Greifenfurt:Baronie Nardesfeld
Die Baronie im Westen der Markgrafschaft ist ein Grenzland in mancherlei Beziehung. In Nardesfeld stoßen die Ausläufer des Heidelandes und des Moores aus dem Feldharsch auf die Ausläufer der Koscher Wälder und auf die Wälder und fruchtbaren Böden der Breitenau. Allerorten in Nardesfeld winden sich kleine Flüsse durch Wiesen und springen Bäche über Heidekraut und Stein oder bewaldete Hänge hinab.
Der Süden ist so, wie man sich das rauhe Feldharscher Land vorstellt. Heidebedeckte Hügel und weites Moorland prägen das Bild, hier und da von dichten Busch- und Baumgruppen unterbrochen, wo der Auerhahn und allerlei Kleingetier in den Ginsterbüschen Zuflucht findet. Ein Land, welches vorwiegend genügsames Getreide und Lein gedeihen läßt, und doch für die Honigbiene ein paradiesischer Garten ist. Erwähnenswert ist auch die weit verbreitete Borre und auch das blaue Garnelkraut der Heide, mit dem die Koscher ihren Gewandungen die typische Farbe geben. Praioswärts des Dreihügelwaldes wird die Grenze nach Zalgo, oder besser der ungefähre Grenzverlauf, durch einige mächtige Findlinge markiert, welche dort in der Heide liegen. Den südlichsten Teil der Grenze bildet der Steinbach. Dieser entspringt im Steinwald, einem dichten und dunklen Gehölz, welches einer Insel gleich inmitten der Heide liegt. Im Südwesten zieht sich entlang der Ange zieht ein feuchter Landstrich, der den Flußschiffern das Treideln auf Greifenfurter Seite zunächst sehr schwer macht. Bei Hochwasser entsteht hier an einigen Stellen ein Sumpfgürtel, der sich dann, durchsetzt mit seinen kleinen birken- und weidenbewachsenen Inseln, bisweilen zwei Meilen ins Landesinnere erstreckt. Erst zehn Meilen vor Schmalfurt ist der Uferbereich so gefestigt, das ein Treideln jederzeit möglich ist.
Der flache Gebirgszug im Westen, oberhalb der Furt, ist ein Ausläufer des Koschgebirges. Während insbesondere auf der Westseite noch der sehr koschtypische Bewuchs zu finden ist, durchmischt sich der Wald nach Osten zusehends. Die Grenze zum Fürstentum Kosch bildet hier die Auer, die in einem Tal nach Süden fließt. Zwischen Fluß und Berge zieht sich ein langer Streifen Auenlandschaft, in dem sich das Hochwasser im Frühjahr sammelt. Für Siedlungen bleibt nur wenig sicherer, dann aber sehr fruchtbarer Boden.
Der gesamte Nordosten des Landes ist dem Gebiet der Breitenau zuzurechnen und gehört zum ertragreichsten Landstrich der Baronie. Hier fließen zahlreiche Bäche durch eine breite Senke, in der sich kleine Wälder, Buschland und sanfte Hügel befinden. Nach Osten hin findet die Senke einen Abschluß in zwei hohen, bewaldeten Hügelgruppen. Zwischen den Wäldern im Westen und Wäldern im Osten findet man die meisten Dörfer und Weiler und auch viele Einzelhöfe. Die Ackerkrume ist hier fruchtbar und wirft einen ordentlichen Ertrag ab.
Mit den drei angrenzenden Koscher Baronien und der Grafschaft Wengenholm hat Nardesfeld die längste Grenze zum Fürstentum Kosch. Trotz der nahen Reichsstraße im nördlich gelegenen Hexenhain geht ein kleiner, für die Nardesfelder aber nicht unbeträchtlicher Teil des Handels über die Furt in der Ange, sei es um über Nardesfelder Land die Reichsstraße zu erreichen oder um die südliche Markgrafschaft mit Waren zu beliefern. Jedenfalls ziehen manch kleine Händler und Krämer und einige Reisende den zu entrichtenden Zoll den Koscher Wegen vor.
Der vorherige Baron Algrimm von Schmalfurt zu Nardesfeld starb in der Schlacht um Greifenfurt 1027 BF.
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Städte
Schmalfurt - Hauptort der Baronie, an der Furt durch die Ange zum Kosch gelegen Greifenhorst (300 Einwohner)Burgen und Schlösser
Burg Schmalfurt - Fluchtburg in Nardesfeld an der Grenze zum Kosch. (9 Einwohner)Karte des Lehens
Bedeutende Personen
Hochadel
Adran von Schmalfurt (20. Per 986 BF) Baron auf dem Nardesfeld (seit 13. Ron 1028 BF) |
Niederadel
Familie: |
Edelgunde Gramhild von Schroffenstein (8. Hes 992 BF) Junkerin und Perlvögtin von Dreihügeln (seit 1033 BF) |
Familie: |
Bastamine von Altnardesfeld (14. Rah 975 BF) |
Familie: |
Answingoldukat von Altnardesfeld (30. Rah 1007 BF) |
Klerus
Wappen: |
Heilgunde von Nardeshain (17. Bor 984 BF) |
Sonstige
Wappen: Mitglied: |
Rosco Falkenblick (980er Jahre BF) |
Chronik
1014 BF:
Garunth von Nardesfeld wird Baron auf dem Nardesfeld.
21. Fir 1019 BF:
Mit Garunth von Nardesfeld verschwindet der letzte Baron seiner Familie im Bergsteigwald
1020 BF:
Algrimm von Schmalfurt wird Baron auf dem Nardesfeld.
13. Ron 1028 BF:
Adran von Schmalfurt wird Baron auf dem Nardesfeld.
Kalendarium
Kennziffer | Lehen | Einwohner | Herrscher | Briefspiel | Ebene | |||
Gre-I-18 | Baronie Nardesfeld | 1300 | Baron Adran von Schmalfurt auf dem Nardesfeld (seit 13. Ron 1028 BF) |
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Dorf Saibelklamm | 70 | Junker Retogoldaran von Altnardesfeld zu Saibelklamm (seit 1042 BF) |
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Dorf Grenzwald | 120 | |||||||
Burg Schmalfurt | 9 | |||||||
Stadt Schmalfurt an der Ange | 300 | |||||||
Schmalfurter Efferdtempel | 1 | |||||||
Dorf Berleichen | 75 | |||||||
Dorf Karghyde | 45 | |||||||
Gre-I-18-2 | Junkertum Dreihügeln | 85 | Junkerin und Perlvögtin Edelgunde Gramhild von Schroffenstein von Dreihügeln (seit 1033 BF) |
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Dorf Dreihügeln | 85 | |||||||
Kloster Nardeshain | 11 | |||||||
Gut Dreihügeln | 8 |
Briefspieltexte
1019 BF
Die Neuen aus Tobrien Zeit: 5. Eff 1019 BF / Autor(en): |
1026 BF
Die Familie von Alt-Nardesfeld Zeit: 15. Ing 1026 BF / Autor(en): |
1040 BF
Greifenfurt II Zusammenkunft in Orkenwall Zeit: 20. Phe 1040 BF / Autor(en): Hundsgrab |