Garetien:Höllenwaller Lande
Offizielle Einteilung:
Geographische Einteilung: Südliche Baronie
Vorherr. Besiedlungstyp: Wohlpflegende
Landschaft: Kalkgebirge, Mittelländische Grasländer und Wälder (gemäßigtes Klima)
Wie sieht das Volk seine Baronie:
Ein selten schöner und romantischer Fleck auf Sumus Leib. Die majestätische Berglandschaft, der Bergsee mit der Wasserburg Nymphenhall, die fruchtbaren Hügel und Täler die alsbald in Schwindelerregende hohe Berge übergehen. Besonders in der Abendsonne, wenn Praios Gestirn den Raschtullswall in ein tiefes Rot erstrahlen lässt. Die uralten Wälder, die wie ein tiefgrüner Mantel die Gebirgshänge umhüllen. Ein Flecken voller Sagen und Legenden, Märchen und Mythen.
Landschaftliche Beschreibung:
Über ein Drittel der Baronie bilden die Ausläufer und der steil aufragende Rand des Raschtullswall. Fleißig wie Termiten haben die Bewohner Marmor- und Steinbrüche in das Gebirge gegraben. Aus dem Gebirge entspringt die schmale schäumende Niffel die sich tosend in den Silvandorn-See stürzt. Aus dem Vallis viridi draconi fließt die Mons unterirdisch in den See. Am Rand des Gebirges finden sich noch dichte Wälder mit einem hohen Wildbestand. Das Land um den See herum wurde urbar gemacht und die rotbraune Erde ist äußerst fruchtbar und ertragreich. Die Ausläufer des mächtigen Gebirgszuges spürt man bis in den äußersten westlichen Flecken der Baronie, denn selbst dort wechseln sich Hügel und Täler ab. Im Zentrum des fruchtbaren Landes jedoch ist der Alte Wald (Silva Vetusta), ein Gehölz aus den Zeiten vor der menschlichen Besiedelung. Kaum erkundet, umrankt von Sagen sind die vielen Höhlen, welche das gesamte Berg- und Hügelland durchziehen.
Was da wächst und gedeiht:
Dichter Nadelwald aus Blautanne, Rotfichte- und buche, bedecken die Berghänge, umsäumt vom minderdichten Mischwald mit Feldulme- und ahorn. Obsthaine mit überwiegend Apfel- und Birnenbäumen, ebenso Pflaumen- wie Kirschbäume. Im Alten Wald soll es auch eine Blutulme geben.
An Sträucher findet sich vor allem Schwarzdorn, Heckenrosen und Wacholder, Die Wiesen und Weiden bieten allerlei Arten von Blumen wie Alveranschlüssel, Löwenzahn, Nelken, Mondblume, Kratzdistel, u.s.w.! Um das bewaldete Seeufer finden sich überraschend viele Kräuter, auch seltene, z.B. Bunter Mohn, Wirselkraut oder Lotos u.v.m, ebenso wie im Zentrum des Alten Waldes.
Der Landmann pflanzt überwiegend Weizen, Roggen und Gerste an, baut an den Südhängen der Hügel und Berge jedoch auch Wein an.
Was da keucht und fleucht
Die Jagd ist ergiebig, denn reichlich gibt es Rebhühner, Pfeifhasen, Rotpüschel, Rehböcke, Kronenhirsche, Wildschweine, und Trappen. Gefährlich sind der Waldwolf und die Bären, der Berg- und Silberlöwe und im Gebirge die Harpyien.
Der Landmann hält bunte Hausschweine, güld. Braunvieh und Darpartbullen, sowie Braune (Ferdoker) und Maultiere. Die Tobrier brachten Walbergwidder und Meckerlämmer auf die Weiden.
Helburger Bluthunde (Mischung aus Zornbrechtern und Winhallern), werden seit fast 200 Jahren auf der Helburg gezüchtet, neuerdings auch auf Burg Nymphenhall und in der Stadt Höllenwall.
Seltsame und Andere:
Im Alten Wald (Silva Vetusta):
Im Zentrum haust der Waldschrat Urmold, der angeblich so alt ist wie der Wald und diesen eifersüchtig bewacht. Er ist sehr schlau und listig, und meidet den offenen Kampf.
Im Vallis viridi draconi:
Gesichert ist die Existenz des Wasserkobolds Pons vom Mons, der als bekleideter Fischotter sein Unwesen treibt, einem Biestinger zum verwechseln ähnlich, aber eindeutig ein Kobold.
Im Silvandornsee:
Dort haust der alte mächtige Wassermann Wotjan, der sich am liebsten im schlammigen Grund des Sees vergnügt, auch soll es zwei Nixen geben Cian und Cixi die einsamen Fischern gefährlich werden können. Von Wotjan der sich alle einhundert Jahre einmal sehen läßt sagt man das er die Größe eines Ogers habe und den Fischleib eines Wels. Sein Sohn sei der schöne Mynjell, dieser hat schon manch Mädel und Männlein den Kopf verdreht hat.