Garetien:Alrik vom Blautann und vom Berg
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Der Reiteroffizier ist eine stattliche Erscheinung und der Schwarm so manchen Fräuleins zwischen Großem Fluss und Darpat. Als Kommandeur der Löwengarde versieht Blautann die Leibwache der Kaiserin, in deren Tross er reist. Üblicherweise bestellt sie ihn zum kaiserlichen Marschall, wenn sie Truppen nicht selbst in den Kampf führt. Dennoch ist Blautann als Stratege nicht hoch angesehen.
Die Heldentaten des Obristen sind allerdings weithin bekannt: Er ritt mutige Attacken im Ersten Orkensturm sowie im zweiten Orkkrieg, focht tapfer an der Trollpforte und auch in Gareth, als der Himmel einstürzte. Wenig ruhmvoll ist seine Beteiligung am Massaker von Mühlingen, für das er sich bis heute schämt, auch wenn die Garether es ihm nicht übel genommen haben. Seit jenen Tagen aber rührt der tiefe Groll, den Blautann gegen seinen garetischen Marschallskollegen Ugo von Mühlingen hegt.
Nach einem Machtwort Rohajas nimmt Alrik vom Blautann seit 1032 BF die Rolle des Verwesers von Hartsteen ein. Der ursprüngliche Gedanke, die Geschicke der Grafschaft über diesen Umweg befrieden zu können, hat sich in den letzten Monden als trügerisch erwiesen. Zwar schweigen die Waffen, aber Gräben zwischen die Ritter Hartsteens sind noch immer tief und es zeichnet sich keine echte Befriedung ab. Die Hoffnung des Kaiserhofes jedenfalls, aus der von der Fehde gebeutelten Grafschaft die notwendigen Abgaben für Hof und Metropole Gareth zu gewährleisten, ist längst aufgegeben, weshalb man den Statthalter der Kaiserin in der Grafschaft nur sehr selten antreffen kann.
Blautann wurde von einer Hexe verflucht; und dieser Fluch lässt seine Klinge in fast jedem Kampf zerspringen, obschon es sich meistens um Arbeiten des Garether Meisterschmiedes Thorn Eisinger handelt.