Garetien:Hilbert von Hartsteen

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Version vom 6. Dezember 2010, 10:47 Uhr von Hartsteen (D | B)
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Kurzbeschreibung

weitere Titel: Junker zu Hornbeil, Ritter zu Föhrenhain

Vorfahren und Verwandte: Grafen von Hartsteen; Luidor von Hartsteen (Graf von Hartsteen, Familienoberhaupt, Vetter), Odilbert von Hartsteen (Reichsvogt zu Sertis, Vater), Lydia Yasmina von Hartsteen-Herlogan (Schwester), Diantha Salve von Sertis, Sinarya von Sertis (Halbschwester)

Stammlande: Kaiserlich Sertis (Grafschaft Waldstein)

Freunde & Verbündete: Haus Hartsteen; Nimmgalf von Hirschfurten, Wulf von Streitzig j.H. zur Greifenklaue, Erlan von Zankenblatt, die Bruderschaft der Pfortenritter

Feinde & Konkurrenten: Haus Quintian-Quandt;

Baronie-Kennziffer: Gar-III-10


Biografische Daten

Datum Ereignis
1014 BF Beginn der Knappschaft bei Rondredt von Hartsteen-Wildgrund
1019 BF Ritterschlag zum Ritter von Föhrenhain
1025 BF Ernennung zum Reichsvogt zu Sertis als Nachfolger seiner Schwester Lydia Yasmina von Hartsteen
Efferd 1025 BF Traviabund mit Alena von Limpurg, Tochter des Barons von Gallstein
1029 BF In Folge des Reisekaisertums wird Sertis zur Kaiserpfalz ernannt
1032 BF Gattin und Kinder Hilberts werden eiens Nachts von Eindringlingen in die Pfalz ermordet. Hilbert entgeht dem Attentat nur knapp.
1033 BF Ankündigung der Verlobung mit Isa von Mersingen

Aussehen, Auftreten und Charakter

Der Sohn des Helden von Eslamsbrück, Odilbert von Hartsteen, war bisher durch nichts Außergewöhnliches aufgefallen, als die Königin Garetiens vor dem versammelten Adel dem jungen Hartsteen nach dem überraschendem Rücktritt seiner Schwester Lydia Yasmina von Hartsteen die Aufgabe erteilte, das kaiserliche Gut Sertis zu verwalten.

Bei seinem Onkel Rondredt von Hartsteen-Wildgrund, dem Baron von Föhrenwald ließ Odilbert von Hartsteen seinen Sohn zum Ritter ausbilden, allerdings mehr schlecht als recht, denn schon früh zeigte sich, dass dem jungen Hartsteener die Fähigkeit fehlte, sich lange und ausdauernd mit einer Sache auseinander zu setzen. Schnell verliert er das Interesse und wendet sich angenehmeren Dingen des Lebens zu. Einzig wenn es um die Geschichte der Familie und der Grafschaft Hartsteen ging, entflammte eine fast hesindianische Wissbegierde. Konnte er kaum rechnen oder die Kusliker Zeichen eines Folianten entziffern, die Daten und Geschichten, die sein Onkel ihm erzählte blieben in seinem Gedächtnis haften. Noch heute schafft Hilbert es kaum, seine Lanze in einem Turnier so zu führen, dass er an seiner Gegners Statt im Sattel bleibt, aber welcher Hartsteener Graf auf den berühmten und sagenhaften Urahn Sighart von Hartsteen folgte, wie viele Jahre er regierte und wie seine Kinder hießen, das weiß Hilbert und lässt es seine Umwelt auch spüren.

Hochmütig schaut er manchmal auf die Wappen der Adligen, die zwar zu Ruhm und Ehren gekommen sind, aber vielleicht erst seit 400 Jahren eine Familientradition haben. Denn aus allen seinen Worten und Taten spricht ein Bewusstsein für eine tausendjährige Geschichte seiner Vorfahren. Während seiner Zeit als Edler von Sertis hat er die Hartsteener Landen durchstreiften und mit den alten Bauern auf den Feldern mehr gesprochen als jetzt mit seinen Ratgebern für die Vogtei. Sein engster Vertrauter ist der verschlossene tulamidische Medicus Tumanjan, dem er nahezu blind vertraut und der sich im Hintergrund um die wichtigsten Belange von Sertis kümmert.

Fremden gegenüber tritt Hilbert sehr verschlossen und reserviert auf, was zum einen darauf beruht, dass er kein sonderlich wortgewandter Gesellschafter ist, zum anderen aber natürlich immer darauf, dass er ein Hartsteen ist und damit zum ältesten Adel des Reiches gehört. Gegenüber seinen Freunden und Bundesbrüdern zeigt er sich lebenslustig und einem guten Spaß auch nicht abgeneigt. Allerdings merken auch diese, dass der junge Hartsteen nur bis zu einem bestimmten Punkt sich ihnen öffnet, und öftermal auch ein rauschendes Fest in unverständlich schlechter Laune verlässt. Worauf diese Stimmungsschwankungen gründen, wissen wohl nur er selbst und seine Hartsteener Seele.

Um seinem Onkel mütterlicherseits, dem Reichsforster Grafen Danos von Luring, zu gefallen und bei den rondrianischen Rittern Hartsteens Eindruck zu machen, hat er sich dem Turnierbund der Pfortenritter angeschlossen, eine bemerkenswerte Tatsache, wenn man sich überlegt, dass der Pfalzgraf auf Sertis das Turnierwesen eigentlich überhaupt nicht sonderlich ausstehen kann. So wie er überhaupt es stets zu vermeiden sucht direkte Konfrontationen auszufechten.

Vorfahren

Zitate

"Hartsteen für Hartsteen."

"Hier werden Pfalzgrafen ermordet. Moment... ich bin ja auch ein Pfalzgraf!"


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Autor: Hartsteen


Weitere Informationen: HDR, S. 52