftmals muss die Reise in den Marktflecken Rash Lamashu angetreten werden, da der örtliche Grobschmied oder die eigene Schneiderkunst zu kurz greift.

Eine Ausnahme in vielen Bereichen stellt das Gut Echternberg mit seinem dörflichen Anhang dar. Einerseits ist es nahezu die einzige Siedlung nach relativ mittelreichischem Vorbild und zum anderen sind hier auch einige echte Handwerker zu finden, sowie der einzige Rondra-Tempel des Lehens. Im Gegensatz zu den übrigen Siedlungen wurde der Wehrbau auf einem Hügel errichtet und dies aus dem harten Fels der Region. Grau, fest und wuchtig nimmt sich der Bau aus, obschon er eigentlich nicht allzu groß ist. Die drei Hauptgebäude umfassende Anlage ist aus wuchtigem, dunklen Bruchstein errichtet und teilweise mit Mauern aus ebensolchem Stein verbunden. Der nahezu quadratische Grundriss hat eine Kantenlänge von knapp zwei dutzend Schritt. Die einzige echte Erweiterung der letzten Jahrhunderte fällt in die Zeit Rohals, des Weisen. Damals wurde dem Haupthaus und dem Gesindehaus über das bisherige zweite Geschoss ein drittes in Fachwerkbauweise hinzugefügt. Seither bieten die weißgekalkten Flächen einen weniger grimmigen Eindruck des Gebäudes.

Einer ernsthaften Belagerung mit modernem Belagerungsgerät würde das Gut nicht trotzen können, dennoch schrecken die Ferkinas und über Gebühr ambitionistische Aranier meist davor zurück, in Sichtweite des heutigen 2. Stammsitzes der Lamashus Unternehmungen zu starten.

Der Lehensname rührt, so will es die Legende, auch von der Bauweise der Anlage her. Die Bosparaner Okkupatoren sahen sich nicht nur mit den unbeugsamen Nebachoten sondern auch mit den räuberischen Ferkinas konfrontiert. Deshalb beschloss man einen „echten Berg“ auf dem Hügel zu errichten. Diese Namensgebung darf, schon allein mit Hinblick auf die Tatsache, dass Bosparano damals Reichssprache war, getrost als nette Anekdote gesehen werden.


Bedeutende Ortschaften und Bauwerke

Markt.svg Märkte

Echternberg - Wehrhafter Markt samt Wehrgut in den Auen des Barûn-Ulah (220 Einwohner)

Burg.svg Burgen und Schlösser

Tosendwind - Zugige, kleine, aber äußerst wehrhafte Burg in den Ausläufern des Walls. (20 Einwohner)

Karte des Lehens


Bedeutende Personen

Niederadel

Familie:
Wappen Familie Lanzenruh.svg
Jesatan von Lanzenruh (Symbol Tsa-Kirche.svg3. Tra 997 BF)
stürmischer Junker mit Faible für alles Geschuppte
Junker vom Echternberg (seit 1041 BF)
Familie:
Wappen Familie Rappental.png
Deran von Rappental (Symbol Tsa-Kirche.svg12. Ron 989 BF)
Familie:
Wappen Familie Hahenstolz.svg
Canyzeth von Ruyn (Symbol Tsa-Kirche.svg7. Tsa 989 BF)
Ritterin von Schratfels (seit 1012 BF)
Familie:
Wappen Familie Hahenstolz.svg
Mirya von Ruyn (Symbol Tsa-Kirche.svg14. Phe 1015 BF)

Chronik

Wappen Junkertum Echternberg.png 1028 BF:
Hamardan von Lanzenruh wird Junker zu Echternberg.

Wappen Junkertum Echternberg.png 1041 BF:
Jesatan von Lanzenruh wird Junker vom Echternberg.

Kalendarium

Kennziffer Lehen Einwohner Herrscher Briefspiel Ebene
Wappen Junkertum Echternberg.png Per-I-03-1 Junkertum Echternberg 600 Junker Jesatan von Lanzenruh vom Echternberg (seit 1041 BF)
Junker
  Markt Echternberg 220 Markt.svg
Per-I-03-1-A Herrschaft Schratfels 45 Ritterin Canyzeth von Ruyn von Schratfels (seit 1012 BF)
Herr
  Burg Tosendwind 20 Burg.svg

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige

1035 BF

Wappen Junkertum Echternberg.png Mit gemischten Gefühlen

Zeit: 18. Rah 1035 BF / Autor(en): Jan

1039 BF

Wappen Familie Cayrash.svg Zwei wie Pest und KORlera in Weißbarûn
Auch in Weißbarûn hecken zwei Pläne aus.
Zeit: 20. Bor 1039 BF / Autor(en): Jan