Perricum:Dorf Pelkhafen
Der geschützte Hafen an der Küste der Lande Perrinmarsch wird beherrscht durch die Bastion der Burg Pelkerstein, die seit Generationen in der Hand der Junker auf Pelkerstein ist. Es ging seit jeher das Gerücht, dass die Junker gemeinsam mit den wagemutigen Schiffern und Fischern des Ortes einen florierenden Schmuggelhandel unterhalten.
Der Ort selbst besticht durch seine kleinen, an der Küste aufsteigend angeordneten Häuser rings um den Hafen, die allesamt weiß gekalkt sind, jedoch mit Fensterläden und Türen in den buntesten Farben wetteifern. Auf den flachen Dächern der Häuser spielt ich abends das Leben der Dorfbewohner ab.
Aus der großen Reichsstadt Perricum kommen täglich die Fischgroßhändler, um den Pelkhafener Fang für die Perricumer Mräkte zu erwerben. Seit Praios 1036 BF wimmelt es von städtischen Beamten, Bauarbeitern udn Händlern, denn die Reichsstadt Perricum hat Pelkhafen in Besitz genommen und baut den natürlichen Hafen aus. Der Bau eines Wachkastells an der Hafeneinfahrt ist dafür sichtbarstes Zeichen, aber auch der Aushub des versandeten Althafens. Die Einwohnerzahl Pelkhafens hat sich sprunghaft vermehrt.
Unumstrittne Herrin des Hafengeschehens ist die hochgewachsene Efferd-Geiwehte Sylva von Mersingen, die das Amt der Hafenmeisterin dem "Efferd-Tempel zur salzigen Woge" zugeschlagen hat. Daraus entstehen dem Tempel große Einnahmen, die Sylva in den Ausbau der Te,pelanlagen stecken möchte sowie in eine große Zahl an Novizen und ausgebildeten Laien. Am liebsten würde sie allen Kapitänen vorschreiben, zunächst ein Efferd-Patent bei ihr zu erwerben. Mit den neuen Herren von Pelkhafen kommt Sylva besser aus als mit den Pelkersteins, obschon sie selbst aus altem Adel ist. Aber der Rat von Perricum ist berechenbar; das brinbgt die unberechenbare Sylva in Vorteil.